58|Hello Paris|

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Shawn's POV

„Ich bin müde.", jammerte meine Freundin neben mir im Flugzeug.

„Dann schlaf.", lachte ich.

„Ich kann aber nicht."
Sie macht einen Schmollmund, was mir sofort eine Andeutung auf etwas gibt.
Schnell schlinge ich meinen linken Arm um sie, ehe sie sich an meiner Brust anlehnt und die Augen zu macht. Sanft streife ich ihr durch die Haare und merke, wie sie dann einschläft.
Kein Wunder, dass sie müde ist, immerhin haben wir eine mit der beschissesten Flugzeiten bekommen.

Nach einer nicht so langen Zeit, merke ich dann auch, wie ich müde werde und lege meinen Kopf nach hinten. Somit schlafe ich dann auch nach einer nicht so langen Zeit ein.

~

„Maya. Maya. Aufwachen. Wir landen jetzt.", versuchte ich sanft Maya zu wecken.

Aus ihrem Mund kommt nur irgendein Gemurmel, welches ich nicht verstehen kann.

Dann wird sie auch endlich mal wach, nachdem ich noch weiter versucht habe, sie zu wecken.

Noch etwas benebelt steht sie von ihrem Sitz auf. Dann versuchte wir zu laufen, was schon erst noch etwas schwierig ist, da die Menschen in den Reihen vor uns ihre Sitze verlassen und auf den kleinen, schmalen Weg des Fliegers gehen.

„Können sie mal bitte schneller gehen?", sagte eine Frau, die hinter uns lief und mich etwas schubst.

„Können sie mal bitte leise sein?", fragte Maya zickig. Das passiert, wenn sie müde ist.

„Meine Güte, die Jugend von heute. Kein Respekt gegenüber anderen.", sagte sie wieder.

„Meine Güte, wenn Sie richtig gucken könnten, dann würden Sie sehen, dass wir nicht schneller als die vor uns gehen, laufen können.", konterte meine Freundin.

„Oh.", sagte sie noch, ehe ich mich umdrehe und sehe, wie sie die Augen verdreht.

„Die können einfach nicht anders, Babe. Reg dich nicht darüber auf, okay?", fragte ich über ihre Schulter gelehnt.

„Ja."
Ihr Stimme klang müde, extrem müde.

Aber eine Sache kann ich mir nicht verkneifen, weshalb ich ihr das direkt auch ins Ohr flüstere.

„Du bist überigens extrem süß, wenn du dich aufregst."

Danach lachte ich leise, weshalb es etwas raus rauskommt.

„Und ich finde es unglaublich sexy, wenn dein Lachen Rau ist.", sagte sie dann.

„Mensch, Mensch. Geht doch lieber, statt zu reden.", sagte die Frau wieder.

Maya will gerade wieder ansetzen zu reden, aber ich halte sie davon ab.

„Babe. Das beste, was wir jetzt machen können, ist sie zu ignorieren. Wir können sie ja auch mal gerne vorlassen und dann kann sie auch sehen, dass es nicht an uns liegt.", sagte ich deshalb.

Nach nicht mal mehr einer Minute haben wir dann das Flugzeug verlassen und ich kann gerade nur hören, wie die alte Dame laut ausatmet und ein „Endlich." von sich abgibt.

Maya und ich machen uns erst ein mal auf dem Weg zu den Toiletten.

Ich warte auf meine Freundin, da es auf der Frauen Toilette ziemlich voll aussieht.

Ich starre auf mein Handy, ehe mit klar wird, das ich hier in Paris bin, hier irgendwo ein Fan von mir sein könnte oder mich jemand erkennt. Schnell ziehe ich mir meine Strickjacke an und meine Sonnenbrille. Ja, schon ziemlich auffällig, welcher Typ rennt schon im Winter mit einer Sonnenbrille rum. An meiner Strickjacke ist eine Kapuze, welche ich mir tief ins Gesicht ziehe.

Ich liebe es wirklich mit meinen Fans Fotos und so zu machen, aber heute bin ich einfach zu müde.

Ich lasse meine Augen ein mal über den Flughafen gleiten, welcher etwas kleiner zu sein scheint, als der in Toronto.
Dann sehe ich Maya. Sie sieht nervös aus, weil sie mich anscheinend nicht findet.

Maya's POV

Verdammt, wo ist Shawn? Nervös sehe ich mich um. Es ist mir definitiv zu voll hier.

Ich werde immer nervöser, als ich eine Hand an meiner spüre.

„Shawn.", sagte ich erleichtert und falle ihm in die Arme.

„Ich habe dich überall gesucht.", murmelte ich gegen seine Brust.

„Ich habe es gemerkt, weshalb ich jetzt auch hier stehe. Sollen wir unser Gepäck holen?"

Sie nickt.

~

„Oh mein Gott. Das... das ist so schön, Shawn.", sagte ich und stelle mich vor ihm.
Sofort Schlingen sich zwei Arme um meinem Körper.

Der Blick auf dem Eifelturm, wenn es dunkel ist, ist einfach umwerfend.

„Maya?"

„Ja?"

„Ich liebe dich.", sagte Shawn und bückt sich zu mich runter, um mich zu küssen. Sofort erwidere ich den Kuss.
Ich liebe diesen Jungen einfach so unendlich sehr.

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Hey
Seit langem mal wieder ein Kapitel.
Ist irgendwie nicht so mein bestes, hoffe es geht trotzdem und man kann es lesen.

The Promise||S.M Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt