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Ich wollte in diesem Moment einfach nur die Stunden voll bekommen und wieder abhauen.

Im Einklang mit der Melodie bewegte ich meinen Körper und erfasste den Bräutigam. Unsicher stammelte er vor sich hin und wurde gewaltsam auf den Stuhl vor mir gedrückt.

"Entspann dich" befahl ich lediglich und konnte seinen Adamsapfel erzittern sehen. Und für einen kurzen Moment dachte ich wirklich daran wie es sich anfühlen musste einen Mann zu verführen der kurz davor war sich zu binden für den Rest seines Lebens.

Seine Gedanken verwirren und verunsichern. Ich wollte diese Bestätigung so sehr was sich stark in meinem Bewegungen widerspiegelte. Meine ganze Aufmerksamkeit galt dem Kerl vor mir. Das Taehyung, Jimin und auch Yoongi geschockt von der Leidenschaft des Ganzen waren Interessierte mich wenig. Ich war an niemanden gebunden. Ein freier Mensch.

Es trieb mich lediglich an noch mehr zu tun wäre der Bräutigam nicht selbst zur Vernunft gekommen und hätte mein tun gestoppt wäre es viel intimer geworden.
Einer von der Loyalen Sorte. So einen hätte ich auch gerne gehabt.

Mit der Zunge schnalzen Wand ich mich ab.

"Sorry Leute aber Kyungsoo reißt mir den Kopf ab wenn er das mitbekommt und so etwas kommt immer raus." Fast schon gelangweilt von dem Hübschen ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen.

"Wenn du nicht willst bin ich eben dran" hörte ich die tiefe Stimme von meinem verlogenen Ex Taehyung.
"Übertreibs nicht" murmelte Jimin laut und deutlich in seine Richtung. Stieß in seine Seite und weitete seine Augen als ich länger Blickkontakt hielt.

Ich machte nur ‚Tch' und verdrehte die Augen leicht.

„Wenn dann ja wohl Ich" Der Junge der Hoseok heißt, meldete sich nun zu Wort und bei ihm nickte ich schon fast automatisch.

Nachdem er sich dann auf den Stuhl hat fallen lassen, ließ ich mich auf seinem Schoß nieder. Ignorierte das ständige Räuspern der anderen.

Und zum ersten Mal im Leben fühlte ich mich bei dem was ich tat so unwohl. Einen Rückzieher würde ich aber aus Prinzip nicht machen. Ein weiterer fremder Kerl. Es bedeutet mir nichts. Es wird mir nie wieder etwas bedeuten. Nur störte mich die Anwesenheit gewisser Personen.

Provokant wie eh und je steckte ich Hoseok meine Karte auffällig in die Hosentasche. Kurz zog ich am Bund seiner Hose und zwinkerte ihm zu.

Wer weiß wie weit wir gegangen wären. Er war Junggeselle das merkte ich sofort. Und wäre da nicht das nervende Klingeln der Tür gewesen hätte das alles anders geendet.

„Was ist hier los?" ein etwas kleinerer Kerl mit großen Augen und Brille auf der Nase stand nun im Wohnzimmer. Sein Blick kreuzte meinen.

„Wer ist denn das?" seine Stimme klang bedrohlich aber mir etwas antun durfte er nicht. Schließlich war es auch nur mein Job.

„Jungkook"

„Jungkook"

Sagten Taehyung und Jimin beinahe gleichzeitig.

Yoongi der das ganze scheinbar mehr als amüsant fand zog mich von Hoseok weg.

„Mein Freund. Er wollte nur für lockere Stimmung sorgen"

„Ein Freund" korrigierte ich und biss mir anschließend auf die Zunge. Mein oder Ein es war egal.

„Ich schwöre dir Kyungsoo ich hab nichts damit zu tun. Ich wollte das ja nicht einmal"

empathy {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt