5 Jahre zuvor (Aurora 12 & Thomas 17)
°Aurora°
Wie sich heraus stellte war es Justus gewesen der mich in den Rang Rover gesteckt hatte.
Das Kästchen von Tommy hatte ich noch nicht geöffnet, sondern es erst einmal unter meinem T-Shirt versteckt.
Justus zog mich weiter ins Haus und hoch ins Arbeitszimmer meines Vaters. Grob warf er mich hinein und ich landete auf allen vieren.
"Da ist sie ja!" meinte meine Mutter und musterte mich. "Sabrina geh mal bitte kurz raus!" bat sie mein Vater, Mama nickte und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer.
Mein Vater sah mich zornig an und klatschte mir eine.
"Dieser Junge tut dir nicht gut!" brüllte er dann und lief vor Wut schon rot an.
"Was weißt du denn schon über Tommy?" fragte ich mindestens so wüten.
"Was ich weiß ist, dass du dich seit mindestens sechs Jahren mit, einem fünf Jahre älteren, Jungen triffst und ich erst heute davon erfahren habe!" schrie er und schlug mit der geballten Faust auf die Schreibtischplatte.
"Und was willst jetzt dagegen machen, du weißt genau, dass es mir egal ist, ob du mir verbietest, mich mit ihm zutreffen!" sagte ich unter Tränen.
"Da hast du recht, aber ich muss es dir gar nicht verbieten. Wir ziehen nächste Woche nach Amerika. Da hat sich die ganze Sache erledigt!" meinte er triumphierend.
"Und warum erfahre ich erst jetzt davon?" fragte ich geschockt und wischte mir eine Träne von der Wange.
"Weil es dich nichts angeht!" schrie er.
"Wo geht es denn hin?" fragte ich scheinheilig.
"Das sage ich dir doch nicht! Damit du es diesem Tommy sagen kannst?". Brüllte er und schlug mich noch einmal. "Da fällt mir was ein gib mir mal bitte dein Handy!" befahl er und streckte seine Hand aus.
Automatisch zuckte ich zusammen, weil ich es einfach gewohnt war, dass er mich schlug sobald er seine Hand nach mir ausstrckte.
Zögerlich zog ich mein Handy aus der Hosentasche und reichte es ihm. "Damit ihr beiden auch wirklich kein Kontakt aufnehmt!" meinte er und schmiss mein Handy mit voller Wucht aus denn Boden und trat noch einmal drauf.
Ich schrie kurz auf und sah ihn entgeistert an. Da ging meine letzte Hoffnung jäh wieder mit Thomas zu reden.
"So und jetzt ab auf dein Zimmer, du hast Hausarrest, einer meiner Bodyguards achtet drauf das du auch nicht wirklich raus gehst. In Amerika bekommst du deinen eigenen Bodyguard, so etwas wird nicht noch einmal passieren! Und pack schon mal deine Sachen zusammen, Möbel müssen wir nicht mit nehmen unsere Penthouse Wohnung ist schon voll ein gerichtete" meinte er schroff und wendete sich wie der seiner Arbeit zu während ich langsam und traurig die Treppe hoch ging und mich in meinem Zimmer verkroch.
Bevor ich mich ans packen mache holte ich das kleine Kästchen von Tommy hervor.
Es war nicht besonders groß, pechschwarz und der Rand war mir einer Goldenen Farbe verziert.
Vorsichtig öffnete ich das Kästchen und zum Vorschein kam eine goldene Kette mit einem Goldenen Sternchen Anhänger, der von einem silbernem Kreis umfasst wurde. In dem silbernen Kreis war ein Satz hinein graviert " You are my sun, my moon and all of my strars" .
Tränen liefen mir die Wangen hinunter als ich das Schmuckstück anschaute, dies war vermutlich meine einzige Erinnerung an Tommy.
°Eine Woche später°
Ich saß, still vor mich hin weinend auf der Rückbank unseres weißen Audis und starrte angesträngt aus dem Fenster.
Meine Eltern saßen vorne und unterhielten sich prächtig und interessierten sich nicht für meinen zustand.
Meine Eltern hatten es organisiert, dass nur drei unsere alten Bodyguards mitkommen sollten der Rest wurde entlassen, in New York kamen noch drei dazu, darunter einer für mich.
Die Fahrt zum Flughafen dauerte eine Stunde und ich konnte an nichts anderes denken als an Tommy, seine Kette trug ich jetzt jeden Tag und legte sie nur zum Duschen ab.
Am Flughafen mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und wurden dann sofort in das große luxuriöse Privatflugzeug gelassen. Nach zehn Minuten hob der Flieger ab und wir verließen England.
Auf Wiedersehen Tommy.
°Am Flughafen New York °
Wir verließen das Flugzeug und die Bodyguards trugen das Gepäck meiner Eltern, nur ich stand ratlos mit meinen drei Koffern da. Wie immer wie Luft behandelt. Vielleicht war es auch einfach eine Strafe meiner Eltern für mein Verhalten.
In der Empfangshalle standen bereits zwei, gut gebaute, Männer, mittedreißig, mit schwarzen Anzügen. Es waren wohl unsere neuen Bodyguards die noch dazu Stoßen sollten.
Hat Papa nicht von drei gesprochen?
"Guten Tag MR. Coleman, ich bin Joshua Cruise und das ist mein Kollege Ben Hunter.".
"Freut mich!" lächelte mein Vater und schüttelte die Hand von Mr. Cruise und Mr. Hunter.
"Das ist meine Frau Sabrina und das..." er deutete auf mich "meine TochterAurora Louise Victoria Letizia.".
Warum mussten sie mich immer bei vollem Namen nennen?
"Entschuldigen sie die Verspätung Sir ich musste noch ihren Wagen vorfahren." meinet auf einmal eine etwas raue Jungen Stimme. Ein junger Mann oder ehr Junge kam auf uns zu gejoggt. Seine Haare waren für mich einen Tick zu lang aber sie standen ihm, er hatte braune Augen die mich ein wenig an die eines Teddybären erinnerten und einen sehr tannierten Körper. Er trug eine schwarze Jeans und ein weißes Hemdt.
"Das ist doch nicht so schlimm Mr... Ähm?"
"Payne. Liam Payne Sir." half ihm der Junge weiter.
"Entschuldigen sie die Frage Sir aber wie alt sind sie?" wendete sich nun meine Mutter an ihn. "Ich will einfach nicht das wir der Kinderarbeit angeklagt werden, wenn sie verstehen."
"Natürlich Miss. Ich bin Achtzehn . Also kein Grund zur Beunruhigung."
"Wenn er Achtzehn ist. Dann wäre er glaube ich am besten als Bodyguard fürAurora geeignet, meinst du nicht Andreas? "
"Doch das wäre eine Gute Idee!". Er zog mich am Arm noch vorne und schob mich zu Mr. Payne rüber.
"Dann wäre das dein Bodyguard, so und dann würde ich jetzt auch gerne los!"
Alle gingen los und ich stand immer noch mit meinen drei Koffern da.
"Gib mir doch die Beiden." Mr. Payne war neben mich getreten und nahm die beiden größten Koffer.
"Danke Sir." bedankte ich mich brav.
Mr. Payne grinste: "Liam einfach nur Liam sonst fühle ich mich so alt."
"Natürlich Si- Liam!". Dan verließen auch wir den Flughafen.
~Bodyguard Liam Payne~
--- ENDE DES ERSTEN TEILS---
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The Helpless Girl | ft. Thomas Sangster
FanfictionEine lange Freundschaft seit der Kindheit verbindet Thomas und Aurora. Doch sie werden durch den strengen Vater von Aurora getrennt und verlieren sich aus den Augen. Durch einen Zufall treffen sie sich, viele Jahre später, in New York wieder. Doch...