„Happy Birthday", brüllten die Leute, welche die Hälfte des Gartens füllten. Mein Vater stand ganz vorne und neben ihm stand meine Mutter.
Ich schlug die Hand vor den Mund und lief auf sie zu. „Mommy", murmelte ich und hörte, wie sie mir immer wieder die besten Glückwünsche überreichte, während ich ihr in die Arme sprang. Wie und wann war sie hierher gekommen? Und wann hatten sie den Garten in ein Partyparadies verwandelt?Ich wischte mit dem Zeigefinger die Freudentränen aus meinem Augenwinkel und sah mich um. Unzählige Lichter, Girlanden und Luftballons ließen unseren Garten in eine Party Lounge verwandeln und im Hintergrund lief Musik. Auf einem Tisch waren Becher und alkoholische, wie auch normale Getränke verteilt.
Der Grill wurde angeschmissen und die Glut zeigte sich langsam weiß. Ich war überwältigt, von dem, was hier in der Zeit, in der Ethan mich entführte, passiert war.
„Sind Josy und Billy auch hier irgendwo? Und wann bist du überhaupt hierher gekommen?", fragte ich Mom aufgeregt, doch sie schüttelte traurig den Kopf. „Tut mir leid, Bella. Aber ich bin froh, dass wenigstens ich weggekommen bin. Josy und Billy sind in London geblieben. Dein Vater hat mich angerufen und mir erklärt, dass er eine Überraschungsparty geplant hat. Er meinte, du würdest sich sicher freuen, wenn ich dabei wäre. Ich bin mit dem Flugzeug hergekommen und habe mich in der Stadt aufgehalten, bis Hardy angerufen hat, dass ich nun kommen könnte", lächelte sie mich an und ich versuchte die Informationen zu schlucken. Das war alles ein wenig spontan und überraschend.
Ich seufzte, aber nickte verständnisvoll. Ich war froh, dass ich wenigstens meine Mom an meinem Geburtstag sehen konnte und Josy würde ich ohnehin einmal hierher holen."Aber die Sprachnachricht von heute morgen?", fragte ich verwirrt. "War aufgenommen", tätschelte Mom meine Wange und ich nickte leicht lächelnd.
„Ich habe auch erfahren, dass du heute morgen angerufen hast. Wir haben eine Rufumleitung, von meinem zu Bills Handy eingestellt", erklärte sie und so langsam setzten sich die Puzzleteile zusammen, das war der Grund, warum Ethan vor dem Haus aus Versehen auf die Hupe gekommen ist. Wahrscheinlich war es das Signal dafür, dass sich alle auf ihre Positionen begeben sollten."Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass du das in so einer kurzen Zeit hinkriegst", lachte ich zu Dad und er stimmte ein. "Ich hatte Hilfe", zwinkerte er zu Ethan und Eric, die blöd grinsend an der Hausmauer lehnten. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und drehte meinen Blick wieder zu meinem Vater.
"Danke", lächelte ich ihn warmherzig an und er öffnete seine Arme.
"Was wäre ein achtzehnter Geburtstag ohne Überraschungsparty?", murmelte er, als ich ihn umarmte und ich lächelte."Trotzdem ist es nicht selbstverständlich", tadelte ich und er verdrehte die Augen. "Nun geh schon zu deinen Gästen", forderte Dad und ich blickte mich um. Erwartungsvolle Augenpaare schauten ständig unauffällig zu mir und ich löste mich von meinem Vater, um zu jedem zu gehen.
„Happy Birthday, Bella", kam mir Tanya in den Weg und ich lächelte sie an, bevor ich sie in den Arm nahm. „Ich danke dir, Tanya. Das ist der Wahnsinn", lächelte ich an ihrer Schulter. „Du hast es verdient, nachdem was Hardy mir so erzählt hat", grinste sie und übergab mir ein Päckchen. „Danke. Aber das hätte wirklich nicht sein müssen", verdrehte ich die Augen und sie winkte ab. „Sei still. Geh schon zu deinen Freunden. Ich wollte dir nur kurz gratulieren, bevor ich dich in dem Wirrwarr nicht mehr finden kann", zwinkerte sie und ich wollte mich verabschieden. Jedoch rief sie mich noch einmal zurück und ich sah sie abwartend an. „Hübsches Outfit", sagte sie und deutete auf meinen Körper, woraufhin ich mich ein weiteres Mal bedankte.
"Emma? Holly?", lächelte ich breit und die beiden nahmen mich in den Arm. "Du Dummerchen dachtest wohl, wir hätten wirklich nichts von deinem Geburtstag gewusst", lachte Emma und ich sah sie mit schüttelndem Kopf an.
"Ethan hat uns eingeweiht in diese top secret Party", zwinkerte Holly nun und ich verstand so langsam. "Deswegen haben wir uns auf dem Parkplatz unterhalten", erklärte Holly und kam mir mit dem Gesicht etwas näher.
"Keine Angst. Wir wollten dir deinen Casanova nicht ausspannen", gluckste sie und ich wurde sofort rot, wie eine Tomate.
"Nein. Das war auch so nicht gemeint. Ich-", wollte ich erklären, aber Emma unterbrach mich mit einem Handzeichen.
"Jaja, schon klar", winkte sie ab und ich stöhnte genervt auf, bevor ich die Augen verdrehte. "Achso, hier", grinste Holly und überreichte mir ein quadratisches, eingepacktes Geschenk. Emma tat es ihr gleich, aber ihres war länglicher und etwas größer.
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number seven || GERMAN
Teen Fictionbest ranking - #1 in Emotionen Awards - aesthetic award|Platz #1 "Doch so wie es jetzt ist, so wie es mit uns ist. Glaube mir, das wollte ich nie!" - Bella ist ein junges, willensstarkes Mädchen. Durch einen beruflichen Sprung ihrer Mutter ist sie g...