Draco - Hermine Love story (Beendet)

Kapitel 17, Streiterei in der Eulerei

-Hermine-
Was wollte Draco von mir?
Ob er... Würde er mich nochmal Küssen und... mehr?
Ich war mir immer noch unsicher, ob ich Malfoys bitte folge leisten sollte. Vielleicht wollte er auch einfach nur Reden, denn ich für meinen Teil bräuchte dringend mal ein ernsthaftes Gespräch mit ihm!
Meine Entscheidung war gefallen.

Es war gleich siebzehn Uhr. Nur noch Zehn Minuten. Nervös blickte ich noch mal in den Spiegel.
Du wirst nur mit ihm reden, Hermine. Nur reden..., murmelte ich meinem Spiegelbild entgegen, bevor ich mich entgültig auf den Weg machte.
Der Weg kam mir unendlich weit vor und ich brachte eine gefühlte Ewigkeit bis ich die Holztür der Eulerrei aufstieß.
"Da bist du ja, Granger", wurde ich ungeduldig, aber höflich empfangen.
Ich nickte ihm zu: "Guten Abend, Malfoy"
Dann herrschte peinliche Stille und ich wusste nicht, wie ich sie brechen sollte.
"Du... Du wolltest mich sprechen", fragte ich unsicher und Draco schien sich wieder gefasst zu haben.
"Also Granger, wie sag ich das jetzt? Ich... Was wir gemacht haben war ein Fehler. Viele verdammt schreckliche Fehler. Und davon darf niemals irgendwer irgendwas erfahren!", platzte es aus ihm heraus.
"Gut", erwiederte ich und tat, als würde ich erleichtert aufatmen. "Das wünsche ich mir ebenfalls"
Er blickte auf mich herab und ich sah im an seinem erstaunten Ausdruck an, dass ihm das jetzt doch etwas schnell gegangen war. Hatte er etwa gedacht ich würde ihn mögen? Oder dass ich mich Körperlich zu ihm hingezogen fühlte!?
Lächerlich. Oder empfand er was für mich? Hör auf!, rief ich mir meine Situation ins Gedächtnis.
Ich musste bei der Sache bleiben!
Ich sah auf und bemerkte, wie seine Sturmgrauen Augen mich musterten. Hochnäsiger Snob.
"Verzieh dich jetzt", sagte Draco auf einmal Grob und ich glaubte, mich verhört zu haben.
"Ähm... Ich möchte noch einen Brief verschicken, also solltest du verschwinden!", zischte ich zornig zurück. Das war natürlich Gelogen, aber ich wollte mich nicht von Malfoy herum kommandieren lassen.
Er starrte mich arrogant an: "Du nervst, Granger!"
"Äh, hallo!? Ich muss halt was erledigen, Mr. ich-kommandiere-alle-herum-und-beleidige-jeden-wie-es-mir-passt-weil-ich-mich-als-was-bessere-fühle-obwohl-ich-nur-ein-idiotisches-Muttersöhnchen-bin!"
Sein Blick wurde kalt. War ich zu weit gegangen? Mir war die Beleidigung nicht sonderlich schlimm vorgekommen...
"Alte Streberhexe!", schnauzte er mich lautstark an und ich wurde sauer.
"Das ist keine Beleidigung, außerdem bin ich wenigsten kein überheblicher, dummer Schleimer!"
"Schlammblut"
Ich hatte meinen Mund schon geöffnet, um ihn eine weitere, vermutlich Kindische Beleidigung entgegen zu schleudern, doch mir blieben die Worte im Hals stecken. Das konnte nicht war sein!
Dieser Mistkerl!
Ich hasste es so genannt zu werden. Die Worte waren in meine Haut geritzt und dass hatte mich in vielen Nächten um den Schlaf gebracht. Aber das er sich traute, diese seit dem noch mehr Verhassten Worte in meiner Nähe, ja auch noch zu mir, zu sagen, dass war die höhe!
Eine Träne schoss mir ins Auge und ich wandte mich von Malfoy ab. Genau genommen machte ich mich so schnell ich konnte, aber ohne zu rennen, aus dem Staub. Ich wollte nicht rüber kommen, als hätte er mich verletzt. Obwohl er mich wohl kaum mehr hätte verletzten können!