-2-

722 50 0
                                    

Zayn POV. 

Von Schmerzen wurde ich geweckt. Warum tut mir alles weh? Und was ist das für ein komisches Piepsen? 

Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber es gelang mir nicht ganz. 

"Zayn?" fragte eine besorgte Stimme. Dad. Er drückte leicht meine Hand und strich mir über die Wange. 

Ich konnte meine Augen einen Spalt öffnen und sah ihn an. 

"Was ist passiert?" fragte ich leise. 

"Du hattest einen Unfall." 

Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Aber ich wunderte mich, dass er überhaupt hier ist. Normalerweise hat er nie Zeit für irgendetwas.

"Warum arbeitest du nicht?" 

"Du bist mir viel wichtiger als die Firma. Nachdem deine Mom abgehauen ist, bist du das Einzige, was mir noch geblieben ist." 

Der Gedanke an Mom macht mich sehr traurig. Nach einem Streit verließ sie uns einfach und hat sich nie mehr gemeldet. Damals war ich 5 Jahre alt. 

"Guten Morgen." grüßte uns eine freundliche Stimme, die zu einem wunderschönen Jungen gehörte. 

"Wie geht es Ihnen?" fragte er mich, während er meinen Blutdruck kontrollierte. 

"Geht." 

"Können Sie sich an etwas erinnern?" er leuchtete mir mit einer Taschenlampe in die Augen. 

"Nein." ich konnte nicht mehr sagen, ich fühle mich einfach zu schwach. 

"Was hat er?" fragte Dad. 

"Eine Gehirnerschütterung, einige Prellungen und Knochenbrüche." meinte der Junge und wechselte meine Infusion. 

"Wann kommt der Arzt?" 

"Heute Nachmittag erst." 

"Und wer kümmert sich solange um meinen Sohn?" fragte er gereizt.

"Er braucht im Moment viel Ruhe. Ein Arzt könnte auch nicht mehr machen als ich." 

Meine Augen fielen wieder zu. Er hat recht. Ich brauche Ruhe. 

Langsam wirkte das Schmerzmittel, welches mir durch die Infusion verabreicht wird. Es befreit mich von den unerträglichen Schmerzen und macht mich sehr müde. 

"Wohin gehen sie? Er braucht sie!" hörte ich meinen Vater wütend sagen. 

"Wir haben auch noch andere Patienten." 

Er legte sich nur zu gern mit anderen an. Früher war es mir immer sehr peinlich, aber jeder hat seine Ticks und ich hab gelernt seine aggressive Art zu akzeptieren. 

Dad ist sehr konservativ und öffnet sich anderen Menschen nur selten. 

Irgendwie kann ich Mom verstehen. Nicht jeder hält es mit jemanden wie Dad lange aus. 

Wahrscheinlich war das auch der Grund warum ich ihm noch nichts von meinen Plänen erzählt habe. 

Ich hab solche Angst vor seiner Reaktion, wenn er erfährt, dass ich mich sterilisieren lassen will. 

Er wird es bestimmt nicht verstehen und mich beschimpfen. 

Ich seufzte innerlich und fiel in einen Tiefen Schlaf. 

Ziam | Larry ~ Pregnant?! [Mpreg]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt