Das Tagebuch (Tomarry/Harrymort)

Der Eingang

"Hagrid hat also die Kammer geöffnet!" Er hatte aber gar keine Zeit zu antworten, da ich aufsprang und schon direkt auf Draco stieß. "Draco!" sagte ich außer puste. Verwirrt guckte er mich an. "Es war der Waldhüter! Hagrid hat die Kammer geöffnet..." "Was? Der soll der Erbe Slytherins sein?" Kurz nickte ich. "Also... Das glaube ich auch eher nicht so, aber... Weist du eine bessere Antwort?" "Warte, warte, warte... Woher weißt du das?" Und schon erzählte ich ihm was ich erlebt habe. "Das ist... Wooow" antwortete er und guckte mich verblüfft an. "Ja..." "Ach und übrigens Harry... Du hast einfach den ganzen Tag geschwänzt... Uns wurde gesagt, wir müssen heute in einen Duellierclub. Lockhart will uns trainieren" nickend ging ich mit ihm zum Ort des geschehens.

"Also... Professor Snape und ich haben euch jetzt gezeigt wie es geht... Macht es nach! Am besten zeigen es nochmal 2 Schüler... Wie währs mit... Harry Potter!" Ich trat auf die erhöhte Bühne, so nenne ich es mal. "Und... Mister Malfoy?" Fragte er und er trat vor. "Es wäre mir eine Ehre" sagte er heimtückisch. Er ging auf mich zu und flüsterte lächelnd "Ich mach dich fertig!" genau so lächeld antwortete ich "Halt dich nicht zurück" und schon entfernten wir uns. Neben mir stand Professor Lockhart, neben Malfoy Snape. Wir führten unsere Duellier Pose aus und sofort flogen die ersten Zaubersprüche. Mit einer gewaltigen Kraft wurde ich nach hinten geschleudert. Wütend richtete ich mich auf "Stupor!" traf ich ihn und er landete mit schmerzendem Gesicht vor Snapes Füßen, der etwas zurück gewichen war. Ich sah wie Snape etwas in Dracos Ohr flüsterte, woraufhin er erst geschockt, dann lächelnd zu mir nickte. "Serpensortia!" Hallte es durch den Raum und eine Schlange sprang aus der spitze seines Zauberstabes. "Ich bitte sie Ruhe zu bewahren. Ich Eliminiere sie." Sprach Professor Lockhart und feuerte einen Zauberspruch auf die Schlange ab, die aber nur nach oben flog und zischend wieder aufkam. Wutgebrannt erhob sie sich und steuerte direkt auf Draco zu, der sich schreiend versuchte zurück zu bewegen, wobei er nur über seine eigenen Füße stolperte und schließlich auf dem Boden lag. Ohnen drüber nach zu denken, trat ich vor und blieb vor der Schlange stehen. "Lass ihn!" Sagte ich. Daraufhin guckte die Schlange immer noch zischend zu mir und ich hockte mich vor sie. "Lass ihn! Komm zu mir! Tu keinem was!" Bestimmerisch streckte ich eine Hand aus, worauf sie sich schlängelte. Zufrieden lächelnd richtete ich mich auf und hielt die etwas kleinere Schlange auf meinem Arm, bzw. Schultern. "Potter!" Hauchte Snape empört. Verwundert guckte ich auf. "Vipera Evanesca!" Sagte Snape und richtete den Zauberstab auf die Schlange, die daraufhin in Asche zerfiel. Schluckend guckte ich zu Draco, der immer noch am Boden lag. Ihm helfend wollen streckte ich eine Hand aus, um ihm hoch zu helfen. "Wieso hast du mir nie erzählt, dass du ein Paselmund bist!" Schrie er plötzlich, raufte sich grob an meiner Hand auf und umarmte mich stürmisch. "Das heißt ja du bist der Erbe Slytherin!" Mit feurigen Augen löste er sich von mir. "Ich bin was?" Fragte ich. "Ein Paselmund! Du hast in einer anderen sprache gesprochen, die keiner versteht! Du hast die Gabe von Salazar Slytherin!" Mit halb offenem Mund guckte ich in seine Augen. "ER IST DER ERBE SLYTHERINS!" Schrie er nun und drehte sich zu den anderen um. Die verstummten Zauberer begannen probt zu tuscheln und manche rannten angsterfüllt weg. "Ich glaube, wir sollten gehen" flüsterte Draco und zog mich mit sich weg. Weg von den Blicken der Schülern und Lehrern.

