Spiel nicht mit Feuer, es wird gefährlich enden!
Eine eindeutige Warnung die unser junger Earl Ciel Phantomhive nicht besser verstünde.
Doch von soetwas beeindrucken lässt sich Ciel schon gar nicht und auch wenn als Wachhund der Königin überall Gefa...
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Mit zuckenden Augenlidern wachte Ciel am nächsten Morgen auf. Er rieb sich noch etwas verschlafen die Augen, bevor er sich kurz umsah um missmutig festzustellen, dass sie noch immer in dieser heruntergekommenen schrecklichen Herberge waren und nicht im großen Phantomhiveanwesen, wo Ciel eindeutig lieber gewesen wäre.
Dort gäbe es zumindest mehr Möglichkeiten seinem Butler wenigstens für ein paar Minuten aus dem Weg zu gehen. Mit einem gequälten Seufzen warf Ciel die Decke zurück und setzte sich im Bett auf.
"Guten Morgen, my Lord!", drang die ruhige Stimme Sebastian's aus nicht allzu weiter Entfernung an sein Ohr. Fragend schaute Ciel auf und suchte den noch etwas dunklen Raum nach seinem Butler ab. Er fand ihn auf einem Stuhl vor dem Fenster mit dem Blick auf die Kirche sitzend.
"Was tust du da? Du solltest mich doch gefälligst wecken wenn dir was merkwürdiges auffällt!", herrschte ihn der junge Earl barsch an. Sebastian nickte lächelnd und deutete auf den freien Platz neben sich: "Ich habe Tee für Euch vorbereitet, junger Herr. Ihr solltet zumindest eine Tasse davon trinken. Was die Beobachtungen angeht, so kann ich euch versichern, dass ich die ganze Nacht über nichts anderes getan habe als die Kirche und alles in der Nähe genauestens im Auge zu behalten. Es ist mir nichts sonderbar oder anders vorgekommen. Ich habe so Leid es mir tut nichts auffälliges entdecken können!"
Ciel schnaubte ungehalten, doch er nahm neben Sebastian platz. Seinen Tee beäugte er kritisch. "Was fällt dir ein?", erhob er erneut seine Stimme mit einem solch abfälligen Tonfall, dass auch Sebastian die Augenbraue kurz hochzog und ihn fragend musterte.
"Das nennst du Tee, Sebastian? Was für eine Schande es wäre, diese schrecklich zusammengemixte Wasserbrühe so zu nennen! Ich will sofort das du mir einen neuen und diesmal richtigen Tee machst, Sebastian!"
Der Butler verzog keine Miene, sondern nickte nur: "Wie ihr wünscht, mein Herr!", fuhr sich dabei mit seiner behandschuhten Hand durch seine rabenschwarzen Haare und strich sich mit einer ziemlich eleganten Bewegung einzelne Strähnen aus dem Gesicht zurück.
Ciel's Augen wurden kalt, schnell wand er seinen Blick von seinem Butler ab und schaute zum Fenster hinaus. Das leise Zufallen der Tür ließ ihn erahnen, dass Sebastian nun unterwegs war ihm einen neuen Tee zu machen.
"Unfähiger Mistkerl", murmelte Ciel fluchend zu sich selbst und wieder kam in ihm der Ärger darüber auf, dass Sebastian ihm den Gegenstand der gestrigen Nacht weggenommen hatte, welches rechtmässig ihm gehörte.
Jetzt nach dem Gegenstand zu suchen, machte allerdings keinen Sinn! Ciel war sich ziemlich sicher, dass ahnungsvoll wie Sebastian eben war, er den Gegenstand zu jeder Tages-und Nachtzeit ganz nah bei sich trug.
