Illegal (BTS Park Jimin FF)

Kapitel 9 - Because I'm Stupid

Die Sonne strahlt mir direkt ins Gesicht. Ich versuche mit geschlossenen Augen nach meinem Vorhang zu greifen, doch ich greife ins leer. Komisch, denke ich mir und drehe mich einfach um, damit ich Seelen ruhig weiter schlafen kann. Auf einmal lande ich mit voller Wucht auf den Boden.

Ich reiße meine Augen auf und stelle fest, dass ich im Wohnzimmer bin, anstatt in meinem Schlafzimmer.

Mein Kopf fängt sofort an zu brummen. Fuck! Kopfschmerzen. Das bedeutet nichts Gutes. Ich denke nach, warum ich Kopf weh habe und lasse mir den gestrigen Tag noch mal Revue passieren.

Ein Bild nach dem anderen schießt mir durch den Kopf. „Fuck!" Fluche ich und schaue im Raum um. „Jimin?", rufe ich nach seinem Namen. Alles ist still. „Jimin", versuche ich es erneut. Immer noch keine Antwort. „Jimin", brülle ich lauter. Es ist immer noch still im Haus.

Ich ziehe meine Beine an mich und starre das Sofa an, auf dem ich gestern mit Jimin was hatte, während Tränen meine Wange entlang rollen.

„Ich bin so dumm. Ich bin Gott verdammt noch mal so dumm. Ich habe meine Jungfräulichkeit an meinem Stiefbruder verloren."

Warum habe ich es getan? Was bitte läuft nur bei mir falsch? Frage ich mich in Gedanken und kann nicht aufhören zu weinen.

Ich weiß nicht wie lange ich in der Position verharre als mein Handy ein Ton von sich gibt. Ich schnappe es mir vom Kaffeetisch und gehe auf die Nachricht die ich bekommen habe. Als ich diese durchgelesen habe, werden meine Augen groß. Sofort schmeiße ich es zurück auf den Tisch und springe von meinem Platz auf. „Fuck....Fuck", fluche ich und schaue mir das ganze Chaos im Wohnzimmer an.

Etwas Rotes auf dem Sofa kriegt meine Aufmerksamkeit. Ich fahre mir durch die Haare und schaue zu mir runter. Blut! An meinen Oberschenkeln klebt Blut und das rote auf dem Sofa ist nicht das Wein, was wir gestern getrunken hatten. Es ist verdammte scheiße Blut.

„Fuck...fuck", fluche ich laut. Wie erkläre ich es meiner Mutter? Sie ist in knapp halbe Stunde mit Jimins Vater zurück.

Ohne zu überlegen, schnappe ich mir die zwei Sofakissen und renne damit zur Waschmaschine im Waschraum. Ich versuche es in die Waschmaschine zu stopfen, doch die sind zu groß.

„Verdammt", schreie ich und schmeiße die auf den Boden. Erneut bilden sich tränen in den Augen. Wenn unsere Eltern eins und eins zusammen zählen, dann wissen die ganz genau was in der Zeit passiert ist, als die nicht da wahren.

Jimin wird Sterben durch die Hand seines Vaters und meine Mutter wird mich vielleicht nicht töten, aber sie wird mir die Hölle heiß machen.

Wenn ich schon über ihn denke, wo ist dieser verdammte Pabo nur? Schläft er in seinem Zimmer? Ich renne sofort rauf und schaue bei ihm im Zimmer nach. Ich reiße die Tür auf und sehe ein leeres gemachtes Bett. Keine Spur von dem Pabo.

Ich durchsuche all die anderen Zimmer im Haus nach ihm, doch ich kann ihn nicht finden. Seine Kleidung im Wohnzimmer ist auch verschwunden.

Tränen rollen meine Wange entlang. Er hat mich ausgenutzt und mich allein gelassen. Bin ich auf ihn reingefallen? Hatte er nur auf meine Jungfräulichkeit abgesehen gehabt und jetzt wo er es bekommen hatte, verschwindet er einfach?!

Schluchzend und völlig Nackt stehe ich ihm Wohnzimmer. Verzweifle an mich selbst und all das was ich gedacht habe, was zwischen uns war.

Mein Hirn meldet sich zur Wort. Ich muss mich zusammen reißen. Beseitige alle beweise, gehe duschen und wenn dieser verdammte Arsch auftaucht, dann reiß ihm den Kopf ab.