Im Gemeinschaftraum angekommen, verstummten die Zahlreichen Stimmen die murmelten und guckten mich verblüfft an. Stolz blickte mein bester Freund in die Runde und legte dann einen Arm freundschaftlich um mich. "Ihr habt richtig gehört! Harry Potter ist der Erbe Slytherins!" "Draco! Das wissen wir doch noch gar nicht so genau!" Zischte ich ihn an. "Aber du kannst Parsel du Inkompetenter..." Er stoppte mitten im Satz und wurde bleich. "Ach nichts!" Was ist plötzlich los? Etwas ängstlich stellte er sich hinter mich und ich ging gerade wegs zu den Toiletten. Das muss ich erstmal verarbeiten. Da angekommen sah ich auch den Grund, warum Draco so reagiert hatte. Meine Augen... Sie sind Rot! Keuchend fuhr ich mir durchs Gesicht und setzte meine Brille ab. Was zum...? Ich hörte Stimmen und setzte sofort wieder meine Brille auf. Als die ins Bad kamen, lachten sie kurz, anscheinend über das, was sie sich gerade erzählt hatten, sahen dann aber mich und verstummten. Danach guckten die beiden Jungs gerade wegs in meine Augen und ich sah, wie sie Gänsehaut bekamen. Wütend stürmte ich an ihnen vorbei, diese sich sofort an die Wand quetschten um mir Platz zu machen.

Überfordert ging ich ins Bad der Maulenden Myrte und stützte mich am Waschbeckenrand ab. "Hey Harry!" Verzweifelt guckte ich zu ihr hoch. "Ohh!" Machte sie Geisterhaftig und blieb vor mir stehen. "Das ist interessant..." Ich ignorierte sie und wollte gerade den Wasserhahn aufdrehen, um mir kurz Wasser ins Gesicht zu spritzen, es aber nichts raus kam. "Dieser Wasserhahn hat noch nie funktioniert..." Antwortete sie und mir kams wie ein schlag ins Gesicht. Irgendwas sagt mir... Ich müsse hier irgendwas finden... Aber was? Und dann kam mir was in den Sinn. Myrte ist doch zu der zeit von der Kammer gestorben... "Myrte?" Fragte ich mit einer freundlichen Stimmlage. "Was ist Harryyyy?" Zog sie das "y" geisterlich lang. "Wie bist du gestorben?" "Ahhhh es war fuuurchtbar!" Jammerte sie. "Ich wurde mal wieder geärgert... Dann bin ich hier ins Klo! ich habe eine Männliche Stimme gehört. Wollte die Kabinen Tür aufreisen, um der Person zu sagen, dass das hier ein Mädchenklo ist, er sich verziehen soll! Und schwubs!" Sie machte eine kurze dramatische Pause. Naja, es sollte wohl dramatisch sein. "War ich tot... WUÄÄÄÄ" fing sie an zu heulen. "Was hast du gesehen?" "zwei große gelbe Augen, die mich direkt anstarrten!" Und da wurde mir so einiges klar. Hier ist die Kammer des Schreckens. Schnell drehte ich mich wieder in Richtung Waschbecken, weil ich mich während dem gespräch zu Myrte gedreht habe. "Kannst du mir eins versprechen?" "Dir doch immer!" himmelte sie. "Du bist so ein Netter und guuuter Freund!" Ich lächelte sie gefaket an. "Versprichst du mir, keinem etwas zu sagen über das, was ich jetzt mache?" "Okay, Geisterehrenwort! Aber nur, wenn du mir vesprichst, fals du stirbst, hier in meinem Klo zu wohnen!" Schwärmte sie und flog einmal besitzergreifend um mich rum. "Ich schwöre!" "Guuut. Dann schwöre ich auch!" Sagte sie und ich begann mit meiner Arbeit. Den Blick steif auf das Waschbecken gerichtet versuchte ich Pasel zu sprechen, was sich als schwierig heraus stellte. Ohne eine Schlange ist es nun mal nicht einfach. "Öffnen!" "Was denn öffnen?" "Myrte! Kannst du bitte still sein?" "Okay... Dann hält die MAULENDE Myrte mal ihre Klappe... IMMER WOLLEN LEUTE MICH ÄRGERN! ÄÄÄÄHHHHHH" Machte sie und verschwand vor wut rot geworden in einer der Toiletten. Kurz schloss ich die Augen, lauschte der stille, ehe ich meine Augen wieder öffnete und merkte, dass sie wohl wieder etwas rötlich geworden sind, da sie davor normale Farbe angenommen haben. "Öffnen!" sagte ich und erschrak mich vor meiner eigenen Stimme, da diese nur ein zischen war. Und das wars. Da war mein Pasel. Die Kammer öffnete sich und eine lange Rutschen artige Steinröhre kam zum Vorschein. Da ist es Stock dunkel... Ach scheiß drauf! Voller begeisterung wollte ich geade rein springen, als ich Schritte hörte. Noch nie so schnell in meinem leben hatte ich reagiert. Ich sah wie die Kammer sich wieder schloss und flutschte durch, während ich fast erdrückt wurde von der gewaltigen Kraft der Öffnung, die sich wieder schließ. Gerade noch so erkannte ich wie die Tür aufgerissen wurde und ein von innen grün gefärbter Umhang knapp über dem Boden schliff. Ein Slytherin! Doch schon war er weg.

Den langen Weg herunterrutschend, guckte ich mit eisernem Blick nach vorne. Die Wände waren etwas feucht, was mich nicht sonderlich interessierte. Als die Rutschpartie zuende war, landete ich locker auf den Beinen und guckte mich um.