Teil1: Kapitel 1

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Yuna Perspektive

Aufgeregt trommelte ich mit meinen Nägel auf die ledernen Stuhllehne und legte den Kopf in den Nacken. Bereits seit einiger Zeit ließ man in diesem sterilen Zimmer warten.

Um mich herum herrschte die reinste Ordnung. Die ordentlich in einer Reihe aufgestellten Stühle, die an einen großen massiven gläsernen Tisch standen. Der schwarze ausgeschaltete Flachbildschirm wenige Meter über dem Boden spiegelte schemenhaft die leuchtende Häuserfasade der nächtlichen Großstadt.

Nichts in diesem Zimmer verriet wo genau ich mich befand. Ich hätte überall sein können. Einzig und allein der gigantische Pappaufsteller von Sängern in merkwürdiger Kleidung mit schrägen Frisuren mitsamt dem SM Entertainment Logo ließ vermuten, dass ich mich in dem Gebäude des Südkoreanischen Entertainment befand.

Der Papaufsteller stellte eine Gruppe Namens NCT 127 bei ihrem Comeback namens 'Limitless' dar.
Noch nie hatte ich etwas von der Gruppe NCT gehört, dabei kannte ich Kpop. Vor paar Jahren hatte ich sie bis ich 10 Jahre alt war gehört. Über die Zeit hinweg hatte ich diese Musikrichtung aus den Augen verloren. Ich kannte Gruppen wie Super Junior oder Girls Generation. Oder Solokünstler wie Henry. Aber NCT?

Das Geschäft florierte seit demher. Egal ob man Stylist, Choreograf oder Sänger werden wollte. Entertainments halfen dabei.

Nichtsdestotrotz die Stylisten von NCT hatten bei der Kleiderauswahl und dem Make- und Hairstyling versagt. Wäre ich Stylist gewesen, hätte ich die Sänger komplett anderes gestylt. Trotzdem sahen sie alle gut aus. Einer von ihnen sah aus wie der Sohn von Will Smith.
Am meisten im Auge hängen blieb mir ein Sänger, der schwarze Haare mit ein paar Dreadlocks hatte und einen rot-orangen Pullover mit einem gigantischen Ornamente anhatte, der Ton in Ton zu der Hose passt. Sein Sitznachbar besahß explodierte Ramenhaare bei dem ich mir ein Lachen verkneifen musste.
Was war da passiert?

Mit einmal wurde die Tür geöffnet und eine Frau in einem schwarzen A- Linien Rock mit weißer Bluse tratt kurz ein.

"Miss Kimura, Sie müssen sich noch 5 Minuten gedulten, dann ist Winwin da", erklärte sie kurz, lächelte schwach und verschwand wieder. Ich nickte verstehend und richtete meinen Blick auf die Glaswand hinter der ich die Frau von gerade eben lang laufen sehen konnte. 

"Nochmehr warten?", flüsterte ich nachdenklich. Ich dachte daran, dass ich vor wenigen Stunden erst aus Japan angereist war. Nachdem meine Eltern sich dazu entschieden hatte erneut umzu ziehen, dieses Mal erneut nach Deutschland, hatte ich für mich entschieden in einen eigenständigen neuen Lebenabschnitt zu starten. Meine Wahl wo ich leben wollte, war schnell getroffen. Südkorea. Das Land dem ich mich -neben Japan- am meisten verbunden fühle. Es ist jenes Lad aus dem mein Vater stammt.

Vor paar Stunden gelandet, wurde ich vom Flughafen abgeholt. Von 2 Mitarbeitern des Entertainments wurde ich in meine neue Wohnung gebracht. Wenige Stunden später nachdem ich einige Sachen ausgepackt hatte, was sich jediglich auf Waschsachen und frische Anziehsachen beschränkte, war ich bereits informiert wurden gleich Unterricht zu haben. Der Weg zum Entertainment war schnell gefunden. Und ab da ließ man mich warten.

Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen als auf dem Flur ein Assisent über seine eigenen Füße fiel. Gerade rechtzeitig fing er sich wieder ab. Er sah sich nach allen Seiten um, um sich zu vergewissern, ob es jemand gesehen hatte. Schnell drehte ich mich auf dem Drehstuhl um und sah aus dem bodengroßen Fenster.

Ich zog in einer geschmeidigen Bewegungen mein Handy aus der Tasche. Nachdem entsperren des Gerätes tippte ich flott Winwin NCT ein.  Sofort poppte ein Bild und seine Standartangaben auf.

"Geboren... Bla bla Volksrepublik China...", lass ich leise. Das war doch eine Informationen mit der ich was anfangen konnte. Oder besser gesagt eine Sprache.

Genau in dem Moment ging die Tür auf und ein schlanker großgewachsener Mann mit blonden-leicht rosa aussehenden Haaren tratt ein.

Genau in dem Moment ging die Tür auf und ein schlanker großgewachsener Mann mit blonden-leicht rosa aussehenden Haaren tratt ein

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Er trug einen grauen Oullover und eine Jeans. Verlegen trag er ein und verbeugte sich.

"Annyeonghaseyo", begrüßte er mich leise und blieb unsicher vor der Tür stehen. Schnell herob ich mich.

"Annyeonghaseyo", begrüßte ich ebenfalls und verbeugte mich tiefe als er zu vor.

"Bitte nicht soo tief", flehte er und kam einige Schritte auf mich. Ich nickte verstehnd und deutete an, dass er sich doch setzten solle. Zögerlich setzte er sich auf den Stuhl neben mich und zog ein Büchlein und einen Stift hervor.

"Also Winwin... Ähm, ist das dein echter Name?", fragte ich. Seine Augen wurden immer größer als er hörte, dass ich auf chinesisch fragte. Aufgeregt Schluckte er.

"Nein, das ist mein Stagename. Ich heiße eigentlich Dong Si Cheng", sagte er und sah verlegen auf seine Hände. Überrascht blickte ich den Chinesen an. Da sahs mir also ein Idol  gegenüber bei dem man  meinen könnte er ist selbstbewusst und Charismatisch bis in die letzte Phaser seines Körpers, doch in Wahrheit war nicht anderes als ich.

"Achso. Und wie soll ich dich nennen?", fragte ich nach. Er sah auf.

"Gerne Si Cheng, aber gegen Winwin habe ich auch nichts", lächelte er schwach.

"Freut mich Si Cheng. Ich bin Kimura Yuna, doch bitte nenn mich Yuna. Hmm... Ich bin 19 Jahre alt und komme ursprünglich aus Japan", stellte ich mich selbst vor. Si Chengs Blick lag auf mir.

"Aus Japan? Aber dein Chinesisch ist so gut, wie als würdest du es seit deiner Geburt sprechen ", platzte Si Cheng heraus, lächelnd sah ich ihn an.

"Danke. Nun Manderin habe ich erst erlernt genauso wie Englisch. Vom Kleinkindalter lernte ich Koreanisch, Japanisch und Deutsch. ", sagte ich und lächelte ihn an.

"Das muss toll sein mehrere Sprachen flüssig zu können", träumte er leise vor sich hin.

"Es hat seinen Charm", sagte ich knapp und dachte an kurz an meine Kindheit.
"Aber genug von mir. Ich bin hier, um dir zu helfen besser Koreanisch zu sprechen und zu verstehen. Leider können wir deshalb nicht die ganze Zeit auf chinesisch reden.", sagte ich und fing nun an das Gespräch in Koreanisch weiter zu führen. Si Cheng nickte Vorsichtig.

"Du brauchst keine Angst haben. Du kannst Fehler in der Aussprache oder Grammatik haben. Ich bin da und helf dir! Versprochen! ", sagte ich und lächelte ihn an. Si Cheng nickte zustimmend.
"Ich hab gehört du hattest schon ein paar Lehrer davor. Alle nicht die Welle oder wie?", fragte ich lachend. Er stimmt ein.

Schließlich begannen wir. Ich verwickelte Si Cheng in ein lockeres ungebundenes Gespräch. Nach zwei ein halb Stunden standen wir Beide erschöpft von den Stühlen auf. Er stellte sich gut an. Zwar musste ich neue Wörter öfter als gewöhnlich wiederholen, damit er sich einprägen konnte, aber wenn er sich dann begriff sahsen sie. Zumindest für heute. Wir würden uns in den nächsten Wochen öfters treffen, damit er fit würde.

"Fordere ich dich sehr ?", fragte ich als wir gerade vor das Entertainment traten.

"Ja schon, aber angenehm. Ich hatte einige Lehrer aber bis jetzt warst du die Beste", grinste er mich von der Seite an und zog sich einen Mundschutz ins Gesicht. Lächend sah ich auf die Straße. "Ich schätze wir sehen uns dann morgen", wollte er sich verabschieden, doch wir liefen in die Selbe Richtung weiter.

"Ähm,... wo wohnst du, wenn ich das fragen darf?", fragte Si Cheng unschuldig und lief eine Weile neben mir her. Als ich ihm meine Adresse nannte rollten ihm fast die Augen aus dem Kopf.

"Wir wohnen im selben Haus!", stieß er hervor.

It feels like we're getting closer
- NCT U Boss-

A To Z - NCT FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt