Kapitel 9 / Hast du meinen Cardigan gesehen?

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Nachdem Harry, Niall und ich, noch durch ein paar Shops gingen und ich einige Sachen anprobierte und kaufte, entschieden wir uns wieder nach Hause zu gehen. Louis und Zayn hatten Harry eine Nachricht hinterlassen und darin geschrieben, dass sie wieder nach Hause fuhren. Also mussten wir ein Taxi nehmen, um nach Hause zu kommen, da wir zuvor mit Louis‘ BMW her kamen.

„Harry, ich borg mir Emily heute mal aus, falls es dir nichts ausmacht. Dafür hast du dann noch was gut bei mir,“ zwinkerte er Harry zu, als wir ins Haus kamen.

„Wo gehen wir hin?“ fragte ich Louis, der mich wieder nach draußen zu seinem Auto führte.

„Wirst du dann schon sehen,“ sang er vor Freunde und öffnete die Beifahrertür seines BMWs.

Draußen wurde es mit der Zeit etwas wärmer, geschätzte 19 Grad, was mir aber immer noch definitiv zu kalt war.

„Du weißt schon wie man fährt oder?“ ärgerte ich ihn.

„Natürlich,“ er sah mich beleidigt an, wobei er es nur schauspielerte. „Wahrscheinlich nicht so gut wie dein Chauffeur in München, aber ich wird mir Mühe geben uns beide wieder Heil zurück zu bringen.“

„Ich habe keinen eigenen Chauffeur Louis,“ lachte ich.

„Dann solltest du mich vielleicht einstellen,“ kommentierte Louis. Das Auto fuhr immer schneller. Wir fuhren an einer alten Kirche vorbei, die ähnlich aussah wie die Kirchen in Deutschland. Wieso sollte sie auch anders aussehen, dachte ich mir im Nachhinein. Kirchen haben immer eine gewisse Ähnlichkeit, egal in welchem Land man ist. „Und, kannst du mir jetzt sagen wo wir hinfahren?“

„Schwer zu erklären,“ er zuckte mit den Schultern. „Es ist für Eleanor, aber ich brauche deinen Rat, ob es ihr gefallen würde oder nicht. Ich dachte mir es wäre eine bessere Idee dich mitzunehmen, als einen der Jungs, da du ein Mädchen bist,“ zwinkerte er.

„Gut erkannt,“ kicherte ich und drehte den Radio auf volle Lautstärke als Hideaway von Kiesza lief. „Du weißt aber schon, dass jedes Mädchen anders ist, Louis,“ warnte ich ihn.

„Ja ich wollte nur wissen ob du es zu kitschig findest,“ er bog links ab, in eine schmale Straße. „Und falls das der Fall sein sollte, was ich ändern soll.“

„Es weniger kitschig aussehen lassen,“ entgegnete ich gelangweilt und er lachte.

„Also,“ Louis hob eine Augenbraue an. „Was läuft jetzt zwischen dir und Hazza?“

„Hazza?“ Ich sah Louis amüsiert an. „Ihr habt alle echt komische Spitznamen füreinander.“

„Meidest du meine Frage?“ grinste er.

„Nein,“ grinste ich zurück, obwohl ich in meinem Kopf schon nach einer Antwort suchte. „Ich mag ihn sehr. Ich will mir nur sicher sein, wie sehr, bevor ich mich auf etwas ernsteres einlasse.“

„Was siehst du in ihm?“ fragte er neugierig.

Die Frage ist einfacher.

„Er bringt mich zum lachen, es ist ihm egal wie viel ich esse, was ich anziehe oder ob ich ungeschminkt beziehungsweise geschminkt bin. Er hat die schönsten Augen die ich je gesehen hab und er ist mega hot,“ zuckte ich mit den Schultern, als wär es ganz normal mit Louis über sowas zu reden.

„Jungs ist es normalerweise wichtig was du anziehst oder ob du geschminkt bist?“ er sah mich komisch an.

„Schon,“ erwiderte ich. „Ich meine, ihr Jungs seht doch immer zuerst auf das Äußere? Wenn man nicht zumindest etwas hübsch ist, setzt sich keiner mit deiner Persönlichkeit auseinander.“

Love London Harry Styles (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt