Kein Brot für das Volk /Teil 2.

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Die Fahrt durch die engen Straßen war geprägt von Gestank und Menschenmassen. Müttern in schwarzen Kleidern, die ihre Kinderwägen schoben und das Rütteln der Kutsche, die über die unfertigen Pflasterungen fuhr. Als der vordere Reifen durch eine Pütze glitt, spritze das dreckige Regenwasser in die Richtung eines älteren Herren, der sich über diese Missetat beschwerte. Der Nebel hatte sich zurückgezogen und die Sonne schien hell am Fundament.

"Sehe sie nur Holmes, ist es nicht herrlich endlich wieder ein Stück Heimat zusehen. Das muss ihnen doch gefehlt haben."

"Gewiss, gewiss."

Dabei entging Watson nicht, dass Sherlock Holmes nicht aus dem Fenster sah, sondern Ausdruckslos nach vorne schaute. Watson war etwas verärgert, doch auch das hatte vermisst, mit Nichten.

"Wir sind unzweifelhaft am Ziel." ertönte seine Stimme ganz unvoreingenommen und die Kutsche wurde mit dem Wiehern, der zwei Schimmel zum stehen gebracht. Rasch stiegen die beiden Männer aus und drängten sich, an der Presse vorbei.

(Die Presse , sind nur Leute, welche unersättlich sind

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(Die Presse , sind nur Leute, welche unersättlich sind. Immer zu brauchen sie neues, wenn sie etwas passendes gefunden haben, gelangt nur ein kleiner Teil an die Öffentlichkeit. Sie leben von Geschichten andere Leute, leisten somit nicht viel eigenes)

Der Tatort war gut geschützt vor Blicken der Menschen, die ihre Neugierde nicht unter Kontrolle hatten. Die Leiche lag vor der Theke, welche hinter Glasscheiben, frische Brötchen, Kuchen und vieles an guten Waren liegen hatte.

(Die Deko auf der Theke, ist aus Plastik, niemand der Arbeiter legt hier großen Wert auf Gartenpflege. Die Tische und Stühle , wo von auf beiden Seiten reichlich, welche stehen, sind alle samt neu. Es riecht sehr nach frischen Lack. Keine Kratzer. Die Luft ist etwas abgestanden.)

"Die Backstube wurde fluchtartig verlassen, wenn man sich aus diesem Winkel einen Einblick in die Backstube gewährt. Der Boden ist voller Mehl." Sherlock machte einen Geschmackstest.

"Eindeutig Dinkel. Das könnte darauf schließen, dass der letzte Kunde etwas mit Dinkel bestellt hat oder ihnen der Vorrat ausgegangen ist. Dabei dürfen Brote nicht älter als einen ganzen Tag sein, die Kunden dürfen nur frischen serviert bekommen. Der Uhrzeit nach zur folge, hat unser Toter viel gearbeitet. Das sieht man auch, an seinen Fingern..."

"Aber Holmes, wer sollte denn einen Bäcker töten?"

"Ach Watson benutzen sie doch bitte ihren Verstand, sollte natürlich einer existieren, wenn nicht, dann verwerfen sie diesen Vorwurf bitte umgehend. Es ist doch offen, für alle klar."

Watson sah verlegen auf die Leiche. Nein, das hatte ihm nicht gemangelt, sondern ehr war er froh, nicht der Dumme des Hauses gewesen zu sein. Nun, aber war dies weit weg und das Gegenteil wieder einmal Realität, er war der Dumme. Er musste die Rolle neben Sherlock so spielen, denn beide, mit dem Wissen eines "Soziopathen" war nun wirklich zu viel für die kleine Stadt London.

"Nun, mein Lieber. Konkurrenz steht an oberster Spitze. Ja genau. Nichts sonst. Wir könnten es also mit einem , uns noch Unbekannten Bäcker zu tun haben. Und ich hasse das Unbekannte, so lange es noch kein Gesicht und Namen hat."

Sherlock Holmes schritt an die Leiche heran. Der Kopf war sehr stark bearbeitet worden.

"Es war ein harter Gegenstand. " stellte Watson fest , seines Zeichen immer noch Millitärartz. Er konnte jemanden Verletzten und zur selben Zeit demjenigen genaustes Schildern, welcher Knochen oder welcher Muskel nun Schaden davon tragen würden.

"Also doch. Watson sie beindrucken mich erneut. Ob der Täter es dabei hatte oder von hier aus, sich die Waffe entnommen hat?"

Er ging durch die Bäckerei, vor dieser nun auch Passanten das Spektakel beobachteten.

"Wir sollten in die Backstube." Er hob den Finger hoch und eilte hinein. Watson kniete derweil, gestresst vor dem Mann, einst ein Meisterbäcker. Die Beamten vor Ort entglitten verständnislose Gesichtszüge.

"Er ist sehr schnell im handeln und Denken. Das macht auch mir oft zu schaffen." Er runzelte die Stirn und folgte seinem Freund. Der durchsuchte, mit keiner Vorsicht, die Schränke und Materialien.

"Watson kommen sie mal bitte." In der Hand hatte er innerhalb der nächsten 10 Minuten viele Utensilien zum Backen und schlug in Watsons Richtung.

"Es muss jemand mit Kraft sein. Die Schläge waren 2 der Zahl, so würde es für jemanden ausreichen der viel Muskeln hat."

Er lachte, der Spaß schien in ihm aufzukommen. Watson teilte keinen Spaß, mit Sherlock.

"Würden sie das bitte unterlassen. Wir sind hier in einer ernsten Mordermittlung und sie spielen damit wie ein Kind, was Mutters Küche entdeckt hat. "

Das Lachen verlor Sherlock schneller , als der Wind wehen konnte.





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