Victor's Zwillingsschwester »Yuri!! On ice ff«

Kapitel 2 - wer bist du

»ja hab ich. Erkennst du mich denn nicht?« Wovon spricht er bitte? Ich hab ihn noch nie zuvor gesehen. Jedenfalls nicht dass ich wüsste. »ähm...« »nagut, villeicht auch nicht. Mein Name ist Yuri. Ich hab im Grand-prix Finale Silber geholt. Normalerweise erkennen mich die Leute immer. Aber hier ist das wohl anders« er formte mit seinen Armen ein W und schaute ziemlich überrascht und gleichgültig zu gleich. »Oh, tut mir leid, ich schaue so etwas eigentlich nicht. Aber wenn du möchtest sehe ich mir deinen Nächsten Auftritt natürlich gerne an!« Yuri schaute ziemlich verlegen. »Achso, nein so meinte ich das nicht - also ähh, natürlich kann ich dir das auch nicht verbieten - also ich meine - ähh... ach, w-wie heist du eigentlich?« Ich merke ihm an dass er so schnell wie möglich versuchte das Thema zu wechseln, und um ehrlich zu sein ist mir das auch nur Recht. »Du kannst mich Vicky nennen. Aber eine Frage hätte ich da. Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten oder so... aber warum hast du mich eben so merkwürdig angesehen als herein kamst?« Und wieder wird er völlig rot im Gesicht. Ich finde er sieht dabei nur zu komisch aus XD. »Oh ähm... es ist n-nur... du h-hast mich ziemlich an jemanden erinnert den ich gut kenne. Nichts weiter. Tut mir leid wenn ich dich damit verschreckt hab.« »Ach, schon gut. Und jetzt ab auf's Eis. Ich will sehen ob du wirklich so gut bist wie du behauptest!«
Und schon fing er an zu laufen und ein Sprung nach dem anderen zu machen. Ich muss ehrlich zugeben, ich bin ziemlich beeindruckt. Aber wenn er schon sagt dass er zweiter beim Grand-prix Finale wurde, dann muss er ja was drauf haben.

-am Abend-

Eigentlich hätte ich jetzt Feierabend, noch ein paar Routine kontrollen und ich könnte die Halle abschließen und mit meiner Vespa nach Hause fahren. Allerdings ist der kleine Japaner immer noch auf dem Eis. Ich wundere mich das er immer noch so eine Kondition hat, schließlich hat er seit dem er angefangen hat so gut wie keine Pause gemacht. Als gerade zu ihm gehen will kommt er auch schon aus der Halle. Ich muss zugeben er sieht ziemlich fertig aus und um ehrlich zu sein gar nicht so schlecht wenn so außer Atem ist.
»Da bist du ja. Ich dachte schon du machst noch die Nacht durch« sag ich ihm mit einem Lächeln und wohl leicht ironischem Ton. Er daraufhin lächelt aber auch nur und entschuldigt sich dafür dass er mich aufgehalten hätte, was er aber eigentlich nicht hat. »Bist du eigentlich zu Fuß hier hin gelatscht?« »nee mit dem Bus.« »Dann hast du wohl ein Problem, der nächste Bus kommt gegen halb sieben Morgens. Wenn du möchtest bring ich dich mit meinem Roller nach Hause.« Dankend nimmt er das Angebot an und ich unterhalte mich noch ein wenig mit ihm, über die verrücktesten Dinge. Wir fahren nun die dunklen und leeren Straßen entlang, aber ich halte es für schlau kurz am Straßenrand anzuhalten. Das einzige Licht was vorhanden ist ist das schwache Leuchten der Straßenlaterne ungefähr 5 Meter von uns entfernt. »Du sag mal Yuri, wo musst du überhaupt hin?« wäre ja klug das auch mal zu wissen, wenn ich ihn hin bringen soll. Yuri steigt vom sitz ab und steht überlegend da. Ich merke das etwas nicht stimmt und steige ebenfalls ab. »Du... weist nicht wohin?« »Nun ja, es ist so, ich bin mit einem Freund hier der aus dieser Stadt kommt. Wir waren in irgendeiner kleinen Wohnung die ihm wohl noch gehört. Ich dachte ich finde den Weg ganz einfach zurück, allerdings erweist sich das im dunklen nicht so einfach wie ich gedacht habe...« Verlegen kratzt er sich an Hinterkopf. »Ou man, du kommst ja auf Ideen. Selbst wenn diese Stadt nicht besonders groß ist, verbergen sich hier einige Gassen und kleine Straßen. Ich denke am besten wäre es wenn du für heute mit zu mir kommst. Wir können dann ja morgen die Wohnung von deinem Freund suchen, ich kenn mich hier ja schließlich aus.« »D-das wäre w-wirklich okay? I-ich meine w-wir kennen uns ja n-nicht mal richtig u-und-« weiter kam er nicht den meine Lippen lagen auf seinen.
Man redet der viel.