Kapitel 3 - Das Geheimnis

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-Am Nächsten Morgen-

Ou man, manchmal Frage ich mich ja schon, wie es sein kann dass mein kleines ein-Mann-Bett  so gemütlich sein kann, aber es nutzt ja nichts, ich muss trotzdem aufstehen. Zum Glück hab ich heute Frei und genug Zeit um diesen Yuri nach Hause zu bringen - oder zumindest zu seinem Freund. Zwischen uns ist Gestern nichts mehr Passiert, außer der Kuss gestern Abend auf der Straße. Yuri muss wohl noch am schlafen sein. Er pennt auf der Gäste-Couch (OK, es heißt Schlafcouch XD) die man einfach zum Bett umwandeln kann (hoffe ihr kennt die Dinger ;).
Also steige ich aus meinem Bett, zieh mir 'nen Hoodie und 'ne schwarze Jeans an und mache mich nach einer kurzen Bad-Routine auf den weg in die Küche. Dort wartet schon mein Kater Fritzi auf mich der wohl großen Hunger hat. Ich geb ihm etwas Futter und glaube zu hören dass Yuri auch aufsteht und mache schnell Frühstück. »Morgen.« Ein ganz verschlafener Yuri betritt die Küche. »Guten Morgen, setzt dich ich mach uns Frühstück.« »Danke«. Er reibt sich nochmal seine Augen und setzt sich auch schon hin. Ich setzt mich zu ihm und wir fangen an zu essen. Beim Essen unterhalten wir uns wieder einmal über Gott und die Welt. Yuri erzählt mir das Fritzi wohl mit ihm auf der Couch schlief und er sich desshalb ziemlich erschrocken hat. Nachdem wir fast fertig mit essen waren, fragte ich ihn »Also Yuri wie heißt denn dein Freund zu dem du hin musst?« Yuri schaut mich an, schluckt sein Essen runter und spricht dann »Victor Nikiforov.« Bitte was hab ich da gehört??? Ich schaue ihn total geschockt an - wahrscheinlich hab ich das Gleiche Fishface wie er gestern. Ziemlich verwundert fragt er mich »ähhm... kennst du ihn etwa? Oder ist es weil er so berühmt ist?« Ou man, ich kann diese Situation gerade nicht wirklich glauben. »Tut mir leid« sag ich ihm noch flüchtig bevor ich meinen Balkon betrete. Einfach mal frische Luft schnappen. Da kam aber auch schon der Japaner hinterher. »Ähhm... entschuldige wenn ich irgendwas falsches gesagt hab'« »Schon gut, kannst du nicht wissen. Ich sag dir gleich seine Straße und Hausnummer und bringe dich zur nächst besten Bushaltestelle.« Natürlich weis ich wo Victor wohnt. Aber ich bin mir tot sicher, dass ich ihn nicht sehen Möchte. »Lass uns losgehen.« »Jap.« Ich glaube Yuri ist ziemlich geschockt von dem ganzen Hier. Klar, wer wäre das auch nicht. Aber schon verlassen wir meine Wohnung, kann ja später aufräumen.

Als wir gerade fast die Haltestelle erreichen, kommt uns jemand entgegen. Ihr könnt euch denken wer. Geschockt bleibt Victor ca. 3 Meter von uns entfernt stehen. Ich auch. »V-Victoria...« Aber bevor er irgendwas weiteres sagen kann, laufe ich schon weg. »Warte!« ruft er mit noch hinterher, aber ich höre nicht. Ich will ihn nicht sehen. Ich denke mal Yuri ist ziemlich verwirrt von dem, was sich gerade vor seinen Augen abspielt, aber das ist mir jetzt auch egal. Das wird hier einfach zu viel für mich und ich muss einfach nach Hause.
Allein.

Victor's Zwillingsschwester    »Yuri!! On ice ff«    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt