Ace
Das Messer ritzte mein fransiges, raue T-shirt problemlos auf als würde es wie durch Butter gleiten. Die Haut darunter wurde von roten Streifen durchzogen wo das Messer meine bleiche, sensible Haut berührte und fing an zu Bluten. Das tiefdunkle Elexier meines Körpers floss erst langsam zäh und dann immer flüssiger und mehr aus den Wunden. Ich brachte gedämpfte Laute hervor die aber sofort verschluckt wurden und bemerkte, dass das Blut nicht das einzige war, das sich seinen Weg über meinen Körper bahnte.
Ich hatte angefangen zu weinen. Salzige, kalte Tränen liefen mir die Wangen hinab und mein Blick wurd etwas verschwommen.
"Na wenn da nicht einer anfängt zu Flennen! Bist du ne Pussy oder was?!"
Rief, ok eher schrie, Dan in mein Ohr was verdammt wehtat. Die andern lachten sofort und einer trat mir in die Seite. Ein stechendes Ziehen bahnte sich sofort durch meinen Brustkorb und ich keuchte vor Schmerz auf. Ich sah Dan fest in die Augen. Ich wollte keine Schwäche zeigen. Nicht ihm.Er erwiederte meinen Blick mit einem hämischen Grinsen.
"Versuchst du etwa stark zu wirken? Das klappt nicht du jämmerliche Heulsuse." Sein Grinsen verschwand und er wandte sich von mir ab zu seinen Kumpels. Er nickte einmal kurz und lehnte sich an eine der Wände, die Arme vor der Brust verschränkt und auf mich hinabblickend an. Ich erwiederte erst seinen brennenden Blick, wandte diesen aber ab sobald ich bemerkte, dass seine Kumpels mit Stöcken, Steinen, metallischen Gegenständen und Sonstigen auf mich zukamen.Erst weiteten sich meine Augen erschrocken, aber schlossen sich dann halb. Was konnte ich schon tun? Ich lag gefesselt,verletzt nicht fähig zu reden am Boden und würde verprügelt werden. Wenn ich nur wüsste wieso. Ich würde so viel dafür geben den Grund zu erfahren, jedoch würde es mir auch nichts bringen, da sie wohl kaum aufhören würden mich zu mobben.
Es dauerte nicht lange und ich spürte schon die ersten Schläge und Tritte. Erschöpft und vor Schmerzen schloss ich die Augen vollends und lies mich von meinem Leid in einen tiefen dunklen Abgrund ziehen.
Jian
Ich rannte draufgängerisch aber doch majestätisch und elegant durch den Wald. Meine großen dennoch weichen weißen Pfoten trugen mich schnell, während ich intensiv am schnüffeln war. Meine sensible Nase nahm so gut wie alle Gerüche wahr. Ich suchte nach ihm. Den Jungen der mir geholfen hatte aus den Ranken den Buschs zu entkommen. Ich hatte ihn noch nachdem er mir half, aus Neugierde, zu einem großen Gebäude verfolgt, dass nach vielen Kindern roch. Als er dann darin verschwand stand ich noch ein wenig davor in der Hoffnung er würde wieder herauskommen, was er nicht tat, und verschwand wieder im Unterholz auf der Jagd nach meinem schon heiß ersehnten Abendessen.
Einige Stunden vergangen und ich hatte mich wieder auf den Weg zu dem Gebäude gemacht, als ich seinen süßen nach Zimt duftenden Geruch wahrnahm. Ich fand es seltsam, dass er sich hier mitten in der Nacht aufhielt und bin seiner Spur gefolgt. Ich machte mir Sorgen um ihn.
Nach einiger Zeit des Schnüffelns und Rennens, nahm ich Geräusche von Schlägen wahr. Das sieht nicht gut aus... ich hab das Gefühl der Junge ist darin verwickelt.... Nachdem ich näher kam erkannte ich die Umrisse eines alten verlassenen Schuppens dem ich mich rasch näherte. Verschiedene Gerüche mischten sich in der Luft. Der süße Duft des Jungen, mehrere Duftnoten fremder Menschen und der stechende Geruch von Angst und Blut. Als ich letzteres feststellte krampfte sich mein Magen vor Angst zusammen. Ich ahnte schon, dass mein Retter keiner der Prügelnden war.
