4. Durcheinander

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At first eine kleine Änderung die ich vorgenommen habe. Ich habe den Beruf von September zu einer Antiquitätenprüferin in einem großen Auktionshaus geändert. Hat so seine Gründe *grins*. Viel Spaß beim lesen.

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Sechs Uhr morgens, eine schreckliche Zeit zum aufstehen, doch leider etwas alltägliches. Als erstes duschte ich, schminkte mich, zog mir einen Stiftrock und eine Weiße Bluse an und aß ein Brot mit Kaffecreme. Ich überlegte, dass ich doch eigentlich mal wieder Urlaubsreif war, doch sogleich schob den Gedanken wieder weg, ich wusste das es nichts bringen würde. Ich müsste mich dann wahrscheinlich noch mehr um meine Geschwister kümmern, ich hätte ja genügend zeit dafür. Schnell schnappte ich mir noch meine Tasche und stieg in meinen Opel, der kurz vor dem Abkratzen war. Vor dem Auktionshaus fiel mir mal wieder auf, dass mein Wagen so garnicht zwischen die ganzen Audis und BMWs passte. Er gehörte eher zu den anderen Antiquitäten, deren Wert ich schätzen sollte. Ich betrat das Gebäude durch die gläserne Drehtüre, hinter der mich ein großer Tumult empfing. Zuerst machte ich mir darum keine großen Gedanken, sowas passierte zwischendurch, wenn wir zum Beispiel sehr viele Ladungen an Antiquitäten bekommen hatten. Doch als ich dann auch noch meine Freundin total aufgelöst hin und her hetzen sah, machte ich mir ernsthafte Sorgen. Sie war normalerweise die Ruhe in Person und hatte immer alles unter Kontrolle, Libby war die Sekretärin des Bosses. Ich ging also auf sie zu und sprach sie laut an, da sie mich bei den Lärm sonst nicht verstanden hätte. 》Hey, Libby. Was ist passiert, das alle si durchdrehen?《 Sie seufzte und ließ sich auf den Stuhl hinter ihr fallen. 》Ach, dass ist alles so schrecklich! Ich kanns garnicht fassen. Von heute auf morgen ist plötzlich alles anders und so viel Papierkram... Klar hat das so seine Vorteile, schau ihn dir doch mal an, er ist ein Gott. Aber den alten mochte ich auch voll.《 Sie seufzte und ich schaute noch verdatterter drein. 》Was ist hier los, Libby? Red' doch mal Klartext!《 fragend schaute ich zu ihr hinunter und langsam ging ihr wohl ein Lichtlein auf, dass das was sie geschwafelt hatte nicht gerade sinnvoll war. 》Tschuldigung, Ember. Das alles macht mich einfach fertig. Also, um mal Klarheit zu schaffen. Gestern Abend ist Herr Campella ums Leben gekommen durch einen Herzinfarkt und nun hat sein überaus heißer Sohn das Unternehmen übernommen. Das alles kam ziemlich plötzlich und ich muss das jetzt alles irgendwie geregelt bekommen, das alles auf den neuen Herrn Campella umgestellt wird und es ganz offiziell ist. Ach ja, dass hätte ich beinahe vergessen, du sollst mal bei ihm vorbeischauen, er stellt sich bei den wichtigsten der Firma persönlich vor.《 Mein Mund wollte nicht mehr zuklappen. Ich wusste ja garnicht das Herr Campella überhaupt einen Sohn hat. Ich kann mir das auch garnicht vorstellen das er tot ist, immerhin hab ich ihn gestern noch gesehen als wir ein Meeting hatten. Ich mochte ihn immer sehr, er war einer dieser Chefs die sich wirklich um ihre Mitarbeiter sorgen, seine Firma war sein Leben. Da bin ich ja mal gespannt ob sein sohn an ihn ran kommt. 》Ach gott, wann ist die Beerdigung?《 frage ich weil mir das andere erstmal unwichtig erscheint. 》In drei Tagen, neun Uhr. Alle sind eingeladen, die Firma ist an dem Tag geschlossen. Aber wir sollten weitermachen wie gehabt und uns mit unserem neuen Boss zufrieden geben.《 Ich nickte. 》Ja, du hast recht. Sag ihm schon mal, dass ich gleich komme. Ich bringe nur noch schnell die Sachen in mein Büro.《 Somit verschwand ich wieder in der Menge und kämpfte mich bis zu meinem Büro vor. Darin atmete ich kurz durch, stellte meine Tasche ab startete meinen Computer, lüftete und machte mich auf den Weg zu den Büro meines neunen Chefs. Laut klopfte ich an die Tür, dann fiehl mir ein das das ja garnicht mehr nötig war. Herr Campella war nämlich etwas schwerhörig, deswegen musste man immer richtig laut klopfen. Von der anderen Seite der Tür hörte ich ein gedämpftes: 》Herein.《 worauf ich die Tür öffnete und eintrat. Eine riesige Gestalt die mir leicht bekannt vorkam, stand vor dem Fenster und beobachtete, die Autos vorbeifahren. 》Mit wem habe ich das Vergnügen?《 schallte die Frage von Herrn Campella durch den Raum, er hatte eine wohlige Stimme. Man erkannte aber, dass er gelangweilt und in Gedanken versunken war. 》Ich bin die Antiquitätenprüferin, mein Name ist September Johansen. Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen.《 Er erstarrte und hörte mir endlich aufmerksam zu. 》Das ist ja ein Zufall. Erst gestern habe ich ein Mädchen kennengelernt, das ebenfalls September hieß.《 Mit diesen Worten drehte er sich zu mir um und ich konnte erstaunen und ein wenig Freude in seinem Blick erkennen, dann grinste er schelmisch.

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Sorry, dass ich genau da aufhöre!!! Ich bin aber bereits dabei, den nächsten Teil zu verfassen.

September's SweetheartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt