In der Pause sah ich Chan den Gang entlang laufen.
Ich entfernte mich von Seungmin.
Ich wollte ihm hinterher laufen.
Ihm meine Erkenntnis
- über die ich Stunden nach gedacht habe -
mitteilen.,,Chan!, "
rief ich nach ihm.
Er schreckte zusammen,
blieb stehen,
drehte sich um.,,Es gibt keinen Beweis. Ich kann ihn dir nie vorzeigen."
begann ich sofort zu reden.
Sanft lächelte er nun
- das erste mal, dass er es mir widmet.,,Du hast es also verstanden,"
erwidert er mit gesenktem Blick.
Ich nickte.,,Ich kann zwar mit dem Rauchen oder dem Alkohol aufhören, aber das ist nur ein Vorsatz und kein Beweis. Ich kann Changbin nicht mehr zurück holen, egal wie sehr ich es mir wünsche. Du musst mir einfach glauben, dass es mir leid tut."
Seine Augen wurden glasig.
Ich hörte das leise seufzen von ihm.,,Mir tut es auch leid. Du musst verstehen, dass es mir schwer fällt dir zu glauben. Immerhin war Changbin mein bester Freund. Ich habe gesehen, wie er gelitten hat und somit staute sich die Wut in mir. Ich habe dir die Schuld an allem gegeben, weil es mir logisch erschien. Wegen dir hat er geweint, sich von mir abgewendet, sich für die Drogen entschieden aber ich habe verdrängt, dass ich ihn hätte aufhalten können. Ich habe mich von ihm entfernt. Ich konnte nicht verstehen, warum er immer wieder zu dir zurück gegangen ist. Jetzt verstehe ich es. Er hat dich geliebt. Er hätte alles für dich gemacht. Ich habe mich von ihm abgewendet, weil ich es nicht ertragen habe ihn mit dir zu sehen. Ich habe ihn geliebt, so wie er dich."
Mein Herz zog sich unangenehm zusammen.
Chan hat ihn geliebt.
Er hätte wahrscheinlich alles für Changbin gemacht.
Er hätte ihm die Welt zu Füßen gelegt.
Changbin hätte die Liebe bekommen,
die er verdient hat.
Er hätte glücklich sein können,
wenn ich nicht gewesen wäre.,,Weißt du, Changbin hat mich immer verstanden. Er war immer für mich da. Aber er hätte niemals meine Liebe erwidert. Ich war sein bester Freund. Es gab beinahe nur uns zwei, die anderen sind zwar auch unsere Freunde gewesen aber sie haben uns nie wirklich nachvollziehen können. Du hast sicherlich bemerkt, dass ich seither oft alleine bin. Ich habe mich von den anderen entfernt, weil mich keiner von ihnen versteht. Sie haben mich einen Tag lang getröstet und am nächsten lachten sie wieder. Es ist als wäre er für sie nie existent gewesen, aber ich kann das nicht. Ich kann ihn nicht einfach vergessen und aus meinen Erinnerungen tilgen, aber ich kann auch nicht ewig trauern. Ich brauche wieder einen Freund. Jemand der mich versteht und zum Lachen bringt.
Deswegen will ich dir verzeihen, aber nur unter einer Bedingung. Sei mein Freund."
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drugs || changlix
FanfictionEr ähnelte dem Qualm, welcher aus meiner Zigarette drang. Er schien für wenige Sekunden vorhanden, doch letztlich vermischte er sich mit der Luft und verblasst als wäre er nie existent gewesen. Nur der kleine Stummel, welcher der leeren Hülle des Kö...