Prolog

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Es war dunkel und kühl. Eine frische Septembernacht.

Das Laub unter meinen Füßen knirschte angenehm und es war das einzige was ich noch hörte. Es unterbrach die angenehme Stille.

Manchmal schaute ich zurück, doch lief dann weiter.

Den Mantel bis ihm zu gezogen. Die kühle Nachtluft warf mein Haar nach hinten.

Ich liebte die Dunkelheit.
Dazu war ich komplett schwarz gekleidet.

Bei jedem Schritt fragte ich mich, ob es die richtigen Entscheidung war. Doch nach jedem Schritt darauf sagte ich zu mir: ,, ja, es war die richtige Entscheidung''.

Ich lief weiter meinen Weg durch das kleine Waldstück zu einer Lichtung. Von weitem konnte ich sie leicht sehen.

Ich schaute noch kurz in meiner Tasche nach. Erleichtert atme ich aus, da alles noch da war.

An der Lichtung setzte ich mich hin und genieße für einen Moment die frische Septemberluft.
Und die Stille die sich um mich schließt.

Ich griff in meine Jackentasche und spürte schon sofort das kühle, alte eisen. Ich umgriff es, zog es heraus und schaute es an.

In der hand hielt ich den Revolver der leicht im Mondschein glänzte. Es wird das letzte sein, was ich zu Gesicht bekommen werde. Ein Lächeln schleicht sich auf meine lippen.

Den Blick focussiert auf das "Ding" in meine hand lud ich sie auf.

Ein Schuss wird reichen, dachte ich mir.

Nachdem ich mich aufgesetzt hatte schloß ich meine Augen, platzierte den Revolver an meinen Mund und war bereit jeder Zeit abzudrücken, als ich ein schnelles rascheln hörte.

Ein Schuss und mein Kopf knallte auf harten Boden.

Aber anstatt ich Schmerzen oder Dunkelheit spürte, lag eine Wärme Hand auf meiner Brust.

Es dauerte einen Moment bis ich begriff, dass ich noch am Leben war.

A W K W A R D   S I L E N C E { Minsung }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt