Die Anführerin der Griewer (Maze Runner FF)

In der Box

Hey :)
Ich bin schon länger ein riesen Maze Runner fan und habe diese Geschichte aus Langeweile im Urlaub geschrieben.
Ich höffe es gefällt euch!

Ps: ich weiß, dass es so etwas ähnliches schon gibt, aber es war trotzdem meine eigene Idee und ich habe nichts geklaut!
Lest euch aber natürlich trotzdem andere Geschichten durch ;)

Ich hoff es gefällt euch
~Lou

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In meinem Kopf dröhnte es.
Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und schaute mich verängstigt um. Alles um mich herum war schwarz, ich konnte nicht einmal erahnen wo oder in was ich mich befand. Ich wollte mich aufsetzten, doch auf einmal fühlte ich mich, als würde ich gerade ertrinken. Als wäre meine Lunge bis oben hin mit Wasser gefüllt und würde keinen Platz für den benötigten Sauerstoff machen.
Stille.
Es war gerade zu....zu still. Ich schnappte nach Luft und spürrte wie das Gefühl zu ertrinken langsam nach ließ. Wo war ich hier nur? Ich probierte mich zu erinnern, doch mein Kopf schien leer zu sein. Ich hatte keine Erinnerungen an...nichts! Meine Familie, meine Freunde, mein Name, alles war verschwunden, als hätte es sie und mich gar nicht gegeben.
Meine Atmung ging schnell, zu schnell.
Ein, aus, ein, aus.
Beruhige dich! sagte ich zu mir selber. Doch sobald ich die zwei Wörter ausgesprochen hatte, stutzte ich. Meine eigene Stimme schien mir regelrecht fremd. Wer war ich?
Ich blickte an mir herab, doch noch immer konnte ich nichts sehen, obwohl meine Augen sich schon an die Dunkelheit hätten gewöhnen sollen.

Wie auf ein Stichwort ging ein rotes Licht an, welches in Kunststoffröhren nach bis weit nach oben reichte. Ich war in einem Schacht, in einer Box...nein eher ein Käfig. Um mich herum waren noch 3, 4 Kisten aus Holz, doch interessanter fand ich das Gitter von welchem ich umgeben war.
Langsam stand ich auf. Meine Beine fühlten sich an, als wären sie durch einen Fleischwolf gedreht worden, denn ich konnte mich kaum auf ihnen halten. Ich tastete mich vorsichtig an dem Metall entlang zu den ersten Boxen. Seltsam...was sollte das alles hier?

Plötzlich durchzog den Käfig ein gewaltiger Ruck und ich fiel auf den Boden und schlug mir den Hinterkopf an der Ecke einer Kiste auf. Ich hielt mir den Kopf an der Stelle und fühlte etwas warmes meine Hand hinunterrinnen.
Scheiße! entfuhr es mir, denn ich schloss darauf, dass es Blut war. Die Box begann aufwärts zu fahren und ich schaute mich erschrocken um. Das rote Licht huschte nun schon an mir vorbei, was heißen musste, dass dieser Aufzug beschleunigte. Was würde mich dort oben erwarten? Irgendwo musste die Box wohl ankommen. Schnell suchte ich etwas, um mich damit verteidigen zu können, falls ich angegriffen werden würde. Ich öffnete die Kiste neben mir und konnte mein Glück nicht fassen. Darin lagen, Schaufeln, Hacken und drei Macheten! Ich schnappte mir eine und verzog mich in eine der Ecken, da mein Kopf noch immer dröhnte.

Newt P.O.V
Die Sirene ertönte, was hieß, wir würden einen neuen Frischling bekommen. Ich lief zur Öffnung im Boden, wo die Box bald hochkommen würde und ich, wie die letzten 3 Jahre zuvor, den Grünschnabel willkommen heißen. Ich hoffte es würde ein braunhaariger Bursche werden! Denn ich hatte mit Minho eine Wette abgeschlossen: Er glaubte es würde ein Blonder werden, ich glaubte es würde ein Dunkelhaariger werden und der der verliert, müsste die Wäsche des anderen waschen.
Nun kamen auch die fast anderen 30 Jungen und stellten sich um die Box herum auf.
Bereit Alby? fragte ich einen dunkelhäutigen Jungen, der unser Anführer und einer meiner besten Freunde war.
Nach dir Newt! antwortete er und wir öffneten das Gitter. Ich sprang hinunter und suchte nach dem Frischling. Er kauerte in einer Ecke und hielt sich den Arm vor sein Gesicht. Langsam senkte er ihn und ich konnte das Gesicht sehen. Heiliger Klonk! dachte ich mir. Newt, was dauert das so lange? rief Alby von oben. Ehm...es, es ist ein Mädchen! rief ich zurück und konnte es immer noch nicht fassen.

Ihr P.O.V
Auf einmal blieb der Aufzug erpruppt stehen und ein Luke öffnete sich über mir. Der grelle Lichtstreifen wurde immer breiter und ich hielt mir den Arm vor meine Augen um nicht geblendet zu werden. Ich hörte Stimmen, Männerstimmen. Ich konnte nicht einschätzen wie alt sie waren, aber ich hatte sofort Angst. Was würde sie mit mir machen? Wie viele waren sie, könnte ich mich gegen sie wehren?
Diese Fragen schossen mir durch den Kopf, doch ich konnte nicht wirklich darüber nach denken, denn schon sprang ein blonder Junge zu mir hinunter. Er war groß und dünn, war trotzdem gut gebaut mit vielen Muskeln und ein leicht kindliches Gesicht, obwohl er um die 17 sein musste. Er starrte mich nur an und ich tat ihm gleich. Newt, was dauert das denn so lange? ruft jemand und ich schaue hinauf. Dort sehe ich weiter Jungendliche, die gespannt nach unten sahen, doch ich sah kein einziges Mädchen. Und dann sagte dieser Newt: Es, es ist ein Mädchen!
Daraufhin hörte ich viele Stimmen durcheinander reden und ab und zu hörte ich Sätze wie:
Was soll denn ein Mädchen hier?
Ist sie hübsch?
Wie sieht sie aus?
Wer kriegt sie zu erst?
In mir stieg Wut auf. Ich konnte nicht genau sagen warum, denn in so einer Situation, sollte ich eher Angst haben...doch so war es nicht. Ich sprang auf und hielt zuerst Newt die Machete an den Hals. Er wich erschrocken zurück, genau so wie es die anderen Jungen taten. Ich nützte den Moment aus, stieg auf eine der Kisten und sprang aus der Box. Ich drengelte mich durch die Menge hindurch und begann zu rennen.

Lauf baby! hörte ich jemand mir hinterher gröhlen. Ich achtete nicht darauf, sondern lief weiter. Mein Blick wanderte ber diese große Wiese, auf der ich mich befand. Es gab mehrer Hütten, Gärten mit Äcker und ein Wald. Um diese Lichtung herum gab es eine riesige Mauer, die bis zu 30 Meter hoch war und 4 Öffnungen. Ein Ausweg?
Nein eher ein Eingang. Aber wo sollte ich sonst hin? Ich steuerte auf die nächst gelägene Öffnung zu und rannte schneller. Meine Haare wehten im Wind und für einen Moment fühlte ich mich sogar wohl. Doch dieses Gefühl verschwand sofort als ich bemerkte, dass mir nun machne Jungen nachliefen. Ich beschleunigte und erreichte die Mauer bevor sie mich eingeholt hatten. Sobald ich durchgerannt war, blieben die Burschen bei der Öffnung stehen und riefen nach mir.
Komm zurück Mann!
Du kannst da nicht drinnen bleiben!
Die Tore schließen sich gleich!
Was für Tore? Was ist das hier alles?
Mein Kopf schmerzt noch immer und ich griff mir wieder an die Stelle, wo ich mich aufgeschlagen hatte. Das Blut rannte noch immer meine Kopfhaut hinab.
Ich hörte nur noch wie jemand reif: Minho! Hol sie raus! Bevor mir schwarz vor Augen wurde. Meine Lieder schlossen sich und ich fiel, fiel in ein tiefes schwarzes Loch.
Hände, die mich auffingen...dann wurde ich ohnmächtig.