1. Das Kennenlernen

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Ich öffnete rasch meine Augen. Schon wieder. Es ist nur ein Traum.

Piep Piep Piep

Super, bin ja pünktlich.

Ich schaltete meinen Wecker aus, der am Ende des Raumes stand und setzte mich zurück auf mein Bett.

Ich könnte einfach so tun, als ob ich krank wäre und dann müsste ich nicht zur Schule. Oh man,was denke ich mir eigentlich? Meine Mutter lässt mich sowieso nicht Zuhause bleiben.

Ich stand also auf und ging ins Bad, um mir die Zähne zu putzen und zu duschen. Ich schaute noch mal in den Spiegel.

Bin ich dicker geworden? Nein, ich bilde es mir nur ein. Vielleicht wäre es Mal nicht schlecht trotzdem bisschen Sport zu machen.

Somit ging ich mit einem Handtuch umwickelt in mein Zimmer zurück und zog mir meine Unterwäsche, eine schwarze Jeans und einen schwarzen Hoodie an.

Ich weiß, nicht besonders spektakulär, aber ich besitze eigentlich nur schwarze und graue Sachen. Ich glaube, dass mir nichts anderes stehen würde.

Ich schaute auf die Uhr. Es ist erst 7:15. Kann ja noch schnell mein Bett machen.

Gedacht, getan und kurz danach setze ich mich ins gemachte Bett und scrollte ein wenig durch Instagram.

Als das geschafft war, nahm ich meine schon am Abend gepackte Schultasche und ging nach unten. Mein Magen knurrte.

Wir haben ja neue Schokoriegel gekauft. Ich ging schnell in die Küche und holte mir zwei Schokoriegel.

Ich weiß, es ist kein gesundes Frühstück , aber es stillt meinen Hunger bis mittags bestimmt.

Ich schnappte mir also meine Schultasche, mein Handy, meine Kopfhörer, meine Busfahrkarte, meine Schlüssel und ging dann aus dem Haus.

Meine Eltern müssen schon sehr früh raus, sodass ich sie eigentlich nie am Morgen sehe.

Ich ging zur Bushaltestelle und steckte meine Kopfhörer in meine Ohren und ließ meine Playlist durch laufen, die hauptsächlich aus Depri Musik besteht. Aber wen juckt's? Du kannst mit solcher Musik deine Gedanken sortieren und einfach mal abschalten.

Mit Musik fühlt man sich einfach verstanden.

Ich wartete und plötzlich wurde ich an der Schulter angetippt, zuckte sofort zusammen und nahm meine geliebten Kopfhörer aus den Ohren, nur um mich um zu drehen und in ein Gesicht eines Mädchens zu schauen.

"Entschuldigung. Ich bin Lia, ich bin neu hergezogen, da wollte ich mal fragen, auf welche Schule du gehst. Habe bis jetzt noch niemanden in meinem Alter getroffen" erzählte mir das Mädchen und strich Ihre Haarsträhne hinter ihr kleines Ohr.

Sie hatte goldenes, gesundes Haar und ihre Haut sah ziemlich weich aus. Sie ernährt sich anscheinend sehr gesund.

"Zum Gymnasium des Ortes.", damit wollte ich meine Kopfhörer wieder in meine Ohren stecken, doch diese Lia setzte wieder an zu reden und hielt mich somit ab.

"Ich auch. Ehm, könnten wir zusammen fahren?" fragte sie und knibbelte an ihren gemachten Gel Nägel.

"Ich kann dir nicht verbieten mit dem Bus zu fahren" sagte ich knapp und hoffte, dass sie mich endlich in Ruhe ließ.

Es war doch davor so schön. Als sie wieder etwas sagen wollte, fuhr der Bus ran und ich steckte meine Kopfhörer sofort in die Ohren.

Im Bus setzte ich mich auf ein zweier Platz. Der Bus ist oft sehr leer, da meine Bushaltestelle die zweite Bushaltestelle im Plan ist, somit kann ich mich immer auf einen zweier Platz setzten.

Alone With Myself, My Fears And My HeroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt