"Mit Liebe spielt man nicht.." | Kai Havertz Fanfiction

Sechs/x

"Du weißt schon, dass du in dem Kleid echt hot aussiehst oder?", während ich mich, immernoch passend zum Rhythmus des gerade laufendes Liedes bewegte, legten sich 2 Hände von hinten auf meine Hüfte. Grinsend drehte ich mich um, so dass ich in seine, im schwachen Licht schokobraun wirkenden, Augen sehen konnte. "Ach seh ich das?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. "Sonst würde ich es dir nicht sagen", grinste er mit einem verschmitzten lächeln, dabei roch ich seine Alkoholfahne bis zu mir. Ich bin zwar auch nicht mehr ganz die nüchterne, aber das kann ich widerrum noch erkennen. "Ich hol mir was zu trinken", löste ich mich irgendwann von Leon, als er mir dann doch etwas zu aufdringlich wurde.

"Und jetzt schon einen neuen?", fragte Kai direkt, welcher neben mir auf sein Getränk wartete. "Geht dich das was an?", stellte ich als Gegenfrage und hoffte, dass der Barkeeper mein Getränk schnell zubereitete. "Eigentlich ja nicht", fing er an, "ich meine.. ich hab ja jetzt Charlotte.", nun deutete er auf das braunhaarige Mädchen, mit welchem er vorhin getanzt hatte. "Aha", antwortete ich bloß darauf und verließ die Bar mit meiner meiner M&'L- Spezialmischung. Ein Cocktail der von  Max &' Leon, wie der Name schon sagte, erstellt wurde und eigentlich ganz lecker schmeckte.
Weder Leon, noch Max könnte ich in der Menschenmenge finden, weshalb ich mich kurz auf die Couch, etwas abseits der Tanzfläche, setzte. Endlich Mal kurz etwas Ruhe. Wenn man das bei der lauten Musik sagen konnte.

"Bist wohl eifersüchtig oder was?". Zufrüh gefreut mit der Ruhe. "Was willst du von mir?", antwortete ich leicht genervt, als er sich neben mich setzte. "Nix nix", antwortete er bloß und trank sein Getränk. "Willst du nicht zu dieser Charlotte oder wie sie heißt?", fragte ich, als es mich schon etwas nervös machte, dass er die gesamte Zeit neben mir saß, wir aber trotzdem keine bzw wenige Worte miteinander wechselten. "Ich glaube die amüsiert sich gerade herrlich mit deinem Leon", lachte er. Erst jetzt sah ich, dass beide eng umschlungen tanzten und kaum die Finger von einander lassen konnten. Schon lustig, wie offen einen der Alkohol manchmal machen konnte. "Was heißt hier mein Leon?", fing ich schließlich das Gespräch wieder an. "Naja, so wie ihr vorhin getanzt habt", zuckte er mit den Schultern und trank mit einem großen Schluss sein Glas leer. "Das hat ja nix zu heißen", machte ich es ihm gleich und ließ mich danach hinter in die Couch sinken, "und wieso macht es dir nix aus, dass sie mit anderen rummacht?", fragte ich ihn als er sich neben mir an die großen Polster lehnte. "Weil ich eh nur Augen für eine hab"
"Aber dann sollte es dir doch schon, was ausmachen oder?", verwirrt sah ich zu ihm. "Wieso sollte es mir was ausmachen, wenn diejenige gerade neben mir sitzt?", fragte er als er sich zu mir drehte. Ich begriff garnicht, was er mir damit überhaupt gesagt hatte, sondern verlor mich, wie schon öfter, in seine grünen Augen. Diesmal wirkten es jedoch eher, wie ein dunkles grün, was wahrscheinlich an dem geringen Licht im Raum lag.

"Und noch ein M&' L -Spezial für die Daaaaame!", löste mich Max aufeinmal aus den Gedanken. "Darf es für den Herren auch was sein?", fragte er nun Kai und tat dabei, wie ein Kellner eines Nobelrestaurants. "Bitte das gleiche", bestellte er, woraufhin max verschwand.
"Wie viele Spezials hatte der schon?", fragte mich Kai lachend, als wir max hinter sahen. "Ich hab keine Ahnung.", lachte auch ich und trank ein Schluck meines Cocktails.

"Kailimailidaililaili, schau Mal!", mit viel zu hoher stimme kam diese Charlotte angedackelt, allerdings mit Leon im Schlepptau. "Das ist Leon, Leon das ist Kai!", kicherte sie, was sich aber eher wie ein Delfin anhörte. "Wir kennen uns Schatz", lachte ihr Freund bloß, wobei mir das letzte Wort seines Satzes ein wenig zusetzte. "Oh", erneut kicherte der halbe Delfin, "Leon wollte mir das Haus zeigen, ich hoffe das ist Oke für dich", kicherte weiter. "Mach ruhig süße, ist kein Problem.", sanft lächelte Kai seine Freundin an, welche daraufhin schon fast von Leon mit aus dem Wohnzimmer hinaus gezogen wurde.

"Auf sowas stehst du?", fragte ich ihn irritiert, als beide verschwunden waren. "Nicht wirklich.. eher auf sowas.", verwirrt wollte ich schauen, wo er jetzt hindeutete, bis ich aufeinmal wieder das Gefühl seiner weichen, warmen Lippen auf meinen spürte.
"Der M&'L - Spezial fü... NELEEEE!", von einem Kellner spielenden Max wurden wir letztendlich unterbrochen. Sofort löste ich mich und der kleine blonde fing laut an zu lachen. "Das war nur nen Spaß! Macht ruhig weiter". Lachend stellte er den Cocktail auf den Tisch vor uns und ging dann hichsend wieder davon. Beschämd von der Situation, nahm ich meinen M&L -Spezial, trank einen Schluck und stellte diesen dann wieder weg, was mir Kai gleich tat.
Eine ganze Weile saßen wir bloß schweigend nebeneinander. "Was war das Grad?", fragte ich irgendwann um die unangenehme Stille zu brechen. "Was meinst du?" "Na, du weißt schon?" "Ne, weiß ich nicht.", frech grinste mich der schwarzhaarige an, woraufhin ich genervt die Augen verdrehte. Sanft legte er seine Hand an meine Wange und drehte dann meinen Kopf so, dass ich ihm wieder in die Augen sah. "Meinst du das?". Noch bevor ich was auf seine Frage antworten konnte, spürte ich wieder, wie 1000 Raketen in mir explodierten und ich hatte das Gefühl gerade Weltmeister geworden zu sein. Allein mich wieder von ihm zu lösen, da ich keine Luft mehr bekam wurde zum Problem, was er dann aber zum Glück übernahm. Grinsend trank er wieder einen Schluck seines Cocktails. "Also Getränke mischen können die beiden, Alkohol vertragen eher weniger", grinste er und deutete auf max welcher wild auf der Tanzfläche umher wirbelte. Lachend beobachtete ich, bis ich mal wieder von Kai gestört wurde, welcher mir meine Haare zur Seite strich. Verwirrt sah ich zu ihm. "Du bist wunderschön", murmelte er und wirkte dabei entweder leicht verträumt oder schon etwas mehr angetrunken, ich konnte es nicht ganz deuten. Zu meinem Glück war es dunkel, so dass er nicht sehen konnte, wie mir sofort die Röte ins Gesicht stieg. "Das ist die Wahrheit", lächelte er mich an und zog mich danach wieder zu sich, damit ich ihm wieder komplett verfiel. Ich merkte kaum, wie er mich irgendwann auf seinen Schoss zog, bis ich mich von ihm löste und plötzlich größer als er war. Erneut küsste ich ihn und versuchte mich dabei etwas gemütlicher hinzusetzen, was mir aber nicht wirklich gelang. Anscheinend gefiel dies aber ihm, weshalb er leise in den Kuss stöhnte, was mich zum grinsen brachte. "Wolln wir nicht lieber hoch gehen, eh noch Gerüchte entstehen?", fragte Kai, nachdem wir beide unsren Cocktail ausgetrunken hatten.

Grad als ich meine Tür öffnete, schob mich Kai auch schon hinein, schloss diese sofort hinter sich ab und vereinte unsre Lippen dann wieder intensiv miteinander. Ihm verfallen schlung ich meine Arme um ihn und ließ mich langsam von ihm zum Bett geleiten, währendessen wir uns kein einziges Mal voneinander lösten.
"Wusstest du, dass du unheimlich gut aussiehst in diesem kleid?", murmelte er in einen der Küsse. "Das hör ich heute schon zum 2. Mal", grinste ich bloß. Kurz danach fand ich mich auch schon mit dem Rücken auf dem weichen Bett wieder. "Ach, wer macht dir denn noch solche Komplimente?", fragte der etwas Ältere, als er sich über mich auf dem Bett stützte. "Ein angetrunkener Leon vielleicht?", grinste ich bloß. "Und von wem findest du ein solches Kompliment besser?", fragte er weiter nach. "Natürlich von Leon, ich meine er ist viel bekannter als du, hat mehr follower, mehr geld, ist reifer..", immernoch grinsend provozierte ich ihn weiter und merkte, wie seine Anspannung nach und nach wuchs. "Ach, ist das so?" "Mhh, laut den aufgezählten Dingen schon" "und wer küsst besser?", ohne auf eine Antwort zu warten, ging er in den Liegestütz um mich zu küssen, wobei ich sofort meine Arme um seinen Nacken schlang um diesen leicht zu kraulen. Glücklich seufzte er in den Kuss auf, weshalb ich mich wieder löste. "Kann ich schlecht beurteilen, kenn ja bloß deine Kusskünste.", antwortete ich ihm nun. Grinsend wollte er mit seinen Händen langsam unter meinen Rücken fahren um den Reißverschluss des Kleides zu öffnen, ich jedoch drückte meinen Rücken absichtlich in die Matratze. Sanft küsste ich ihn: "Mit Liebe spielt man nicht!". Ehe ich ihn leicht von mir schubste und mich danach aufsetzte.

Ich wollte das Kapitel eigentlich schon lange veröffentlicht haben, aber andauernde Livestreams der Mannschaftskameraden meines Lieblingsspielers haben mich dabei aufgehalten weiter zu schreiben :(
Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem😋🔥