14|„Ich gehöre ganz ihr"|

1.2K 28 2
                                    

Shawn's POV

Ich bin auf dem Weg zu Maya, als ich eine Nachricht von Andrew erhalte.

»Shawn. Du musst morgen zu einem Interview. Komm einfach nach Toronto zum Studio um 10 Uhr. Dann fahren wir da zusammen hin.«, stand in der Nachricht.
»Alles klar.«, schrieb ich zurück und konzentriere mich wieder auf den Verkehr.

Ganz toll. Jetzt kann ich gleich erstmal schnell einen Flug nach Toronto buchen. Ich bin in Kalifornien. Die Gala war ebenfalls in Kalifornien. Er hätte mir das auch eher sagen können. Oder hat er gerade erst Bescheid bekommen? Wenn ja, dann sollten die mal überlegen, wie die was planen.
Ich bin gerade bei Maya vor der Haustür angekommen. Soll ich den Flug jetzt oder gleich buchen. Ich entscheide mich den Flug jetzt zu buchen. Dies geht relativ schnell. Der Flug geht um 23 Uhr. Es ist jetzt 11 Uhr. Also hab ich noch genug Zeit, um mit Maya zu reden.

Ich steige aus meinem Auto aus und gehe zur Haustür. Ich will gerade klingeln, als die Tür schwungvoll geöffnet wird und jemand in mich reinrennt. Dieser jemand war Maya.

„Hi.", sagte ich.
„Hi.", gab sie auch knapp zurück, aber es hatte keine Freude drin oder so. Nein, es hörte sich... es hörte sich kalt an. Als ob jemand sie verletzt hat.

„Können wir reden?", fragte ich sie.
Sie überlegt und nickt. Ihre Augen treffen kurz meine und sie sehen verdammt kalt aus. Glaubt mir.
Wir gehen in ihr Zimmer. Ich setze mich auf ihr Bett und sie setzt sich auf ihren Drehstuhl.

„Worüber willst du reden?"
Scheiße. Ihre Stimme ist kalt. Mehr als kalt. Man kann Hass raushören. Auf wen.

„Warum hast du mich gestern ignoriert?", fange ich an.
„Ich hatte meine Gründe dazu."
„Die wären?"

Welche Gründe? Was hatte ich ihr getan? Hab ich sie verletzt? Wenn ja, womit? Wenn nein, was dann?

„Camila.", bringt sie ganz trocken raus.
Oh Gott.

„Oh Gott, Maya. Du musst doch nicht auf Camila eifersüchtig sein.", sagte ich zu ihr.

„Ach ja." Sie zieht ihre linke Augenbraue in die Höhe. Das heißt sie glaubt mir nicht.
Ich verdrehe meine Augen ein mal nach hinten und ziehe mein Handy raus. Ich werde Maya jetzt beweisen, dass sie nicht eifersüchtig sein muss.
Ich wähle Camila's Nummer und warte bis sie dran geht. Es dauert nicht lange.

»Camila, du hattest recht.«
»Womit? Meinst du, dass sie eifersüchtig auf mich ist?«, fragte sie.
»Ja. Und wegen nichts anderen.«
»Mach mal bitte auf Lautsprecher. Shawn, ich werde es ihr ganz ruhig erklären und dann zeigst du ihr ein Bild von mir und meinem Freund, ja?«
»Einverstanden.«

Maya beobachtet das ganze Telefonat skeptisch.

»Maya?«, fängt Camila an.
»Mh?«, kam von ihr.

Ab jetzt werde ich nur noch das ganze Gespräch mit anhören und hoffen, dass Camila ihr es so gut erklärt und Maya am Ende nicht mehr eifersüchtig ist.

»Hör zu. Zwischen Shawn und mir ist nie etwas gelaufen. Wir sind immer nur Freunde. Und außerdem habe ich einen Freund. Also Maya, Shawn gehört ganz dir.«, erklärt sie. Bei den letzten Satz schleicht sich ein leichtes Lächeln bei mir auf die Lippen. Ich sehe zu Maya und sehe, dass es ihr nicht anders geht. Sie lächelt ebenfalls.

»Camila. Danke. Ich denke ich muss mich wohl bei euch beiden entschuldigen.«, sagte Maya.

»Maya. Mir erging es mal nicht anders. Ich denke bei mir musst du dich nicht entschuldigen. Tschau.«, sagte Camila und ich nehme das Handy noch mal an mein Ohr.

»Danke Cami. Tschüß.«, sagte ich und lege auf.

„Shawn es tut mir leid. Aber da war so ein Artikel und-und. Ich hätte mich erst bei dir informieren sollen und außerdem, warum war ich überhaupt eifersüchtig?", fragte sie. Es gibt nur einen Grund. Und der heißt für mich Liebe.

„Ich kann es dir nicht sagen. Aber eins kann ich dir sagen, du musst nicht eifersüchtig sein."

„Mh. Willst du was trinken?", fragte sie mich.
Ich nicke und sie geht runter.
Ja, ich bin mir sicher. Mein Herz ist vergeben. An Maya?! Aber sie ist doch meinen beste Freundin. Das geht nicht.
Sie kommt wieder hoch mit einer Cola Flasche und zwei Gläsern. Statt das sie sich wieder auf ihren Drehstuhl setzt, setzt sie sich zu mir auf's Bett.

„Was war das für ein Artikel, den du gelesen hast?", fragte ich sie. Das ist es. Die scheiß Gerüchte. Ich hasse sie. Sie zerstören immer alles.

„Da stand, dass du und Camila angeblich Hand in Hand zum Auto gegangen seid und ihr euch ein Hotelzimmer geteilt habt. Also halt bevor ihr auf dieser Gala wart. Dann stand da noch, wer weiß was da abgegangen ist. Verdammt, ich bereue es. Ich habe mich von den Medien reizen lassen, dich zu ignorieren.", erklärte sie. Das meine ich.

_________________________
Wie findet ihr das Kapitel?
Und omg, regt mich eine gewisse Person gerade auf. Ich würde dieser Person das am liebsten schreiben, aber diese Person wird sonst denken, dass ich eifersüchtig bin.
Nächstes Kapitel wird spannend

The Promise||S.M Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt