3. Wie Waschen sich eigentlich Obdachlose?

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(Please swipe and watch! Egal ob vor oder nach dem Kapitel)

Wie erwartet wurde ich heute morgen von einer Putzfrau geweckt und gebeten das Diner zu verlassen bis es um 8 Uhr wieder öffnet.

(In der Serie wird zwar einmal gesagt, dass das Pops 24/7 auf hat aber hier wird es nur an manchen Tagen so sein und an anderen hat es feste Öffnungszeiten)

Bevor ich tat was sie mir sagte fragte ich sie noch ob ich mich davor kurz waschen könnte und ob sie vielleicht etwas Kleingeld hätte. Waschen durfte ich mich schnell aber statt Geld gab sie mir einen Tampon. Ich sah kurz an mir runter aber stellte fest, dass das nichts brachte da meine Klamotten eh komplett Dreckig waren. Also sah ich auf den Boden in die Ecke wo ich geschlafen hatte und sah wirklich etwas Blut. Na super. Es ist also definitiv Monatsanfang.
Ich entschuldigte mich und sie nickte nur und machte sich ans Putzen. Ich nahm einen Plastikbecher aus meinem Rucksack, den ich mal auf einem Spielplatz in Hawkins gefunden habe und füllte ihn mit Wasser. Bevor ich damit in eine Kabine ging um meine Intime Zone zu waschen zog ichMeinen oversize Hoodie, mein dünnes Sweatshirt und das zu kleine Top aus und stopfte alles in eine der zwei Plastiktüten in meinem Rucksack. Wenn man draußen im kalten schläft fängt man an zu schichten um sich warm zu halten. Aber einen BH trug ich nur selten und wenn dann einen Sport BH wie jetzt gerade.
Ich nahm ein paar Tücher die fürs Händetrocknen gedacht sind, machte etwas seife drauf undachte sie dan nass. Damit wusch ich mich unter den Achseln, am Dekote und den Armen. Danach warf ich das Papier in den Mülleimer neben dem Waschbecken. Mit weiterem Papier trocknete ich mich an und warf es auch in den Mülleimer.
Dann ging ich mit all meinen Sachen in die vorderste Kabine.

Ein Leben ohne Duschen ist wirklich alles andere als schön. Hygiene wird zu einem Unangenehmen Thema und es wird schwer dafür zu sorgen sobald man sich auf öffentlichen Toiletten waschen muss.
Vorallem als Frau. Für biologische Männer ist das einfacher. Nicht nur dass sie nicht einmal im Monat ihre Periode haben, nein. Auch das Rassieren der Intim Zone fällt bei ihnen ein wenig einfacher aus. Und so einen Penis hältst du mal kurz unter laufendes Wasser und fertig. Als biologische Frau kannst du das nicht einfach mal so schnell machen wenn gerade niemand da ist.

(Wie versprochen erwähne ich auch die wirklich nicht schön zu lesenden Themen. Ich will das Leben als Obdachlose nicht verherlichen sondern so wiedergenen wie es ist. Scheiße.)

Ich stellte den Becher auf den Kasten in dem das Klopapier ist, klappte schonmal den Toilettendeckel auf und zog mich dann erstmal aus beziehungsweiße um.
Socken hatte ich momentan keine. Eine Sache mehr die somit auf meine "Shoppinglist" gesetzt ist.
Meine schwarze, zugroße Jeans die mehr loch als Stoff war legte ich mit meiner unterhose vor mich auf den Boden. Die müsste ich gleich erstmal waschen.
Eigentlich müsste ich alle meine Sachen mal waschen aber ich hab es gestern vergessen. Statt mich gestern schon zu waschen, um zu ziehen und meine Tagelang getragenen Klamotten zu waschen und über Nacht auf der Heizung trocknen zu lassen bin ich in, durch den Regen von gestern, zernässten Klamotten eingeschlafen. Shit happens.

Aus der anderen Tüte nahm ich mir eine neue Unterhose, eine schwarze Leggings die noch ganz war, da ich sie erst gestern jemanden aus dem Garten von der Wäscheleine geklaut habe.
Genau so wie den dünnen schwarz-weiß gestreiften rollkragen Pulli und die opal grüne Strickjacke.

(Foto gamit ihr wisst welche farbe gemeint ist)

Den Pulli zog ich mir schon an um nicht ganz nackt zu sein.
Dann setzte ich mich breitbeinig auf die Klobrille, nahm den Becher mit Wasser und etwas Klopapier welches ich in das Wasser tunkte um dann damit erstmal das Blut von meinen Oberschenkeln und bikinizone zu wischen. Das benutzte Papier lies ich ins Klo fallen und tunkte noch mehr klo papier in das Wasser aber Legte es mir erstmal bei seite. Ich würde es gleich für meine Heine gebrauchen. Ich goss den Becher Langsam über meinen Itim bereich aus, stellte den Becher zu meinen Getragenen Klamotten und trocknete mich untenrum mit weiterem Klopapier ab, danach nahm ich mir das Tampon. Nicht gerade das angemehmste Gefühl sich dieses trockene Papier Teil da unten rein zu drücken. Ich stand auf um mir schonmal meine saubere unterhose an zu ziehen. Um meine Beine von oberflächlichen Dreck zu befreien stellte ich meinen linken Fuß auf die Klo brille und wischte mit dem zurück gelegten, nassen Klo papier über mein Bein, trocknete es mit weiterem Klo Papier und wiederholte es beim rechten Bein. Wieder lies ich das benutzte Klo papier in die Toilette fallen und spühlte es runter. Danach zog ich mir die Leggins und meine Schuhe an und packte den Becher wieder ein. Die Strickjacke nahm ich, so wie meinen Rucksack und die Sachen von Gestern aus der Kabine raus und stellte sie unter den Wasserhan ab. Mit kaltem Wasser spühlte ich die Blutflecken aus meiner Jeans und Unterhose. Als ich mir sicher war, dass ich sie so gut ich konnte raus bekommen habe, packte ich sie in die Tüte in meinem Rucksack, die für getragene Wäsche gedacht ist. Bevor ich meine Strickjacke und darüber die dicke, schwarze Jacke die ich auch gestern trug, anzog wusch ich mir noch hände und Gesicht.
„Nochmals Danke" sagte ich freundlich zu der Putzfrau und verlies das bad und anschließend das Diner.

Take me home // Riverdale FF/AU German (Sweet Pea//South Side Serpents) HomelessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt