Teil1 : Kapitel 4

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Yuna Perspektive

"Showtime!", flüsterte ich leise und merkte wie er mich an lächelte. Sofort ließ er mich los und tratt einen Schritt an mir vorbei, Nur um eine Beschützerposition einzunehmen.

"Ist er das?", fragte er laut und drehte sein Gesicht zu mir um, während er auf den Obdachlose zeigte. Abwartend sah mich mein Gegenüber an.

Ich schluckte aufgeregt und verzog mein Gesicht so als würde ich jede Sekunde los weinen. Völlig in meiner Rolle nickte ich verängstigt.

"Wehe du fässt meine Freundin noch einmal an, dann zeig ich dir wieviele Knochen du in deinem Körper hast und wie scheiße es ist wenn du sie nicht mehr hast!", drohte er dem Betrunkenen,  nahm kurzer Hand meine Hand und zog mich sanft mit. "Komm Schatz", sagte er noch demonstrativ und ich sah aus dem Augenwinkel sein Lächeln.

Hinter der nächsten Ecke ließ er meine Hand los und drehte sich um zu mir.
Verlegen sah er zu Boden und ich lachte los.
Überraschend sah er auf und nun grinste ebenfalls.

"Danke", sagte ich lachend und fixierte meinen Retter. Ich sah ihn genauer an: er trug Sportklamotten und war einen Kopf größer als ich. Er hatte die Kapuze über die Haare gezogen und einen Mundschutz auf.

"Immer wieder gerne. Für einen Moment habe ich dir übrigens wirklich abgenommen, dass du gleich losweinst", lachte mein Gegenüber.

"Und ich dir, dass du ihm wirklich alle Knochen brichst", lächelte ich zurück.

"Ich bin übrigens Jung Jaehyun. Aber Jaehyun reicht", stellte er sich miteinmal vor, zog Kaputze und Mundschutz ab und lächelte traumhaft.

Ich errötete

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Ich errötete. Zum Glück strahlte mich die Laterne von hinten an, sodas er meine Errötung nicht sehen konnte. Hoffentlich!
Ich hingegen zögerte mich selbst vorzustellen, bis ich mir einen Schubser gab.

"Ich bin Yuna, Kimura Yuna", antworte ich und lächelte schwach. Verlegen strich ich mir mein Pony zu recht und sah runter zu meinen Füßen.

Erst da sah ich, dass meine Socken kaputt waren und das ich meine Schuhe in der Hand hielt.
Jaehyuns Blick fiel ebenfalls auf meine Füße und sofort zog er mich auf eine Bank.

"Es sind nur kleine Schürfwunden. Wenn du willst kannst  ich dich bei mir zu Hause versorgen", bot er mir an.

Ich sah meinen Retter an.

"Damit du das machen kannst was der Betrunkene wollte. Ich seh vielleicht naiv aus, bin es aber nicht!", haute ich raus und sah wie Jaehyuns Gesicht einfroh.
Einen Moment war Stille zwischen uns bis er anfing zu lachen.

"Unbedacht von mir. Mianhae" , lachte er los und lehnte sich neben mir auf der Bank zurück. Er nahm meine freche Antwort mit Humor auf.

"Dann kann ich dir wohl auch nicht vorschlagen dich nach Hause zu begleiten

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"Dann kann ich dir wohl auch nicht vorschlagen dich nach Hause zu begleiten. Den dann wüsste ich deine Adresse und könnte dich stalken", lachte Jaehyun und sah mich frech grisend an.

"Stimmt, aber ich kann mich eigentlich ganz gut selbstverteidigen. Also wenn du Lust es auszuprobieren sag Bescheid", grinste ich zurück.

Bildete Ich mir das und machte mich dieser Junge mit seinen Lächeln schwach?
Und genau in diesem Moment fing ich an mich selbst auszuschmipfen:

Yuna, nein, denk an deine Erste Regel!! Es sind keine engern Bindungen und keine Gefühle erlaubt! Gefühle heißt das man schwach wird und schwach werden heißt, man wird angreifbar. Und am Ende des Liedes ist man verletzt und das Herz bricht tragischerweise in 1 Millionen kleine Stücken. Und man braucht Tage, Monate  und Jahre, um es zu verkraften. Und dann gerade wenn man denkt es geht wieder bricht es erneut. Und das wollte ich nie wieder fühlen. Man muss sich nicht unbedingt verlieben, Freundschaften reichen aus. Genau aus diesen Gründen lasse ich niemanden mehr näher an mich heran, egal wie gut mir jemand gefällt.
Also reiß dich zusammen Yuna!

Jaehyun sah mich von der Seite an und lächelte immernoch.

"Sag Yuna, was macht ein Mädchen wie du um so eine Uhrzeit noch draußen. Vorallem auf einen Spielplatz?", fragte er und sah mich weiter direkt an. Seine Lippen umspielte ein sanftes Lächeln.

"Einkaufen, weil sie nichts zu Hause hat und der Spielplatz... Nun nennen wir es Alte Erinnerung kamen hoch ", erkläre ich und sah ihn ebenfalls an.

"Bist du hier etwa aufgewachsen im dem Viertel? Und was ein Mädchen hat kein Essen zu Hause?", lachte er.

"Nein, bin ich nicht, bin erst hergezogen. Deshalb auch kein Essen zu Hause", antworte ich knapp.

"Woher kommst du dann?", fragte Jaehyun unbeirrt weiter. Es schien ihn gar nicht zu stören, dass ich relativ knapp antworte. Koreanische Jungs waren mir ein Rätsel!

"Japan", sagte ich.

"Ich hab einen Freund, der kommt auch aus Japan... Übringens Ich lerne gerade Japanisch!", lächelte Jaehyun los.

"Wirklich?", fragte ich überrascht. Er nickte bestätignd. "Also ich werde es lernen. Ich fange in 2 Woche mit einem Sprachkurse an", verbesserte er seine Aussage.
Ich nickte verstehend.

"Und dein Freund macht sich keine Sorgen um dich?", fragte er unverblümt weiter.
Ich sah auf meine Füße.

"Dafür bräuchte ich einen, damit er sich auch Sorgen machen kann. Und wenn würde der Froh sein mich loszuhaben", sagte ich trocken und hörte Jaehyun wieder neben mir lachen. Als ich aufsah leuchteten seine Ohren knall rot.

"Unwahrscheinlich das du Keinen hast... Aber wenn würde er so wahrscheinlich nicht denken! Das versichere ich dir", sagte er nachdenklich, nachdem er aufgehört hatte zu lachen.

"Jaehyun, ich ... ", setzte ich an, doch sein Handy klingelte lautstark. Augenblick grinste ich los als ich seinen Klingelton hörte."Wer schnarcht da als dein Klingelton?", fragte ich amüsiert.

"Einer meiner Mitbewohner. Er heißt Taeyong", lachte der Koreaner "Ich hatte sie vorhin weggedrückt als ich Gesehen hatte, dass du in Gefahr bist. Hab sogar geschrieen, aber weder du noch der Betrunkene habt mich gehört", sagte er und verzog gespielt sein Gesicht. Ich nickte Danken und sah Lachend  zu wie er das Telefonat annahm.

Wenige Sekunden verstrichen, inden die Person am anderen Ende redete. Was von: sie stehen morgen früh auf, haben Training und so weiter. Jaehyun rollte seine Augen und sah mich lächelnd an.

"Ja, T-yong ich komme jetzt! Und tut mir leid!" , sagte er und sah mich weiter an. Er beendte das Telefonat. Doch gerade als er sein Handy wegstecken wollte hielt er inne.

"Yuna, gibst du mir deine Nummer?", fragte er und sah mich an. "Ich würde dich gerne wieder treffen", sagte er Engelsgleich. Sein Blick ruhte auf mir und suchte förmlich nach meinen Augen. Als er sie traff gefrohr ich und starrte einfach zurück. Es war mir nicht mal ungenehm. Sekunden verstrichen in denen wir uns ansahen, trotzdem befreite ich mich aus seinem Intensiven Blick.

"Mich unnaives, wortkarges und uncharmantes Wesen?", fragte ich unbeirrt nach, als sei nichts geschehen und er Nickte.

"Ja, dich! Aber wie du dich beschreibst versteh ich nicht ganz? Uncharmant bist du nicht! Im Gegenteil. Dein Humor gefällt mir", sagte er lächelnd und hielt mir sein Handy hin, damit ich meine Nummer eintrug.

Ich nahm zögerlich das Handy an. Wenn ich das jetzt tat, würde das meinen Regeln widersprechen!

Zögerlich tippte ich die Nummer ein und mit jeder Zahl, die hinzukam, wusste ich das ich das hier eigentliche wollte. Ich wollte Jaehyun wiedersehen. Regeln hin und her!


See I could be a gentleman
trying to treat ya
Whether or not it works, I keep trying
repeat and repeat
- NCT 127 Running 2 U-

A To Z - NCT FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt