Kapitel 13

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Lillis Sicht:

Das war die schönste Nacht meines Lebens.  Wincent war so zärtlich, so perfekt und mein Freund ! 

Ich schlug meine Augen auf und drehte mich um.  Winnie schlief noch.  Doch als ich mein Handy nahm wachte er auch auf. Verschlafen guckte er mich an. > Wie spät ist es? <
> Wollte ich gerade gucken! < Ich schaltete mein Handy an und zum Vorschein kam Wincent als Hintergrundbild. Ich konnte sehen wir er schmunzelte.  > Es ist 9:30 Uhr!< Er gab mir einen etwas längeren Kuss.  > Guten Morgen Süße! <
Nach etwa 10 Minuten kuscheln machten wir uns auf ins Bad zu gehen. Wir putzten gleichzeitig Zähne. Als ich mich schminkte stylte er sich seine Haare.  > Ach Maus, du siehst natürlich und ungeschminkt viel schöner aus!< Ich lächelte ihn an.  > Danke aber deine Haare sind auch viel weicher wenn keine Tonne Gel reingeklatscht wurde!< Seine Miene verzog sich. > Was meinst du mit reingeklatscht? < Jetzt spielte er den beleidigten.  > Och das war doch gar nicht so gemeint! < lachte ich.  > Ja ja das werde ich mir merken.<

Wir gingen zusammen in die Küche. Ich wollte gerade die Milch aus dem Kühlschrank holen als Wincent mich von hinten umarmte  und mich hoch nahm. > Winnie lass mich runter!<
Er lachte nur. > Nichts da. Rache ist süß! < Ich strampelte und boxte ihn. Nur leider hatte er einfach zu viele Muskeln.  Nach einer Weile kamen wir in seinem Zimmer an. Er stellte mich im Schrank ab und machte die Türen zu. > Wincent, bitte. Nein! < Aber natürlich hörte er nicht auf mich.  Er schloss die Türen ganz und drehte den Schlüssel um. Toll jetzt war ich hier drin eingeschlossen! Was hatte er nur vor? Aber Angst hatte ich keine.  Ich vertraute ihm!

Wincents Sicht:

So jetzt hatte ich Zeit. Natürlich konnte ich sie nicht ewig da drin lassen sonst erstickt sie mir noch. Ich nahm mir also eine große Schüssel, Milch, Eier, Backpulver, Mehl, Zucker und machte mich an die Arbeit Eierkuchen zu zaubern.  Besonders gut kochen konnte ich ja nicht aber ich fand Mums  Kochbuch im Schrank.  So schwer konnte das nicht sein.  Nach etwa einer halben Stunde roch es zwar in der ganzen Küche nach verbrannten Eierkuchen aber ich hatte ein (fast)  wunderschönes Frühstück gemacht.  Ich öffnete alle Fenster und machte die Küche wieder sauber.  Dann deckte ich den Tisch.  Ich ging in mein Zimmer und hörte schon im Flur das sie gegen die Schranktür hämmerte. Ich ging rein und öffnete die Tür und sie fiel mir direkt in die Arme. > Ich hasse dich! <  > Ich liebe dich! <  Ich gab ihr einen Kuss doch sie drehte sich weg. > Komm mit!< sagte ich und zog sie hinter mir her zur Küche.  Ich öffnete die Tür und als sie das Frühstück sah, sagte sie nur > Du bist unglaublich! <

Ich und du und einen Herzschlag entferntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt