Chapter 17

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Es wird bald schreckliches passieren und ich muss es verhindern
   
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Hobi wusste, dass er mich nicht aufhalten können würde, also gab er nach, doch gerade als ich los rennen wollte, hielt er mich ein weiteres Mal fest. "Annika, ich mach es für dich." "Wa-?", stammelte ich verblüfft, doch er unterbrach mich. "Sag mir was ich tun soll und ich mach es für dich. Ich will dich nicht in Gefahr bringen. Nicht mehr..", die letzten Worte murmelte er nur mehr. Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte mich schon einige Male in Gefahr gebracht, ohne an die Konsequenzen zu denken, doch genau deshalb hatte ich schon Leute gerettet. Doch seitdem Hobi davon wusste, machte er sich Sorgen um mich. "Hobi du musst nicht" "Ich werde aber", kam es von ihm. "Gib mir seine Nummer und ich finde ihn schon, keine Sorge." "Seine Handy ist immer abgeschalten Hobi, bitte lass mich gehen!" "Dann was hast du vor? Willst du jetzt wahllos in jedes Haus rennen und hoffen, dass Yoongi drinnen ist?" Da war was dran. "Vielleicht ist er ja noch zu Hause und wir können ihn abfangen?", fragte er, doch er hatte selber keine Hoffnung in seinen Worten. 

Da hörte ich ein lautes Krachen. Ich fuhr um und rannte auf die Aussichtsplattform. Woher kam das Geräusch? Ich blickte panisch über die Stadt und wieder krachte es. Wieder verschwamm die Sicht kurz vor meinen AugenAls ich wieder klar sehen konnte hörte ich wieder ein lautes Krachen und da brach eine riesige Säule eines Einkaufzentrums zusammen und krachte auf den Boden. Der Staub machte sich überall breit und man hörte die panischen Schreie der Menschen, bis zu mir. 

Ich stolperte nach hinten, als ich aus der Vision zurück kam und Hobi hielt mich fest. "Annika, bitte lass mich-", doch ich lies ihn nicht. Es  hatte sich solch eine Panik in mir breit gemacht, dass ich schnell dass Einkaufszentrum suchte und mit meinen Augen für eine Sekunde fixierte. Noch war nichts zusammengebrochen, also hatte ich vielleicht noch eine Chance Yoongi zu retten. Schon lief ich los, mein Adrenalin ließ mich nicht aus der Puste kommen, also rannte ich den Hügel, den ich herauf gefahren war wieder herunter. Mit Hoseok hinter mir, der versuchte mich aufzuhalten, doch ich war ihm zu schnell. Nach einer Weile stand ich vor dem noch heilen Einkaufszentrum und bekam immer stärkere Kopfschmerzen, da ich immer wieder Visionen bekam. "Scheiße, wo ist er?" Ich rannte panisch umher und versuchte mich zu orientieren. gerade spürte ich ein leichtes Zittern im Boden, da bemerkte ich eine Art Banner mit Farben, die mir sehr bekannt vorkamen. Ich erinnerte mich wieder, ich hatte genau diese Streifen in dem Traum, in der Zukunft gesehen. Ich sprintete los und rannte zum Banner, wo ich einen verblüfften Yoongi fand. Er sah sich verwirrt um, da das zittern stärker wird. Noch bevor er mich erkennen konnte nahm ich seine Hand und lief los, so weit weg wie möglich. Yoongi erkannte mich sofort und rannte mit mir. Da hörten wir das Krachen, dass mich schon die ganzen Nächte verfolgt hatte. Wir waren kurz vorm Ausgang und bevor eine Säule unseren Ausgang versperren konnte, stoß ich Yoongi nach vorne. Ich flog auf den Boden und er schaffte es gerade noch nicht von der Säule getroffen zu werden. Nun brach immer mehr zusammen. Die Wände bröckelten und der Strom wurde abgeschnitten, sodass es blitzartig dunkel wurde. Weitere Stücke von den Wänden und dem Dach versuchten mich zu begraben. Ich stemmte mich auf und versuchte den Trümmern auszuweichen, sodass ich schlussendlich zwischen diesen umzingelt wurde und gerade noch ein wenig Freiraum für meinen bebenden Körper zu haben. Ich sah mich hektisch um und fand ein Metallteil, der mich spiegelte. Zwischen den Tränen bildete sich ein kleines beruhigtes  Lächeln auf meinen Lippen. Ich hörte nur mehr das Geschrei von kleinen weinenden Kindern und panischen Eltern. Ich versuchte einen Trümmer wegzurollen, doch dieser war zu groß und schwer. Ich versuchte diese nun hinaufzuklettern, obwohl ich genau wusste was nun passieren würde. Ich schürfte mich auf und das Blut quoll hervor. Ich gab es nach einigen Stunden auf einen Ausweg zu finden und kauerte mich auf den Boden. Immer wieder hörte ich Sirenen und Lautsprecher die etwas unverständliches von sich gaben.  Als ich Tropfen auf meinem Kopf spürte sah ich nach oben und sah noch kurz den Mond, der von dunklen Wolken verschluckt wurde. Mein Bauch grummelte und die Lust zu trinken wurde größer , also versuchte ich die tropfen aufzufangen, was jedoch durch meine Unfähigkeit nicht klappte. Als meine Kleidung vollkommen durchnässt wurde, begann ich vor Kälte zu zittern. Bald schon hatte ich kein Zeitgefühl mehr, da hörte ich ein paar dumpfe Stimmen, dann ein lautes Krachen. Ich hielt meine Ohren zu und schloss meine Augen. Da spürte ich einige teilweise scharfe Steine auf mich herunter prallen. Erst als ich die Stimmen laut und deutlich hören konnte öffnete ich meine Augen wieder. "Da ist eine!", schrie ein Mann und ein Licht blendete mich. Die Person trug mich aus meinem Verlies und bevor ich meine Augen wieder schloss sah ich verschwommen Gestalten die zu mir rannten. Die Stimmen erkannte ich sofort. "Annika! Annika! Kannst du mich hören?" "Bitte Annika! Annika!" Yoongi und Hobis verzweifelten verheulten Stimmen. 

Als ich meine Augen wieder öffnete begann mein Kopf wieder zu dröhnen und ich stöhnte genervt. "Annika? Bist du wach?" Ich befand mich anscheinend in einem Krankenbett in einem Krankenhaus. Als ich mich aufsetzten wollte schmerzten all meine Knochen und ich hatte keine Kraft in mir, also fiel ich wieder ins weiche Bett zurück. "Hey, ich helfe dir." Schon spürte ich starke Arme die mich aufsetzten. "Danke", flüsterte ich. Hobi lächelte mich freundlich an. Ich sah mich weiter um. Es gab noch einige Betten um mich und dort lagen einige weitere Mädchen, schlafend. Da erinnerte ich mich wieder an alles. "Yoongi!", stammelte ich panisch. "Ihm geht es gut, ich hab ihn nach Hause geschickt, weil er sich so fertig gemacht hat. Die anderen waren auch alle da, aber da warst du noch nicht bei Bewusstsein.", erklärte mir Hobi, weiterhin mit dem Lächeln. Ich atmete erleichtert durch. Da sah ich wie sich Tränen in den Augen meines besten Freundes bildeten. "Ich hätte auf dich aufpassen sollen, ich hätte dich nicht gehen lassen sollen.", sagte er und seine Stimme brach, als ihm eine Träne die Wange hinunter rollte. Ich konnte meinen Freund nicht leiden sehen und fiel ihm um den Hals. "Es tut mir Leid Hobi. Bitte weine nicht." flüsterte ich in sein Ohr. Er schlang seine Arme um mich und so blieben wir für eine Weile. "Nochmal lass ich dich nicht mehr gehen.", sagte er entschlossen. 

Mir kam die Story Idee beim Schauen vom Kdrama "Just between Lovers" Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn dieser Teil erst sehr spät kommt sorry... 

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