Die Liebe des Lebens

Ohne Happy End

Nach dem er die komplette Woche bei mir verbrachte, fuhr ich zu meinen Eltern an die Ostsee und hatte da schon die befürchtung, ihn nie mehr als meinen Freund zurück zu bekommen.

Als ich dann am Samstag zusammen mit meinen Eltern an unserem Hotel ankam, bekam ich schlechte Laune und eine Depri-Phase machte sich bemerkbar. Sobald man am Strand war, sah man überall glückliche Paare und man selbst war allein.  Ich hätte jeden Abend heulen können. Meist ging ich schon eher vom Strand zum Quartier, weil ich es einfach nicht aushielt.

Als meine Mutter dann bemerkte, dass es mir nicht gut ging, machte sie den Vorschlag, wieder nach Hause zu fahren, aber was hätte das dann gebracht? - Nix! Also blieb ich an der Ostsee und schrieb fast jeden Tag mit ihm. Jeden Abend, wenn meine Eltern nicht da waren, fing ich an zu weinen, weil er mir so sehr fehlte. Am liebsten wäre ich wirklich nach Hause gefahren.

Durch das regnerische und kalte Wetter fuhren wir einen Tag eher zurück. Meine Freude war riesig. Am nächsten Tag fuhr ich dann zu meinem Ex, weil ich mich mit meinen Eltern nur streitete und ich einfach weg wollte. Bei ihm angekommen war alles so, wie vor dem Urlaub. Ich war verdammt glücklich und bekam wieder Hoffnung auf eine zweite Chance.

Ein Monat war bereits mit einer freundschaftlichen Beziehung vergangen und ich wollte endlich gewissheit haben. Also schrieb ich einen Text von zwei Seiten und schickte es ihm per Post. Zwei Tage vergingen und es kam keine Reaktion. Also nahm ich dies mal wieder in die Hand und bekam eine negative Reaktion zu spüren. Er meinte das wir nicht mehr als Freunde sind und das sich dies auch nicht ändern wird.

Hatte er die ganze Zeit mit meinen Gefühlen gespielt? Hatte er mich vielleicht doch geliebt und wollte sich das mal wieder nicht eingestehen? Keine Ahnung was das sollte, es tat einfach verdammt weh.

Mein Fazit: ich muss ihn vergessen und seine Meinung und seine Sturheit akzeptieren.

Es gibt kein Happy End - Leider!