Ab jetzt im Duett: Die Geburtsstunde von Tentacool

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Marina schlief tief und fest in der Höhle. Plötzlich hörte sie, wie jemand ihren Namen nannte. Sie öffnete verschlafen die Augen, sah sich um und stellte überrascht fest, dass es Perla war, die ihren Namen genannt hatte. Sie schreckte hoch und sah sich um. „Yo, alles okay bei dir?“ Wollte Perla von ihr wissen. Marina stand auf, knallte wegen ihrer Größe gegen die Höhlendecke und hielt sich den Kopf. Sie hatte die letzten Tage kaum geschlafen, aus Angst, doch noch entdeckt werden zu können und war noch nicht richtig wach. „Ich hab mir was einfallen lassen, wie ich dir die Sprache beibringen kann. Bist du dabei?“ Redete Perla schon weiter. Marina strengte sich sehr an, zumindest einen Teil zu verstehen und nickte langsam. Kurz darauf bekam sie ein dickes Buch, einen Stapel Bilder und etwas zu schreiben in die Hand gedrückt. „So. Ich spreche es vor und du versuchst es zu verstehen und zu üben, okay?“ Schlug Perla vor und Marina willigte ein. Zusammen übten sie Tag für Tag und Marina lernte nach einer Zeit tatsächlich die Sprache.

Als Perla eines Morgens wieder auf den Berg Krakus kam, um Marina beim üben zu helfen, fiel diese ihr überraschenderweise überglücklich um den Hals. „Hab dich vermisst, Perla“, lächelte sie. Perla konnte sich gerade so auf den Beinen halten, sie war kleiner als die meisten und somit auch kleiner als Marina, das war meist ein Nachteil. „Ich dich auch, aber seit wann machst du denn sowas? Das kenne ich gar nicht von dir“, lachte Perla. Sie war froh, das Marina sich mittlerweile, mit groben Kenntnissen, mit ihr verständigen konnte. Marina lachte auch mit und lächelte sie an. „Ich, ähm, ich möchte dich etwas fragen...“, murmelte sie anschließend. „Schieß los, worum geht's?“ Fragte Perla interessiert. „Wollen wir zusammen eine Band gründen?“ Platzte Marina heraus. Perla war ziemlich überrascht. Zum einen weil sie damit nicht gerechnet hat und zum anderen weil Marina bei diesem Satz nicht einen einzigen grammatikalischen Fehler beim Sprechen gemacht hat. „Alter, das kommt jetzt aber ganz schön überraschend“, meinte sie. Marina schaute sie etwas beschämt an. <Hätte ich noch warten sollen?...> Dachte sie etwas besorgt. „Klaro, das ist die beste.Idee.ever.  Aber... Wir brauchen einen Namen und müssen an den Texten arbeiten. Und an deiner Aussprache natürlich“, meinte Perla und lächelte. Marina nickte langsam und gab Perla ein paar Blätter. „Ich habe für dich ein paar Texte mit eingefügt, zusammen hören sich die Lieder bestimmt besser an“, sagte sie. Perla war begeistert. „Hammermäßig, wahnsinn. Wie lange hast du gebraucht?“ „Ähm... Ein paar Tage bestimmt...“, murmelte Marina. Perla traute ihren Ohren nicht. „Dein Ernst? Wow, mega spritzig“, grinste sie und schaute sich die Texte an, ein paar Minuten später waren sie zusammen am üben und Marina wahr sehr froh, endlich eine richtige Freundin zu haben

Am späten Abend waren sie fix und fertig, sie hatten den ganzen Tag geübt. „Weißt du was? Ich lass dich bei mir wohnen, meine Eltern haben da nix gegen, außerdem biste meine Freundin“, grinste Perla. Marina traute ihren Ohren nicht. War das wirklich ihr Ernst? „D-danke, das ist wirklich nett von dir...“, Murmelte Marina und wusste nicht, ob sie das Angebot annehmen oder ablehnen sollte. Aber entscheiden konnte sie sowieso nicht, Perla begann schon damit, ihren Aufenthalt und alles auszurechnen. „Wir brauchen übrigens immer noch einen Namen, wenn wir eine Band gründen wollen“, meinte sie. Marina überlegte, Perla auch und grinste dann. „Marina, was hälst du von Tentacool? Das klingt mega spritzig“, meinte Perla. Marina lächelte, sie war damit einverstanden. Und nicht nur das, sie lebte anschließend bei Perla. Die beiden gaben mehrere Konzerte und wurden nach und nach immer engere Freunde. Und mittlerweile kann sie nichts mehr trennen.

//Vielleicht bin ich nur eine von vielen Oktarianern, aber dennoch. Unsere Freundschaft beweist es allen. Inklinge und Oktarianer können in Frieden miteinander leben... Ich bin froh, das ich dich kennengelernt habe, Perla. Und ich weiß, dass ich hier in Frieden mit dem Inklingen leben kann. Danke Perla. Danke dafür, das du mir dies ermöglicht hast...//

~ Marina's Dankeschön an Perla.

A Story of Marina - Splatoon FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt