Kai Havertz x Julian Brandt

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Kai's POV:
Er sieht so toll aus. Wie ein Engel. Schon als ich ihn das erste mal gesehen haben war ich von ihm fasziniert. Die Erkenntnis das ich für ihn mehr als bloß Freundschaft empfinde kam schleichend. Jedes Mal wenn ich ihn berührte, bei jedem Torjubel bei dem er mir um den Hals viel oder auch wenn er lachte, immer schlägt mein Herz höher.
Heute war ich sehr nervös, denn ich hatte mir vorgenommen Julian heute von meinen Gefühlen zu erzählen. Gleich nach dem Training. Ich hab ihn zum Fifa spielen eingeladen.

~Nach dem Training
Ich starrte Julian an bis er auf einmal vor mir stand „Können wir?" „Ehm... ja klar."
Also fuhren wir zu mir in meine eigene kleine Wohnung. Die Fahrt war still. Aber nicht unangenehm.  
Als wir dann auf dem Sofa saßen und schon ein paar Runden gespielt hatten war es so weit. Ich legte den Controller weg und sah Julian an, welcher mir fragend in die Augen blickte. „Was ist los?", fragte er mit seiner engelsgleichen Stimme. „Ich....ähm....muss dir etwas sagen. Ähm...also ich....ähm"
„Na los sag schon, du kannst mir alles sagen. Du bist doch mein bester Freund." unterbrach er mein Gestotter. „Ich hab mich verliebt."
„Okay, dass ist doch toll." irritiert sah er mich an. Ich holte tief Luft „in dich" sagte ich dann einfach klar heraus. Julian sah mich mit einem undefinierbarem Blick an und stand dann auf. „Dass ist....ähm... wow ich weiß nicht was ich sagen soll. Tut mir leid, aber ich denke wir sollten erstmal etwas Abstand halten." diese Worte taten mir ihm Herzen weh, doch er ich noch etwas sagen konnte, war er schon aus der Wohnung verschwunden und mir liegen die Tränen unaufhaltsam die Wangen runter. Ich hatte es gewusst. Er hasst mich. Völlig verzweifelt rief ich Kevin an. Er ist der einzige der von meinen Gefühlen wusste und das auch nur durch Zufall.
„Hey Kai whats up?"
„Kannst....kannst d...du herkommen?" schluchzte ich ins Handy.
„Bin sofort da."

„Er...er hasst mich." heulte ich in Kevins Armen, welcher mir beruhigend über den Rücken strich.
„Wenn er dich nicht will, dann hat er dich gar nicht verdient."

Zuerst dachte ich das es gar nicht so schlimm wird, doch Julian hielt nicht nur Abstand, nein er ignorierte mich. Die andern aus dem Team haben auch schon gefragt was los ist.
Und mir ging es immer schlechter. Ich konnte seine Nähe nicht ertragen und der einzige der mich noch zum Lachen brachte war Kevin. Um dem Herzschmerz zu entgehen, habe ich jetzt eine Entscheidung getroffen....

Julians POV:
Und schon wieder sprang er lachend auf Kevins Rücken. Eigentlich dachte ich, dass ich nichts für Kai empfinde, aber es tat weh zu sehen, wie er mit anderen lacht. Und ja verdammt ich bin Eifersüchtig. Als er mir gesagt hat das er mich liebt war ich geschockt. Erst jetzt habe ich erkannt, dass ich ihn auch so mag wie er mich mag oder mochte, ich weiß es nicht.
„Hey Leute! Kai möchte euch etwas mitteilen." holte der Trainer mich aus meinen Gedanken. „Wie machen von euch vielleicht aufgefallen ist geht es mir im Moment nicht so gut." fing er an und ich bekam ein schlechtes Gewissen, denn diese Tatsache hatte ich verschuldet. „Deshalb hab ich die Entscheidung getroffen zu wechseln. Nach Bremen. Morgen werde ich den Vertrag unterschreiben."  Stille. Keiner sagte etwas und ich könnte schwören mein Herz brechen zu hören. Auf einmal zogen alle Kai in eine Gruppenumarmung und sprachen ihm Mut zu. Ich hingegen verschwand aus der Kabine. Ich konnte es nicht ertragen das er wechselt. Kais trauriger Blick bekam ich nicht mehr mit.
Doch gerade als ich in mein Auto steigen wollte, hielt mich eine Hand an meinem Arm davon ab. Kevin sah mich eindringlich an bevor er sprach „ich habe gesehen wie du Kai anguckst. Du fühlst das selbe für ihn. Es ist noch nicht zu spät wenn du jetzt zu ihm gehst." Tränen bildeten sich in meinen Augen, doch er hatte Recht, ich durfte nicht wieder abhauen wie ein Feigling, also ging ich gefolgt von Kevin zurück in die Kabine. Dort packte ich Kai einfach am Kragen und presste meine Lippen auf seine, was ein Feuerwerk in mir auslöste. Doch das Kai nicht erwiderte löste ich mich wieder und blickte ihn traurig an. Doch als ich zu einer Entschuldigung ansetzten wollte, zog er mich wieder an sich und küsste mich. Es war ein Kuss voller Leidenschaft, Sehnsucht und Liebe. Unsere Mannschaft jolte ihm Hintergrund. Als wir uns wieder lösten sah ich ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich auch.".
Und das war die beste Entscheidung meines Lebens, denn Kai wechselte nicht und jetzt sitzen wir hier ein Jahr später zusammen gekuschelt auf dem Couch unserer Wohnung und feierten unseren Jahrestag. Und verdammt ich liebe diesen Jungen mehr als alles andere.

OneShots Fußball  (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt