5. Kapitel

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Ich fuhr mein Autofenster hoch, startete mein Auto und befolgte Jaydens Rat. Bis mir siedend heiß einfiel, dass ich keine Ahnung hatte wo Blaire war. Ich war kurz vor der Auffahrt, hielt aber an und suchte mein Handy in der Tasche. Sobald ich es gefunden hatte, rief ich sie an. Es dauerte ein wenig bis sie ranging.

,,Ist das dein scheiß-Ernst, Liz?" Das untypische Gekreische meiner Freundin erschreckte mich ein bisschen und ich hielt mein Handy von mir weg. Ich stellte es auf Lautsprecheer und legte es auf den Beifahrersitz und fuhr los. Während ich auf die Autobahn fuhr und mich an den Schildern orientierte, ließ Blaire ihr ganzes Repertoire an Schimpfwörtern los. Als ich mir sicher war wo ich lang musste, stoppte ich Blaire in ihrem Redefluss. ,,Stopp, Blaire. Wie wär's wenn du mir erstmal erzählst warum du sauer bist?" Kurz brachte ich Blaire zum schweigen, dann wurde sie wieder laut. ,,Langsam fühle ich mich echt verarscht. Du hängst mit den Typen ab, die ich schon immer mal treffen wollte und sie vergöttere seitdem es sie gibt und du kennst sie erst seit heute und darfst sie sogar treffen. Persönlich. Und du besitzt die Frechheit mich nicht mitzunehmen. Was bist du denn für 'ne Freundin?"

Ich seufzte. ,,Blaire, es tut mir echt Leid, aber ich konnte nichts machen. Als die Menge rausgestürmt ist, hab ich dich verloren und dann war da dieser Bodyguard und naja wie gesagt ich konnte nix machen." Blaire schnaubte. ,,Klar." ,,Meine Gütte, Blaire. Du solltest deine Eifersucht mal unter Kontrolle bringen. Ich habe keine Ahnung wie deine Ex-Freunde das gehändelt haben, aber ich bin deine Freundin und auf mich musst du echt nicht eifersüchtig sein. Irgendwann reicht es einfach." Ich konnte hören wie sie nach Luft schnappte. Eingeschnappt sagte sie:,, Wir sehen uns in der Schule." ,,Blaire, bitte...", setzte ich an, doch sie hatte bereits aufgelegt. Na toll. Ich seufzte wieder. Das werd ich wohl am Montag klären müssen. Seufzend stellte ich das Radio an und gleich lief ein Lied von Silver Dragons und musste mich an diesen wirklich komischen Tag erinnern. Nach ca. einer dreiviertel Stunde bog ich dann in meine Auffahrt ein.

Ich parkte meinen Mini zwischen dem Auto meines Bruders und dem meiner Eltern. Ich stieg aus, schloß ab und ging ins Haus. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, dass, wenn James' Auto hier war, hieß das ja, dass er hier war. Was machte der denn hier? Soweit ich wusste, hatte er noch keine Ferien. Und eigentlich studierte er in Pittsburgh. Was will er denn jetzt schon bei uns in Rochester? Das waren 4 1/2 Stunden mit dem Auto. Dabei war ich von New York City bis hierher auch fast 6 Stunden gefahren.

Kurz überlegte ich, doch dann merkte ich wie müde und erschöpft ich war. Ich ging nach oben in mein Zimmer und ließ mich samt Klamotten und Schuhen ins Bett fallen. Auf der Stelle schlief ich ein.

How to date a Rockstar *Slow Updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt