Kapitel 32 / Dad?!

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Harry’s POV

Mit Kopfschmerzen am Morgen aufzuwachen ist nicht gerade der perfekte Start in den Tag. Ich öffnete verschlafen meine Augen und blickte mich im Raum umher. Zu meiner Überraschung befand ich mich in einem Raum mit Zebratapete. Emily’s Zimmer. Langsam kamen meine Erinnerungen an letzter Nacht zurück. Der Alkohol, Emily und Dylan und der zerbrochene Spiegel. Erschrocken sah ich auf meine Hand, um die ein weißer Verband gewickelt war. Emily hatte sich wohl darum gekümmert. Ich war mir zu dem Zeitpunkt nicht sicher, ob sie mir nun verzeiht hatte, beziehungsweise mir glaubte, dass ich Felicity nicht geküsst hatte, doch ich war mir sicher ich würde es bald herausfinden.

Ein einladender Geruch breitete sich im Zimmer aus. Frühstück? Etwas zu schnell sprang ich aus dem Bett, was zur Folge hatte, dass mir schwindlig wurde und die Kopfschmerzen noch stärker wurden. Notiz an mir; trink das nächste Mal weniger Alkohol. Nachdem sich das Schwindelgefühl legte, ging ich raus in Richtung Küche.

Je näher ich der Küche kam, desto intensiver wurde der Geruch und desto lauter wurde die Musik, die zu hören war. Ihr Stimme sang zum Text.

First things first. I’m the realest
Drop this and let the whole word feel it
And I’m still in the Murda Bizness
I could hold you down like I’m givin lessons in physics
You should want a bad bitch like this

Vorsichtig öffnete ich die Tür zur Küche und erblickte Emily, die vor dem Herd herum tanzte. Sie trug nur ein weißes, längeres Top und einen pinken Slip. Ihr Haare schwangen hin und her, während sie ihren Körper gekonnt bewegte. Sie war so sehr damit beschäftigt, die Lyrics richtig mitzusingen, dass sie mich gar nicht bemerkte. Langsam näherte ich mir ihr von hinten und schlang meine Arme um ihre Hüfte. Überrascht zuckte sie zurück und drehte sich zu mir um. Ihre dunkelgrünen Augen bohrten sich in meine und ich konnte ihren Gesichtsausdruck nicht genau deuten. Sie verstummte und blieb wie eingefroren vor mir stehen.

*

Emily’s POV:

„Gib mir einen Tag,“ flehte Harry mich an, der plötzlich vor mir stand und mir eine Hand entgegen hielt. „Ich brauche nur einen Tag, um dir zu zeigen, dass du die einzige bist und es auch immer sein wirst.“

Ich blickte nur zum Boden, wich seinen Blicken so gut wie möglich aus. Doch ich fand keine Kraft, um seinen Händen auszukommen. Ich hatte ihn wirklich vermisst die letzten drei Tage, seine Augen, seine weichen Locken, seinen Geruch und seine perfekten Lippen. Er kam noch näher auf mich zu, küsste mich sanft und wartete auf eine Reaktion meinerseits, doch ich küsste ihn nicht zurück.

Seufzend löste er sich von mir. „Ist das ein ja?“

Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Irgendwie war es ja auch mehr meine Schuld gewesen, dass wir die letzten Tage nicht gesprochen hatten. Hätte ich ihn ausreden lassen und es mir erklären lassen, wäre inzwischen schon wieder alles in Ordnung zwischen uns beiden. Und gestern Nacht auf der Party…Ich hatte Angst mein Verhalten hätte ihn genervt und er hätte schon eine andere gefunden, eine die nicht so stur war wie ich.  Ich war gar nicht in der Lage, ein Wort rauszubringen.

„Komm her,“ Harry wischte die Tränen weg und drückte mich gegen seine Brust. Als ich mich aus seinen Armen befreien wollte, drückte er mich nur noch fester an sich. „Kein Grund zu weinen Babe.“

„Ich will nicht,“ flüsterte ich und schluchzte vor mich hin.

„Was?“ Harry fuhr mir durch meine Haare und versuchte mich dadurch zu beruhigen.

Love London Harry Styles (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt