Chapter 1

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Ich saß in meinem Lieblings cafe und beobachtete die Gäste, während ich meinen Tee trank. Es war verblüffend. Jeder Mensch hatte seine eigene Geschichte. Jeder hatte andere Träume, Wünsche, Geheimnisse und Probleme. Jeder lebte mit ihnen Tag für Tag auf ihre eigene Weise.   Manche erzählten jedem von ihrem Leben, andere verschlossen  sich lieber. Manche zeigten der Welt wie schlecht es ihnen ging, andere unterdrückten das Gefühl und sagten nichts. Jeder wusste, was jetzt gerade passierte, in welcher Lage man sich befand, wie es einem ging, was man machen wollte, welche Träume, Wünsche und Sorgen man in diesem Augenblick hatte. Das selbe galt für die Vergangenheit , doch die Zukunft, kannte niemand, man wusste nie was passieren würde, die Zukunft war ein Rätsel für jeden. Dachte jeder,stimmte aber nicht. Ich sah sie. Die Zukunft. 

Ich bemerkte eine Dame die nervös an ihrem Armband herumzupfte und ihre Haare immer wieder richtete. Natürlich, konnte man sehen, dass sie wahrscheinlich mit jemandem verabredet war und jemanden treffen würde und gut dabei aussehen wollte  und deshalb nervös war. Wenn man genauer hinsah, erkannte man auch den Display des Handy, welches auf dem Tisch lag. Sie schaute immer wieder darauf, als würde sie warten das etwas passieren würde. Schaute man sich den Display genauer an, fand man heraus, dass sie eine Dating App benutzt hatte und somit sehr wahrscheinlich nun ihr Date oder ihren "Match" treffen würde. Aber das meine ich nicht mit in die Zukunft sehen. 

Ich sah der Dame in die Augen. Ich sehe, dass sie ihr Date treffen wird, aber es sich herausstellt, dass ihr Match ihr eigener Bruder sei. Ich sehe,dass sie mit ihm streiten wird und sauer sein wird, weil sie sich schon so gefreut hatte, jedoch werden sie den Tag zusammen als Geschwister verbringen und zusammen Spaß haben. Woher sollte ein normaler Mensch das wissen? Das meine ich mit in die Zukunft sehen, ich bin zwar kein Genie, aber sehen tu ich es trotzdem. Für mich war dies alles schon normal. Ich lebe damit seit ich klein war. Den Grund wusste ich nicht, doch meine Großmutter hatte die selbe Gabe, weshalb ich sie anscheinend geerbt hatte.

Ich wandte meinen Blick von der Dame und trank meinen Tee aus.  Die Tür des Cafes öffnete sich mit einem Klingeln und ein weiterer Gast betrat den Raum.

Der Gast schaute sich im Raum um und als er mich sah, steuerte er auf mich zu

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Der Gast schaute sich im Raum um und als er mich sah, steuerte er auf mich zu. "Sorry, ich dachte ich würde rechtzeitig kommen, aber woher soll man denn wissen, dass die Straßenbahn mich hängen lässt und mir vor der Nase wegfährt.", keuchte er. Er war anscheinend hierher gerannt. Langsam rannte ihm eine kleine Schweißperle von der Stirn. Er bemerkte diese und wischte sie weg, bevor er sich zu mir setzte. 

"Schon gut Hobi, ich musste ja nicht lang warten.", meinte ich. Ich verstand ihn, er hatte nicht viel Zeit für seine Beste Freundin, da er wieder einige Tanzwettbewerbe vor sich hatte und dazu noch Kindern das Tanzen beibrachte. Ich bewunderte ihn, ich würde es keine Woche in diesem Stress aushalten. "Danke, Annika.", bedankte er sich bei mir und legte seine Sonnenbrille und seine Tasche auf dem Tisch zwischen uns ab. "Hast du dich eh nicht gelangweilt?", sein Gesicht strahlte mich an,er liebte sein Hobby sehr, jeder konnte das sehen. "Nein, alles gut.", ich winkte einer Kellnerin zu um Hobi bestellen zu lassen.

Wir redeten einige Stunden um seine Wettbewerbe und Lernproblemen. In der Zwischenzeit hatten sich die Geschwister schon gestritten und waren gegangen. Das Cafe leerte sich mehr und mehr. Hobi sah auf sein Handy. "Was, schon halb 9?!", er sprang von seinem Sessel auf. "Annika, ich hätte mich vor einer halben Stunde mit einem Freund getroffen!", ich kicherte, wenn wir redeten, vergaßen wir die Zeit und bemerkten es meist erst zu spät. "Geh schon!", meinte ich und wedelte mit meinen Händen. "Willst du nicht mitkommen?", ich schüttelte den Kopf. "Nein, danke ich hab noch was vor.", meinte ich. "Es ist schon dunkel, du solltest nicht allein nach Hause gehen.", ich stand auf. "Hobi. Mach dir keine Sorgen ich bin in ein paar Minuten zu Hause, jetzt geh schon!" Wir verabschiedeten uns noch, dann sprintete er los.

Lächelnd setzte ich mich wieder in meinen bequemen Sessel. Nach einigen Minuten, die ich an meinem Handy verbrachte stand ich auf, bezahlte die Getränke und machte mich auf den Weg nach Hause. 

Als ich zu meinem Häuserblock ankam, hörte ich jemanden fluchen. Ich sah mich um, woher die Stimme kam und sah einen Jungen vor der Türe des Häuserblocks (Man muss zu erst durch dieses Tor und dann zum jeweiligen Haus) verzweifelt auf seinem Handy tippte.

 Ich sah mich um, woher die Stimme kam und sah einen Jungen vor der Türe des Häuserblocks (Man muss zu erst durch dieses Tor und dann zum jeweiligen Haus) verzweifelt auf seinem Handy tippte

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 "Können die nicht einmal abheben!?", sagte er wütend. Einatmen Annika. Ich kramte in meiner Tasche und holte meinen Schlüssel heraus, dann stellte ich mich neben den Jungen, der denke ich ein wenig älter war als ich und die Tür versperrte und hielt ihm meinen Schlüssel vor die Nase. "Entschuldige, dürfte ich mal?", er wendete seinen Blick auf mich und schaute mir direkt in die Augen. "Hm? Oh" er ging einen Schritt beiseite, sodass ich zur Tür kam. "Sorry, ich hab nur den Schlüssel vergessen und meine Mitbewohner machen nicht auf..", er blickte verärgert wieder auf sein Handy. "Solche Arschlöcher." Er sprach dies mit so viel Hass aus, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Wow, er muss echt genervt von denen sein. Ich sperrte die Tür auf und hielt sie für den Jungen auf. Er bedankte sich und ging auf ein Haus zu, bei dem er sturm klingelte. Ich ging stumm zu meinem Haus, hoch in meine Wohnung. Der war aber komisch...

Als ich die Tür öffnete, wurde ich von wütenden Stimmen begrüßt. "Kannst du nicht aufpassen?", rief jemand. "Ich hab doch nichts falsch gemacht! Du hättest mich schützen sollen!" rief eine andere. Ich stellte meine Tasche ab und ging ins Wohnzimmer, wo zwei Jungs vor der Konsole saßen und auf den Fernsehr starrten, während sie sich anmotzten. "Geht das auch leiser?" fragte ich, doch bekam nur ein Kopf schütteln zurück. "Oh mann Jungs.", die zwei machten nichts anderes als irgendwelche Videospiele zu spielen. Ja ich mochte auch Video spiele, aber sie waren richtig süchtig danach. 

Ich ging seufzend in die Küche und konnte das Chaos nicht übersehen. Alles war voll mit dreckigem Geschirr und einige Zutaten lagen auf dem Küchentisch verstreut. Wut stieg in mir auf. Ich stürmte wieder ins Wohnzimmer und schaltete ihr Videospiel aus. "Was zur-!?" "ANNIKA!", beide drehten sich zu mir um, doch vertsummten, als sie mein strenges Gesicht sahen. "Wenn ihr esst, müsst ihr euren Mist auch aufräumen, ich werd das ganz sicher nicht tun! Ich war zwei Tage nicht da und alles was ihr anstellt ist Chaos." Die beiden sahen beschämt zu Boden. "Kookie, du wäscht ab und Tae, du räumst den Rest auf.", die beiden blickten zu mir auf. "Und du?" Ich begann zu grinsen. "Ich werde jetzt meine Serie weiterschauen gehen, weil ich nichts mit diesem Chaos zu tun hab." mit diesem Satz verließ ich zufrieden das Wohnzimmer und lies die zwei Jungs mit offenem Mund sitzen. 

Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett.

Wir wohnten schon seit einiger Zeit zusammen. Taehyung, Jungkook und ich waren wie Geschwister. Ich mochte die beiden wirklich sehr, aber an  Tagen wie heute waren sie einfach nur nervig. Sie waren ein paar Jahre älter als ich und benahmen sich wie Kleinkinder. Der Tag war schon anstrengend genug...

First Part :)
Wollte mich mal ausprobieren
~N

You (Bts ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt