Sergio POV:
Weinend sitze ich im Flur. Ich wollte das alles doch gar nicht ich liebe Toni doch so sehr. Meinen Engel. Mein Leben. Doch natürlich weiß ich auch, dass es keine Entschuldigung für das gibt, was ich getan habe.Ich stehe langsam auf und laufe in unser Schlafzimmer. Ich lege mich hin und drücke Toni's Kissen an mich. Ich inhaliere den Geruch, denn das Kissen riecht nach ihm. Langsam drehe ich mich zu meiner Seite und hole etwas aus dem Nachttisch.
Es ist eine Schatulle. Darin ein Ring den ich extra für Toni hab anfertigen lassen, denn kein normaler Ring würde ihm gerecht werden. Ich wollte ich schon so lange fragen, ob er mein Mann wird, doch dass kann ich nun vergessen.
Ich hatte den Menschen verletzt, den ich am meisten liebe.Doch ich fasste einen Entschluss, ich werde um ihn kämpfen. Ich muss es tun, denn ich kann nicht ohne ihn leben. Ich wollte schließlich und will auch immer noch den Rest meines Lebens mit ihm verbringen.
Toni's POV :
Weinend sitze ich in eine Decke eingewickelt bei Isco auf dem Sofa und erzähle ihm was passiert ist.
Isco hört aufmerksam zu: „Er hat was?"
„Mich be....be...trogen." weine ich weiter. „Ich dachte er liebt mich."
„Das tut er auch Toni. Ich habe noch nie gesehen das er jemanden so angeguckt hat wie er dich anschaut. Auch wenn ich ihn umbringen werde dafür das er dich so verletzt hat. Dabei hatte er so große Pläne." murmelte er am Ende doch ich ging gar nicht erst darauf ein sondern schluchzte nur wieder auf und Isco lehnte traurig seufzend einen Arm um mich, bis ich schließlich in den Schlaf glitt.Sergio's POV:
Von meinem Handy welches klingelt wache ich auf. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen war. Mit einem Seufzer lasse ich Toni's Pulli los, welchen ich mir aus dem Schrank genommen hatte und nahm mein Handy.
Auf dem Bildschirm leuchtete Isco's Name und ich wusste sofort, dass Toni bei ihm war und nahm ab. Noch bevor ich überhaupt etwas sagen konnte donnert Isco's Stimme schon los.„Was zum Teufel ist bloß falsch bei dir Ramos? Ich dachte du liebst ihn verflixt nochmal. Du wolltest ihn doch heiraten. Du hast seit Wochen diesen Heiratsantrag vorbereitet und dann ziehst du so eine Scheiße ab und betrügst ihn!?" Schrie er schon zum Ende hin.
„Isco ich wollte...."
„Ich bin noch nicht fertig." unterbrach er mich sofort. „Du bist echt das letzte ihn zu betrügen. Du hast doch gesagt er wäre deine große Liebe. Was ist passiert Sergio?" wurde seine Stimme nun sanfter.
„Ich war betrunken." sagte ich nur stumpf, weil ich nicht vor Isco weinen wollte. Ich wollte nicht schon wieder von meinen Gefühlen überrollt werden. Den diesen Herzschmerz auszuhalten war fast ein Ding der Unmöglichkeit.„Sergio..." fing er wieder warnend an, doch allein diese reichte schon um meinen Plan zum scheitern zu bringen und ich schluchzte einmal in den Hörer.
„Isco... ich... ich... Verdammt es tut so weh. Ich liebe ihn doch. So...so sehr, dass es weh tut und ich.... ich kriege keine Luft ohne ihn. Ich wollte das doch nicht es tut so weh. Ich will ihn doch immer.... immer noch hei...heiraten."
„Ich würde dich jetzt gerne fertig machen, aber leider bist du auch einer meiner besten Freunde und deshalb werde ich dir lieber helfen Toni zurück zu bekommen. Du wirst verdammt viel Aufwand betreiben müssen um ihn zu überzeugen dir zu verzeihen." meint Isco und ich kann mir vorstellen, dass er gerade mit und leidet. Schließlich ist er einer unser engsten Freunde und kennt uns schon lange.
„Danke. Danke Isco wirklich. Ich werde alles dafür tun, dass er mir verzeiht. Und ich werde ihn heiraten." meine ich überschwänglich. Natürlich werde ich um ihn kämpfen. Er ist die Liebe meines Lebens und ich werde ihn heiraten. Das habe ich mir geschworen als ich den Ring kaufte. In meinem Kopf entstand der perfekte Plan, wie er mir verzeihen wird.Toni's POV:
Zwei Wochen. Zwei Wochen ist es her, dass ich erfahren hab, dass Sergio mich betrogen hat. Jeden Tag bekomme ich Rosen von ihm geschickt. Seit einer Woche bin ich wieder beim Training, denn ich kann mich nicht ewig krank melden.
Sergio jeden Tag zu sehen, machte alles nur noch schlimmer, denn so bekam ich nicht mal Abstand. Er versuchte zwar jedes Mal nach dem Training mit mir zu reden, aber ich blockte jedes Mal ab und anscheinend verstand Sergio das.
Dennoch war ich ein wenig enttäuscht, dass er nicht mal wirklich versuchte mich zurück zu gewinnen. Und wenn er glaubt, dass ich ihm wegen ein paar Blumen verzieh, dann täuscht er sich gewaltig.„Toni bist du fertig?" riss mich Isco aus meinen Gedanken. Ich schaute mich nochmal im Spiegel an.
„Muss das wirklich sein?" fragte ich und zupfte an meinem Anzug.
„Jap." meinte er dazu nur.
Isco meinte etwas Ablenkung täte mir gut und das er mit mit weg wolle. Wohin hat er mir nicht gesagt, sondern nur geheimnisvoll gelächelt und gesagt ich solle mich schick anziehen.Als wir nach der etwas längeren Autofahrt ankamen stieg ich aus und sofort erkannte ich den Ort. Es war wo Sergio und ich unser erstes Date hatten.
In einem kleinen wunderschönen Park etwas weiter auswärts. Im Park ist ein kleiner See auf den ein Steg hinausführt. Als ich mich zu Isco umdrehte um zu fragen was das alles soll, lächelte er mich nur am und deutete auf den Weg der zum See führte.
Erst jetzt fielen mir die vielen Kerzen und Rosen auf, sowie die unzähligen Luftballons und Fotos von Sergio und mir. In meinen Augen standen schon jetzt Tränen und erst zögerte ich. Würde ich ihm verzeihen können. Diese Frage stellte sich mir in den Weg.
Doch ich liebe Sergio von ganzem Herzen also lieg ich los und auf dem Weg kamen mir immer mehr die Tränen als ich die ganzen schönen Erinnerungen von Sergio und mir sah.Am See angekommen blieb mir das Herz kurz stehen nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Der Steg sowie der See waren in ein wahres Blumen- und Lichtermeer verwandelt und mit dem klaren Sternenhimmel war es eine Traumhafte Atmosphäre.
In der Mitte stand Sergio, ebenfalls im Anzug mit einer einzelnen Rose in der Hand und einem nervösen Lächeln im Gesicht.„Sergio.." fing ich an doch er unterbrach mich sofort.
„Toni. Mein Schatz. Mein Engel. Bevor du etwas sagst hör mir erst zu und dann kannst du deine Entscheidung treffen ob du mich noch haben möchtest oder nicht." sagte er, wobei ein flehender Ausdruck in seinen Augen lag.
„Okay." flüsterte ich leise.„Ich weiß, dass es keine Entschuldigung für das gibt, was ich getan habe. Aber du bist die Loebe meines Lebens und meine Luft zum atmen. Die letzten zwei Wochen haben sich angefühlt als würde ich von innen heraus verbrennen.
Als ich dich betrogen habe, habe ich den größten Fehler meines Lebens gemacht. Denn eigentlich habe ich schon von Anfang an gewusst, dass du der Mann bist mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte."
Gerührt sah ich ihn an und wusste eigentlich jetzt schon, dass ich ihm verzeihen werde.
„Schon vor Wochen habe ich diese Entscheidung getroffen und lange geplant. Denn es gibt einen einzigartigen Weg, für immer mir Dir verbunden zu sein." murmelte er schüchtern und holte eine Schachtel raus, bevor er vor mir auf die Knie ging. Mir blieb die Luft weg als ich den wunderschönen Ring sah.„Toni. Du hast die schönsten Augen die ich kenne und für immer möchte ich morgens als erstes deine Augen sehne und als letztes Abend vor dem Schlafen. Für immer möchte ich mir die durch Regen und Sonnenschein gehen, auch wenn ich glaube, dass wir das schlimmste schon hinter uns haben. Denn seitdem ich dich kenne gibt es für mich kein ich mehr, sondern nur noch ein und. Deshalb frage ich dich aus tiefstem Herzen. Verzeihst du mir und machst mich zum glücklichsten Mann der Welt? Heiratest du mich?"
Die Tränen flossen nur so mein Gesicht entlang und wild fing ich an zu nicken und fiel ihm um den Hals bevor ich „ja" rief. „Tu mir das nie wieder an" beschwerte ich mich und sofort nickte Sergio. „Nie wieder" bestätigte er bevor er mir den Ring ansteckte und mein Gesicht in seine Hände nahm. Und endlich seit einer gefühlten Ewigkeit spürte ich wieder seine weichen Lippen auf meinen und erwiderte den sanften Kuss. Ich bereute diese Entscheidung keine Sekunde meines Lebens. Denn Sergio ist die Liebe meines Lebens.