Vorsichtig und auf leisen Pfoten schlich ich zur großen morschen Tür und lugte durch ein Loch. Mehrere hämisch grinsende Typen schlugen mit verschiedensten Gegdndtänden auf meinen Engel ein. Warte was?! Engel?! Jetzt erstmal egal ich muss ihm helfen! Ich stieß die Tür mit einem lauten Bellen auf und stürzte mich auf einen völlig verdattert dreinschauenden Jungen, der es auf den Kopf meines Retters abgesehen hatte.
Ich biss kräftig in seinen Arm, nachdem ich ihm ungestoßen hatte und er fing an stark zu bluten. Die Jungen schrien erschrocken auf und wichen vor mir aus Reflex zurück. Der schwarzhaarige stinkende Junge unter mir fing an vor Schmerz zu wimmern.
"Macht, dass der scheiß Straßenköter hier wegkommt!"
Grölte ein fetter Junge der bisher nur an eine Wand gelehnt stand und zugesehen hatte und jetzt nach mir mit einem Messer ausholte. Ich duckte mich gerade noch so und das Messer sirrte über mich hinweg. Blut glänzte daran.Ich lies von dem vor sich hin wimmernden Jungen ab, um mich stattdessen auf den fetten zu stürzen. Dieser kreischte vor Schmerz laut auf, während seine "coole Gang" die Flucht ergriff. Der verletzte Schwarzhaarige gesellte sich zu ihnen.
Ich hockte auf dem fetten und entwendete dem, starr vor Angst, wiederstandslos das Messer mit meinem Maul. Die andern waren bereits weit weg. Jetzt kann ich mich gefahrlos verwandeln. Und schon tat ich dies. Meine Krallen und Pfoten wurden zu Händen und Fingernägeln, die reißscharfen Zähne zu stumpfen und mein Fell verringerte sich bis auf das nun zottelige dunkelgraue auf meinem Kopf.
Der Fette starrte mich ungläubig und ängstlich an. Ich nahm das Messer aus meinem Mund und grinste.
"Na ziehmlich sprachlos für deine große Klappe was?"
Ich genoss das Gefühl von Macht in jedem Atemzug. Ich liebte es einfach über allen andern zu stehen schließlich bin ich auch ein Alpha. Das mag auch der Grund sein weswegen ich egoistisch bin. Ich sah dem unter mir liegenden in die Augen bevor ich das Messer auf seine Kehle zusausen lies. Mit leichtigkeit durchtrennte ich seine Arterie und er würde nun verbluten.Ich stand auf und wandte mich nun zum ersten mal seit ich den Schuppen betreten hatte meinem Engel zu. Ich ging schnell zu ihm und kniete mich neben seinen gefesselten Körper. Er schien bewusstlos, also schnitt ich ihm erst die Fessel auf und entfernte dann das Tape über seinem Mund, bevor ich ihn im Brautstyle auf die Arme nahm und aufstand. Er sah so unheimlich süß aus auch wen er ohnmächtig und von Schnitten überzogen war. So stand ich ein paar Minuten dar und betrachtete ihn bewundernd bevor ich ihn küsste und mit ihm aus dem Schuppen verschwand.
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Danke für eure Geduld und eure lieben Kommentare ^^
Da ich jetzt auch endlich Ferien habe, habe ich auch mehr Zeit zum Schreiben und Motivation xD
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Wolfs eyes (Boyxboy)
WerewolfDer 16 Jährige Ace wohnt in einem Waisenhaus und wird ständig von den andern Kindern geärgert. Jedoch trifft er durch Zufall auf einen Wolf der sein Leben verändern wird. Diese Geschichte wird eine Boy x Boy geschichte sein das heißt: Don't like it...