Forgotten Uchiha

Prolog

Weg, bloß weg. Ich kann nicht mehr, will auch nicht mehr. Es hat doch eh keinen Sinn mehr. Wir haben versagt. Der Clan, unser Clan, mein Clan, meine Familie. Sie konnten nicht gerettet werden. Zu tief saß der Hass gegenüber dem Dorf in ihren Herzen. Zu groß war das Misstrauen. Auf beiden Seiten. Die Lücke die den Clan vom Dorf trennte war einfach zu groß. Wir hatten es versucht. Haben es so sehr versucht, aber die Lücke ließ sich nicht mehr schließen.

Wir haben versagt. Ich konnte sie nicht retten, und nun werde ich von meinem Gewissen gequält. Es schreit, es weint es bäumt sich auf. Und nun kann ich ihn verstehen. Meinen Bruder. Shisui, nun verstehe ich so gut was dich in den Tod geführt hat.

So laufe ich durch die Nacht. Fort vom Dorf, fort von meiner Tat, fort von meinen Erinnerungen, meinem Gewissen. Ich weiß das ich davor nicht weglaufen kann, und trotzdem versuche ich es.

Itachi, mein Freund aus Kindertagen, versucht mich zum bleiben zu überreden. Er will all die Schuld auf sich nehmen, damit ich sicher bin, damit ich auf seinen Bruder acht gebe. Doch ich kann nicht, nicht mit all dem Wissen das ich habe. Wie soll ich denn seinen Bruder ansehen. Wenn ich doch so genau weiß dass er leidet weil wir es nicht verhindern konnten.

Mein Herz zerbricht bei jedem Schritt den ich mache und doch bleibe ich nicht stehen. Auch nicht vor der Schlucht die sich vor mir öffnet. Begrüße den Abgrund mit offenen Armen. Ein letztes Mal blicke ich zurück. Ein letztes Mal trifft rot auf rot, „Es tut mir leid, Itachi." dann wird alles schwarz.