... how can I even try ...

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Uns schon kommt das zweite Kapitel....

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Beim nächsten Schritt war sie so schwach und weit weg, dass sie die Stufe verfehlte. Sie rutschte ab. Geistesgegenwärtig fing sie sich auf ihren Händen ab, doch das schien sie nicht zu bemerken. Da lag sie also nun, mitten auf den Treppenstufen und schluchzte hemmungslos. Von der einst so starken Frau war nichts mehr übrig. Sie wünschte sich so sehr, dass er wieder hier wäre, dass er sie hätte auffangen können so wie er es schon einmal getan hatte.

*Flashback*

Es war ein unangenehmer kalter Herbsttag gewesen. Einer der Sorte, die besonders trist und trüb gewesen waren. Sie waren erst vor wenigen Tagen aus den Ferien zurückgekommen. Jenny hatte dort einen Unfall gehabt und dabei ihr Kind verloren. Sie war kaum ansprechbar gewesen und hatte seit Stunden, wenn nicht sogar Tagen nicht gesprochen.

Gibbs war sehr besorgt um sie, denn auch ihn ließ es nicht kalt, dass er sein Kind verloren hatte. Er wusste, dass sie sich die Schuld daran geben würde, obwohl sie nichts dafür konnte und deswegen versuchte er einfach nur für sie da zu sein, sie wissen zu lassen, dass er sie nicht verlassen würde, ohne sie damit zu bedrängen.

Jenny war direkt als er aufgeschlossen hatte hineingegangen, durch den Flur und hatte weder Tasche, Schuhe, geschweige denn den Mantel abgelegt. Im Wohnzimmer ließ sie die Tasche fallen und den Mantel warf sie nur achtlos über die Sessellehne, dann verschwand sie wieder und steuerte die Treppen an.

Gibbs hatte gerade den letzten Koffer aus dem Auto geholt, als er Jenny auf den ersten Treppenstufen stehen sah. Er erschrak als er ihren Blick sah, so leer und fern, ganz so als wäre sie nicht mehr auf dieser Welt. Er sah wie starr und traurig ihre Miene war und auch die vielen Tränen, die sie schon die ganze Fahrt über begleiteten, sowohl die geweinten, als auch die ungeweinten. Er sah ihre Lider flackern und wie sie sich schlossen, wie ihre Knie unter ihr nachgaben und ihre Beine weg sackten. Das Ganze kam ihm so langsam und so unwirklich vor. Doch bevor sie auf die Stufen fallen konnte, war er auch schon bei ihr und hielt sie fest, fing sie auf. Langsam ließ er sich mit ihr in den Stufen der Treppe nieder, zog sie halb auf seinen Schoss und fuhr ihr immer wieder beruhigend durchs Haar. Jedoch ließ sich Jenny nicht beruhigen, im Gegenteil ihr Schluchzen wurde immer heftiger, unkontrollierter, lauter, immer hemmungsloser. Und alles was durchs Haus hallte war ihr gellender und herzzerreißender Schrei Warum?. Immer wieder wiederholte sie dieses Wort. Immer und immer wieder. Und Gibbs konnte nichts tun, um ihr zu helfen, außer sie im Arm zu halten und wissen zu lassen, dass sie nicht alleine war.

*Flashback Ende*

Genauso ging es Jenny gerade wieder – mit dem Unterschied, dass dieses Mal kein Jethro bei ihr war, sondern sie ganz allein auf sich gestellt war. So allein wie sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt hatte. Sie hatte nie für möglich gehalten, dass der Verlust eines geliebten Menschen so viel auslösen konnte, dass man daran zerbrechen konnte und das so viel mehr mit kaputt gehen konnte.

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Es war nicht einfach, das zu schreiben, weswegen die Kapitel auch so kurz geraten sind... Ich hoffe, das ist nicht allzu schlimm.

Eure Neele

NCIS STORY: Liebe bis über den Tod hinausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt