Ich sollte...mit ihm kommen...zu den anderen... aber das würde bedeuten...
"Ich müsste Konoha verlassen..."
"Das stimmt schon, aber es wäre auch besser für dich und für mich. Da jetzt Kakashi, Sakura und auch Naruto von uns wissen, könnte sich das schlecht auf dich auswirken, du würdest verachtet werden..."
"Verachtet? Wieso sollten mich die Dorfbewohner verachten? Du...Du glaubst doch nicht im ernst, sie würden mich nur verachten weil ich was mit einem Uchiha zu tun habe...Aber..."
Ich wusste nicht ob ich gerade in diesem Moment richtig denken konnte, doch so schwer es mir auch viel, die Gedanken um die Dorfbewohner waren da. Ich wusste nicht, wie sie darauf reagieren würden und schon gar nicht, was Naruto mir alles vorwerfen würde. Ihm war Sasuke schon immer sehr wichtig gewesen und als er spurlos verschwand, war er am Boden zerstört, dann noch zu erfahren das ich regelmäßig Kontakt zu ihn hatte...ich weiß nicht.
"Aber Sasuke ich habe Freunde in Konoha, ich weiß nicht ob ich so einfach gehen kann...?
"Ich lasse dir zwei Tage Zeit um noch mal darüber nach zu denken, ich werde dann vor Konoha im Wald auf dich warten."
Zum Schluss gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann im nächsten Augenblick. Zwei Tage die ich zum nachdenken hatte, nicht viel. Dennoch blieb ich mit meinen Gedanken voll und ganz dabei, irgendetwas musste ich doch tun.
"Gehen oder zurück lassen...was werde ich wohl tun?"
Die andere Bett Seite war leer, nur noch leicht konnte man seinen Abdruck in der Matratze erkennen. Langsam drehte ich mich auf seine Seite, mit den Kopf in das Kissen und roch daran. Wie zu erwarten roch es genau so wie Sasuke, frisch aber dennoch diese gewisse Note mit dabei. Dann drehte ich mich wieder auf den rücken und schaute zur decke hinauf, das leere weiß starrte mich an und ich konnte dennoch keine klaren Gedanken fassen, weshalb ich mich entschloss aufzustehen und zu gucken, wie viel Uhr wir überhaupt hatten, ich hatte mal wieder Lust auf ein Stück Kuchen und ich wusste genau wo ich welchen bekommen würde.
"Hmm...Was!? Schon so spät? Verdammt es ist schon Kuchen Zeit."
Schnell schaute ich in den Spiegel und zupfte ein paar haarsträhnen zurecht, dann packte ich schnell meine Tasche von der Tür und trat hinaus. Die helle Sonne schien auf mich herab und erst jetzt bemerkte ich, das ich noch die Jo-Nin Sachen anhatte.
Wieso ist mir das nicht schon im Spiegel aufgefallen?
Genervt ging ich zurück in die Wohnung und suchte mir etwas neues zum anziehen heraus. Ich entschloss mich, eine Hellblaue Hose, ein schwarzes Top und darüber eine graue Cardigen Jacke anzuziehen. Die schwarzen Jo-Nin Schuhe ließ ich an, da sie doch irgendwie zum Outfit passten. Erneut ging ich dann wieder aus der Wohnung raus, diesmal hielt mich nichts mehr ab meinen Kuchen zu essen. Als ich an der Wohnung ankam blickte ich mich draußen noch mal um und schaute in den Himmel hinauf.
"Das werde ich dann wahrscheinlich auch nicht mehr sehen...Naja, mal abwarten, so wo ist nun...ah da."
Ich klingelte und ein paar Sekunden später wurde mir die Tür nach oben auch schon aufgemacht. Ich ging die paar stufen nach oben und schon wurde ich mit einem strahlenden lächeln begrüßt.
"Misaki, was machst du den hier? Komm doch rein."
"Ich hatte Lust auf Kuchen und da dachte ich mir, vielleicht habt ihr ja welchen da."
Ich trat in die Wohnung meiner Eltern ein und der vertraute Duft stieg mir wieder zur Nase, einfach herlich. Meine Mutter ging vorraus in die Küche, ich folgte ihr jedoch nicht, ging schon direkt bis Wohnzimmer wo ich ein paar Stimmen vernahm.
"Ah Misaki, du bist auch hier?"
Meine Tante stand vom Sofa auf und kam auf mich zu und umarmte mich zur Begrüßung.
Bin ich also doch im richtigen Moment gekommen.
Ein leichtes lächeln spielte sich auf mein Gesicht wieder, nicht nur weil ich meine Tante nach langer Zeit mal wieder sah, sondern weil meine Tante immer Kuchen mit brachte wen sie zu uns kam. Auch mein Vater stand vom Sofa auf und kam auf mich zu und umarmte mich zuerst.
"Was bringt dich zu uns Misaki? "
"Nichts, ich wollte euch einfach nur besuchen kommen."
Meine Mutter kam mit einem Teller und einer Kuchengabel zu uns und stellte alles auf den schon gedeckten Tisch. Meine Tante holte den Kuchen noch aus der Küche und schon konnten wir anfangen zu essen. Doch etwas bedrückte mich und genau deswegen kam ich auch hier her, zwar war der Kuchen an erster Stelle, doch das bedrückte Gefühl kam genau danach.
"Wo ist eigentlich dein süßer Freund? Oder habt ihr euch getrennt?"
"Was, Misaki hat einen Freund? Seid wann das den?"
Ach stimmt ja, meine Tante wusste von Sasuke ja noch nichts...toll...und meine Mutter denkt immer wieder das schlimmste vom schlimmsten...
"Nein Sasuke und ich haben uns nicht getrennt. Er...er ist nur bei Verwandten. Aber wo wir schon mal dabei sind."
Bevor ich weiter sprach, aß ich ein Stück vom Apfelkuchen und spannte meine Eltern auf die Folter.
"...Was würdet ihr sagen, wenn Sasuke und ich auswandern...?"
Stille zog ein und ich hatte schon befürchtet das sie auch das atmen vergessen würden, doch dem war nicht so, eher lachten beide etwas und verstummten auch gleich zeitig wieder. Meine Tante starrte nur zwischen uns hin und her. Auch ich schaute meine Eltern immer wieder abwechselnd an, ich war verwirrt.
"Das ist schön für euch. Dann können dein Vater und ich auch endlich ausziehen.
Endlich? ...
"Äh Okej...Dann hat sich das wohl erledigt."
Nach dem ich von der Antwort meiner Mutter verwirrt wurde, blieb ich die ganze Zeit über still und hörte meinen Eltern beim reden zu. Eigentlich, so wie ich meine Mutter kennen musste, wäre sie sofort an die decke gesprungen und hätte mich besser ausgefragt als das FBI, doch dem war nicht so. Sie blieb ganz ruhig und meint auch noch" endlich" können sie dann ausziehen. Einerseits war ich sauer und angeschlagen über ihre Aussage, aber vielleicht war das die Antwort die ich gesucht hatte.
"Naja ich werde dann mal gehen ist schon spät."
"Oke, danke das du mal wieder da warst, war schön dich wieder zu sehen."
Zum Abschied küsste mich meine Mutter einmal rechts, einmal Links und dann wieder rechts. Das gleiche Tat meine Tante ebenso, auch mein Vater gab mir einen rechten, dann einen linken und zum Schluss wieder einen rechten Kuss. Dann ging ich auch wieder zurück zu meiner Wohnung, mit dem gewissen das richtige zu tun.
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Unsterbliche Geliebte (Sasuke FF) Kurzgeschichte
FanfictionEine Welt, geschaffen um zu leben, um zu denken und zu handeln. Doch wofür? Am Ende bringt es nichts als Verzweiflung und noch mehr Fragen stehen offen als am Anfang. Doch was wir nicht wissen,was wir jedoch kennen, es aber nie zu Gesicht bekamen...