2.) |AVA| Kaffee und Schläge

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Niemand da. Langsam lasse ich mich durch das Fenster in das noch geschlossene Café gleiten. Hoffentlich sind hier die Angestellten nicht so schlau, und räumen die Kassa leer, bevor sie Feierabend machen. Gekonnt schleiche ich mich durch die Küche zur Kassa. Das Schloss, mit dem sie versperrt war, lässt sich leicht knacken. Ich bin sehr stolz auf mich. Das ist der erste Überfall seit Ewigkeiten, der klappt. Nun kann ich wieder einige Zeit leben, ohne mir allzuviel stehlen zu müssen. Plötzlich höre ich ein Knacken von der Tür. Ein Schlüssel wird dort umgedreht. Schnell verschwinde ich in die Küche und verstecke mich in einem Kästchen. Die Kassa habe ich fest an mich gepresst. Die Tür geht auf und eine Person tretet ein. Ich höre leise Musik und Gesang, der nur von einer Frau stammen kann. Sie singt wunderschön. Ich frage mich, ob sie ihre Singerkarriere aufgegeben hat, oder warum zur Hölle so ein Talent anscheinend in einem Café arbeitet. Das Singen stoppt. Ich versuche mich nicht zu bewegen oder Geräusche zu machen.
Schritte nähern sich mir. Jetzt steht jemand mit wirklich hübschen, schwarzen Boots direkt vor meinem Versteck. Angespannt halte ich den Atem an. Die Boots bewegen sich weiter. Erleichtert atme ich auf.
Leider etwas zu erleichtert. Innerhalb von Sekunden packt mich eine Hand am T-shirt und zieht mich hinaus. Natürlich lasse ich das nicht einfach so geschehen, sondern Schlage der Person mal fest ins Gesicht und ramme ihr meinen Ellenbogen in die Magengrube. Die Person reagiert jedoch nicht darauf, sondern hält mich fester fest. Erstaunt beäuge ich mein Gegenüber. Es ist ein etwas kleineres Mädchen als ich, mit einem hübschen Gesicht und einem coolen Bob-schnitt. Sie sieht mich kalt an. "Dürfte ich fragen, was du hier tust?" "Ich...warum interessiert dich was ich mache? Was geht dich das an?" "Mich geht es etwas an, wenn du den Laden bestiehlst, in dem ich arbeite. Ich verdiene auch nicht viel, aber ich brauche das Geld.", zischt sie mich an. Danach macht sie ein Gesicht, als ob sie sich am liebsten selbst ohrfeigen würde. Offensichtlich gibt sie nicht gerne zu, dass sie von etwas abhängig ist.
"Denkst du etwa, ich mache das zum Spaß? Ich bin obdachlos, ich brauche das Geld um irgendwie über die Runden zu kommen!", fauche ich zurück. Verdammt! Ich will doch eigentlich nicht, dass irgendwer von meiner Lage bescheid weiß. Die junge Frau lässt mich los. "Also wenn es nur das ist...ich habe eine Wohnung, in der zwei Menschen bequem meinen können. Du könntest dort..." "Ich brauche deine Hilfe nicht!" "Das klang vorhin aber anders!" Ich will ihre Hilfe nicht. Deswegen gehe ich auf sie los. Zuerst trete ich ihr des rechte Bein weg, sodass sie das Gleichgewicht verliert. Als ich jedoch versuche, ihr eine zu knallen, schnappt sich meine Hand und verdreht sie so stark, dass ich aufstöhne und zu Boden sinke. Sie lässt ein bisschen lockerer und redet auf mich ein. "Du bist nicht die Einzige, der es so geht. Es wäre vernünftig, wenn du dir helfen lassen würdest. Dann müsstest du auch kein Geldern mir stehlen." Die Tür des Cafés geht auf. "Entschuldigung, dürfte ich hier irgendwo ein-" Die hochgewachsene Frau stoppt und schaut uns verwirrt an.





Danke, dass ihr meine Geschichte lest. Keine Sorge, die Avengers werden noch vorkommen.
Die Kapitel werden unregelmäßig erscheinen, da ich (dank der Schule) nicht so viel Zeit habe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2018 ⏰

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Wie B.A.A.M. entstand und sie die Avengers in den Wahnsinn trieben *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt