Übermut tut selten gut

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Leute es tut mir so Leid! Ich könte mir in den Arsch beißen. Ich hab mir grade (dank Sophiesmiles17) gedacht, ich könnte mal an dieser Story weiterschreiben als ich bemerkt habe, dass ich schon drei Seiten geschrieben habe, dich ich vergessen habe hochzuladen. Ich bin so blöd echt! Sorry nochnmal, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel. Dafür kommt gleich noch ein zweites Kapitel hinterher...

Küsschen, eure Susi ♥

„Willst du tanzen?“, fragte er. Ich nickte begeistert und ließ meine Teller stehen, um Devin auf die Tanzfläche zu zerren. Petunia sah uns verwirrt hinterher. Wir waren nicht die einzigen auf der Tanzfläche. Mehrere Gäste tanzten zu der heiteren Musik. Der Rhythmus packte mich und ich bewegte mich zum Takt der Musik. Devin tat es mir gleich, und mit der Zeit bewegten sich unsere Körper immer dichter an einander zu der Musik. Hin und wieder kicherte ich leise. Nach einiger Zeit brauchte ich eine Pause und huschte mit Devin am Arm von der Tanzfläche. Wir verließen das überfüllte Zelt und spazierten durch den Garten. Erschöpfte lehnte ich mich an die Hauswand. Mein Atem ging flach. Devin stellte sich mir gegenüber und sah mich eindringlich an. Ich wich seinem Blick aus und nahm einen tiefen Atemzug. Ich spürte, wie sich eine warme schwitzige Hand an mein Kinn legte und schlagartig wurde mir bewusst, dass es immer noch Devin Farell war, der vor mir stand, und mich nun mit seiner Hand an meinem Kinn dazu zwang, ihn anzusehen. Ich wagte einen Blick in seine leuchtenden Augen, die sich nun langsam den meinen näherten. Panisch sah ich umher, doch die meisten Gäste waren nun im Zelt und in das dunkelblau, das sich über den Garten legte, verschleierte meine Sicht ein wenig. Warmer Atem kitzelte mein Gesicht, als Devin sich weiter zu mir vorbeugte. Ich legte meine zittrige Hand auf seine Brust und schob ihn von mir weg. Verwirrt sah er mich an.

„Was denn Lily? Hab dich nicht so.“, murmelte er und griff nach meinem Oberarm.

„Nein, ich…ich…“, hilflos sah ich mich und erkannte in der Nähe die Silhouette eines jungen Mannes. Ich schob mich wieder von Devin weg und versuchte mich von ihm loszumachen.

„Lily, was ist denn?“, fragte er angriffslustig und lehnte sich zu mir vor. Mir wurde schlecht.
„Devin, bitte hör auf. Ich will das nicht.“, sagte ich nun lauter. Devin grunzte belustigt.

„Was ist dein Problem, hm?“, wollte er wissen und hielt mich fest.

„Hey!“, rief eine Stimme. Ich atmete erleichtert aus, als Devin sich ein Stück von mir losmachte. Ich drehte mich zu meinem Retter um und erkannte das schwarze struppige Haar. Augenblicklich wurde ich wieder nervös. Potter.

„Was willst du?“, zischte Devin ihn an, als er näher kam. Als Potter in das schwache Licht der Terrassenlampe trat, schien auch er mich zu erkennen und er verharrte in der Bewegung. Ich sah ihn hilfesuchend an.

„Hau ab!“, sagte Devin laut und wandte sich wieder mir zu. Er legte eine schwitzige Hand in meinen Nacken und beugte sich zu mir runter, um seine Lippen auf meiner zu pressen. Ich drückte mit aller Kraft gegen seine Schulter und versuchte ihn unter Protest wegzuschieben. Ein leises Stöhnen entwich seinen Lippen. Plötzlich, von einer Sekunde auf die andere waren die Lippen von meinen verschwunden. Ich atmete prustend aus. Und sah mich nach Devin um, der nun vor mir auf dem Boden lag. Potter stand schnaubend vor ihm. Seine erhobene Faust bebte ein wenig. Devin sah erschrocken zu ihm auf. Potter funkelte ihn in Zorn an. Devin grinste und kam wieder auf die Beine.
„Stehst du auf sie, oder was ist dein Problem?“, wollte Devin lachend wissen. Er machte einen Schritt auf mich zu und griff mit einer Hand an meinen Hintern. Ich schnappte erschrocken nach Luft und hob die Hand um ihm eine Ohrfeige zu verpassen, doch mein Schlag ging ins Leere. Potter hatte sie mit erhobenen Fäusten auf ihn gestürzt und ihn mitten ins Gesicht geschlagen. Devin stolperte zurück und keuchte, als er sich benommen an die blutende Nase fasste.

„Fass sie noch einmal an…“, knurrte Potter so leise, dass ich Mühe hatte, ihn zu verstehen. Devin stolperte einen weiteren Schritt nach hinten und hob die Hände.

„Ist ja gut, man! Was ist los mit dir.“, gurgelte er und sah ihn verängstigt an.

„Wir wollten ja nur ein bisschen Spaß haben.“, meinte Devin unschuldig und warf mir einen zögerlichen Blick zu.

„Verpiss dich!“, kam es von mir. Devin sah mich verärgert an.

„Halt dein Maul, du Schla…“ Ein erneuter Schlag traf Devin im Gesicht. Ich sah zu Potter, der vor Zorn bebte.

„Jetzt hau ab, bevor ich dir dein Genick breche.“, riet Potter ihm. Devin nickte eifrig und versuchte das Bluten seiner Nase zu stoppen.

„Wer ist er, dein Bodyguard?“, fragte Devin keuchend an mich gewandt.

„Er ist mein Freund!“, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen und griff nach Potter bebender Hand. Devin sah mich erst überrascht, dann grimmig an. Ich selbst war vollkommen geschockt, von meiner Antwort. Devin warf uns noch einen letzten bitteren Blick zu, dann drehte er sich um und lief ins Haus.

Besser als Feuerwhiskey (Lily+James FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt