Überraschung

180 7 1
                                    

Lunas Sicht

Matteo war noch am selben Tag wieder aufgetaucht, aber er redete seit zwei Tagen nicht mehr mit mir.
Es war, als wäre er frustriert, frustriert über meine Ängste und die Tatsache, dass es nicht so einfach war, wie bei anderen.
Ich hätte gern mit ihm geredet und noch lieber hätte ich ihn umarmt. Heute Morgen, hatten meine Eltern angerufen, ich hatte den Anruf ignoriert und starrte nun seit einer halben Stunde auf mein Handy.
Sehnsüchtig wartete ich auf einen zweiten Anruf der zwei.
Die Zimmertür öffnete sich und Nina trat ein.
„ Luna? Ich hab dir Schokolade aus dem Supermarkt mit gebracht", lächelte meine beste Freundin.
„ Wirklich Nina? Ich danke dir", meinte ich erfreut.
Nina kam auf mich zu gelaufen und legte die Schokolade neben mich.
„ Meine Eltern haben angerufen", murmelte ich und starrte auf den Boden.
„ Echt?", erstaunt sah Nina mich an.
„ Mh", bejahte ich. Genau in diesem Augenblick klingelte Ninas Handy, sie sah auf den Bildschirm und sah mich an.
„Deine Eltern rufen mich an", freute sie sich für mich. Ich nahm ihr zögernd das Handy aus der Hand und ging ran.
„ Hi", kam es kleinlaut von mir.
„ Luna Schatz? Wieso bist du vorher nicht rangegangen?", erklang die Stimme meiner Mum.
„ Hatte viel zu tun, sorry", ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
„ Kein Ding. Schatz?"
Ich horchte auf.
„ Wir kommen nach Hause", ich konnte Mums grinsen hören. Völlig baff, sass ich da mit dem Handy am Ohr. „ Wirklich?",ich musste lächeln.
„ Ja Liebling", kicherte Mummy.
„ Juhu", jubelte ich erfreut.
„ Morgen sind wir da, okay? Und dann essen wir ein Eis zusammen."
„ Okay, ich freu mich", meinte ich.
„ Und wir uns erst."
Wir legten auf und ich fiel Nina lachend um den Hals, sie würden wirklich kommen, meine Eltern.
„ Könnt ihr auch etwas leiser sein?", rief Matteo durch die Wohnung. Seit Tagen war er ein muffeliger Muffel.

Abends setzte ich mich mit Abstand neben Matteo aufs Sofa, er ignorierte mich gekonnt.
„ Meine Eltern haben angerufen, sie kommen heim", erzählte ich glücklich. Kurz sah Matteo mich an, verzog seine Mundwinkel zu einem freundlichen lächeln und liess die Mundwinkel wieder fallen.
„Matteo? Hast du denn vor nichts Angst?", fragte ich vorsichtig. Er sprach nicht mit mir, seufzend erhob ich mich und wollte in mein Zimmer gehen.
„ Krokodile vielleicht", kam es von Matteo.
Ich drehte mich nochmals zu ihm um und lächelte ihn an. „ Danke", murmelte ich und schloss meine Zimmertür hinter mir. Vielleicht würden wir uns bald wieder vertragen...


=====================

I am back😉❤️

Vom Schicksal zusammen geführt! Gastina und Lutteo! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt