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(Y/N)'s Sicht:
Als ich Jimin meine letzten Nachrichten geschickt hatte und er diese nicht einmal mehr bekommen hatte, beschloss ich zu ihm zu gehen. So stand ich von der Couch auf und ging auf den Flur, dort zog ich mir meine Stiefel und meinen Mantel an. Es war Winter und schon dunkel draußen. "(Y/N)?" hörte ich eine Stimme nach mir rufen. So drehte ich mich um und sah Jin, meinem Bruder. "Ja?" fragte ich lächelnd. "Wohin willst du? Wir sind noch nicht fertig." sagte Jin und zog eine Augenbraue hoch. "Zu Jimin." antwortete ich knapp und verließ die kleine Wohnung.
Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg nach Hause und betete, das Jimin es nicht ernst meinte. Ich betete dafür, das er nicht doch Schluss machte. Nach gut 10 Minuten war ich an unserer kleinen Wohnung angekommen und nahm den Schlüssel heraus. Mit diesen schloss ich die Tür auf und ging herein. Meine Schuhe und meinen Mantel zog ich aus. "Jimin?!" schrie ich durch die Wohnung, doch es kam keine Antwort.
Seine Schuhe und seine Jacke waren aber noch da, deshalb machte ich mich auf die Suche nach ihm. Wenige Sekunde später fand ich Jimin im Schlafzimmer, wie er seine Sachen packte. Sofort setzte mein Herz aus und ich riss die Augen auf. "Jimin?! Aish! Was machst du da?!" fragte ich ihn aufgebracht und ging ins Zimmer.
"Ich pack meine Sachen, wonach sieht es denn sonst aus?" fragte er kühl und stopfte ein weiteres T-shirt in seinen Koffer. Schnell beschloss ich die Infinitive zu ergreifen und packte seinen Koffer wieder aus, während er ihn weiter packte. So ging es eine etwas längere Zeit lang, bis Jimin genervt war und mich festhielt. "(Y/N)!!!! Lass es! Ich zieh aus! Es ist aus! Das habe ich doch gesagt." sagte er wütend und hielt mich an meinen Oberarmen fest, diese drückte er etwas zusammen.
"Aber Jimin...." murmelte ich leise und Tränen stiegen mir in die Augen. "Bitte lass es mich doch erklären..." murmelte ich leise und sah ihn flehend an. "Da gibt es nichts zu klären! Du hast einen anderen und wage es nicht mich anzulügen!" sagte er und ließ mich los. "So ist es doch gar nicht!" schrie ich auf einmal und ließ sein Shirt fallen, welches ich gerade in den Händen hielt.
"Jimin, in zwei Monaten ist unserer Jahrestag....." fing ich an. Er sah mich jedoch nur kalt an und packte seinen Koffer weiter. "Ich bin die Tage doch nur weg um für dich eine Überraschung vorzubereiten...." murmelte ich leise. "Achja?" fragte er ungläubig und schüttelte den Kopf.
"Ja, kannst du dich an unser erstes Date erinnern?" fragte ich ihn nun und er nickte. "Genau so wollte ich diesen Abend gestalten, denn dieser war wunderschön." hauchte ich leise. Damals waren wir an dem Strand von Busan, Jimins Heimatstadt. Er hatte eine Stelle dieses Strand nur für sich gemietet, konnte man dies zu sagen? Jedenfalls haben wir dort gepicknickt und den Sonnenuntergang zusammen angesehen. Am Abend, wenn der Mond hoch am Himmel stand und die Sternen leuchteten, sind wir im Meer schwimmen gegangen. Dieser Abend war einfach wunderschön, zu einem auch, weil ich dort meinen ersten Kuss mit Jimin hatte und wir zusammen gekommen sind.
Doch lebten wir nun in Seoul, weswegen es Zeit kostete alles in Busan zu organisieren und Helfer zu finden, die mit mir dort die Überraschung vorzubereiten. Nun sah ich zu Jimin, der mich mit weit aufgerissen Augen ansah. "(Y/N)......Oh......das tut mir leid.....Ich wusste ja nicht....." stotterte er und sah traurig auf den Boden.
Ich jedoch nahm ihn einfach in die Arme und drückte ihn fest an mich. "Schon okay....Jimin." flüsterte ich in sein Ohr. "Kannst du mir verzeihen?" fragte er und schluchzte einmal. Sofort nickte ich und sah ihn an. "Ja, klar. Ich liebe dich doch Jimin." flüsterte ich leise und lächelte ihn warm an. "Ich dich auch..." murmelte er und legte seine Lippen auf meine.
