Chapter 11

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Mag der Sex auch unbeschreiblich gewesen sein, Harry ging Draco die nächsten Tage aus dem Weg. Er konnte sich nicht helfen er hatte trotz das sie beide sich vielleicht etwas verliebt haben das Gefühl, dass es nicht richtig ist unter dem Einfluss von Drogen Sex zu haben.

Bestraft wurde er mit nicht ganz jugendfreien Träumen. Man merkt eindeutig, dass die Distanz den Trank definitiv nicht lindert oder ähnliches.

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„Dann wären wir fertig für heute! Denkt an den Aufsatz über den Vergessenstrank! Und nun auf auf oder sie kommen zu spät zum nächsten Unterricht!" lächelte Slughorn zu seinem Haus und den Gryffindors.

Das Kratzen von Stühlen erfüllte den Kerker und die Schüler verließen Fluchtartig den Raum. Genauso wie Ron und Harry.

„Harry, mein Junge, komm bitte einmal her!"
Harry schnaubte erschlagen, was in dem Klackern der Taschen unterging. Ron klopfte ihm auf die Schulter.

„Wir sagen McGonagall Bescheid, dass du ein wenig zu spät kommst."

Die Tür krachte zu und Harry ging zu seinem Professor. Zu seinem Entsetzen bemerkte er, dass nicht nur er aufgerufen wurde. Dort stand am Pult gelehnt ein ganz bestimmter blonder Slytherin. Er lächelte listig und kaum sehbar.
Oh nein was hat er sich jetzt einfallen lassen, um ihn in die Finger zu bekommen, dachte Harry verzweifelt.

„Nun Harry. Draco hier hat immernoch Probleme mit unserem letzten Thema. Dem Vielsafttrank sie erinnern sich." Oh nein. Harry konnte sich jetzt schon denken, was jetzt kommt. „Da ich weiß, dass sie schon mehrfach Erfahrungen mit dem Vielsafttrank gemacht haben und ihn letztens auch prima gebraut haben, dachte ich dass sie ihm ein wenig... helfen könnten. Vertrauliche Quellen und der junge Mann selber sagte mir, dass sie sich in letzter Zeit gut verstehen." Harrys Blick schwang zu Draco, der jetzt das Grinsen nicht mehr unterdrücken konnte und die Augen des Schwarzhaarigen verengten sich.

„Wär das ein Problem Harry? Ich stelle ihnen gerne für den Nachmittag zur Verfügung." Zaghaft nickte Harry. Wie sähe das auch aus zu verneinen. Er war sich klar, dass Draco wohl kaum Nachhilfe von ihm in Zaubertränke brauchte.

„Nun gut. Ab 15:00 Uhr wär der Raum frei."

„Professor." sagte Harry jetzt und löste seinen Blick wieder von Draco.
„Falls sie mit 'vertrauliche Quellen' die Gerüchte in der Schule meinen: Nicht immer sind sie wahr."
Slughorn lächelte nur und sah ihn vielsagend an.

„Nicht immer." wiederholte er Harrys Worte.
„Nun husch husch sie werden schon vermisst sicherlich!"

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Wortlos gingen die beiden den Zauberkunst Korridor entlang, um zum anschließenden Verwandlungskorridor zu gelangend. Doch Draco hatte da andere Pläne. Gerade als sie durch die Tür zu ebenjenem Korridor gegangen sind drückte Draco Harry gegen die Wand.
Erschrocken schrie dieser kurz auf.

„Draco!" fauchte er.
„Tut mir leid." flüsterte er zurück und fing an an Harrys Hals zu knabbern.
„Draco nein! Wir können nicht- McGonagall ist ein paar Türen weiter mit allen aus unserem Haus! Außerdem werden wir schon vermisst!"

„Aber das macht es doch aus." Harry keuchte, als Draco einen ganz bestimmten Punkt getroffen hat. Langsam küsste Draco sich den Hals wieder hoch und fing Harrys Mund mit seinem auf. Er grub seine Finger in Harrys rabenschwarzes Haar. Du mit sanfter Gewalt drückte der Gryffindor ihn an der Brust weg.

„Wir können nicht Draco."
Eine gedämpfte Stimme weiter hinten im ganz rief etwas und schon im nächsten Moment schwang die Tür auf, aus der sie kam.
Flammend rotes Haar stach ihnen ins Auge und Ron war wie erstarrt, als er die beiden so nah beieinander sah.
Die beiden warfen sich einen Blick zu und gingen dann zügig den Gang entlang. Ron starrte sie noch immer an, als sie vor ihm standen.
Dann drehte er sich weg und sagte nach hinten.
„Sie waren gerade auf dem Weg Professor."
Ein leichter Rotton zierte Harrys Wangen, während Draco Ron ein Grinsen zuwarf, als sie eintraten.

„Verzeihung für die Verspätung Professor." sagte er leicht hin. „Professor Slughorn wollte ein Gespräch mit uns." Die Professorin zog die Brauen hoch, als ihr Blick an Harry hängen blieb. Es war nicht so, dass sie dumm war. Ein leicht roter Fleck an seinem Hals verriet ihn und auch dass sein bester Freund geschockt in der Tür stehen blieb sagte alles. Mal abgesehen von den noch schlimmer durchwühlten Haaren als sonst.

Hermine unterdrückte einen Lachanfall und Lavender und Parvati kicherten leise hinter hervorgehaltenen Händen.

„Ist schon in Ordnung. Mr Malfoy." sagte McGonagall langgezogen.
„Setzen sie sich."

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Nach dem Unterricht bekam Harry erstmal eine Predigt von Hermine. Obwohl sie zwischendurch immerwieder grinsen musste sagte sie ihm, dass er doch nicht zu spät zum Unterricht kommen darf. Und dann auch noch wegen sowas!

Ron hat sich an diesem Nachmittag doch dazu herabgelassen Hermine und Harry in die Bibliothek zum Hausaufgaben machen zu begleiten. Er und Harry hingen die letzten Tage wieder stark hinterher und anstatt, dass sie herausforderten Hermine aufzuregen, weil sie nicht mitkommen wollten, begleiteten sie sie lieber, um sie ihre Aufsätze zu berichtigen. Das heißt soviel wie komplett selber zu schreiben.

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„Also. Wir fangen direkt mit unserem Verwandlungsaufsatz an. Danach machen wir die Zeichnung für Kräuterkunde fertig." und schon machten sie sich an die Arbeit.
Sie besprachen was sie in ihren Aufsatz nicht vergessen durften und schrieben. Oder eher sagte Hermine was sie nicht vergessen dürfen und Ron und Harry übertrugen alles.

„...genaue Vorstellung davon haben. Sonst bringt unsere Zauberstabbewegung und unser Spruch gar nichts." setzte Hermine den letzten Punkt. Einige Minuten herrschte Ruhe und nichts als das Kratzen von Federn auf Pergament war zu hören.

„Dann hätten wir das erste fertig!"
Erschrocken fuhren alle herum.

„Wie kommst du denn hierher?!" prustete Ron.

„Weasley!" fauchte Madam Pince und Ron senkte den Kopf.

„Ich sah euch hier sitzen und hab gehört wie ihr über Verwandlungen geredet habt. Ich hab das Thema heute nicht verstanden, also... Granger sitzt hier und Harry." Harry errötete sanft, als Draco seinen Namen sagte.

„Gut. Dann kannst du ja jetzt gehen. Wir haben noch was in Kräuterkunde auf." flüsterte Ron. Seine leise Stimme klang dennoch bedrohlich. Trotz, dass er Harrys 'Beziehung' mit Draco akzeptierte, kam er ganz und gar nicht mit dem Slytherin klar.

„Wealsey," sagte Draco gelangweilt. „wir haben gemeinsam Kräuterkunde gehabt."

Und so machten sie auch Kräuterkunde mut Draco. Ron murrte, dass er Hausaufgaben noch nie so grausam fand. Doch Draco stellte sich als zuemlich guter Lernpartner heraus und schien sogar fast auf Hermines Niveau war. Wobei fast eigentlich übertrieben ist. Keiner hat Hermines Grips.

Harry traute sich die ganze Zeit über nicht Draco anzusehen. Er merkte wie der Blonde immerwieder versuchte Blickkontakt aufzubauen, doch Harry wehrte ab.
Und so gingen sie nach einer weiteren halben Stunde getrennte Wege.

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Lg CL ❤️

Ein Witz? ~ DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt