Julian Brandt x Lukasz Piszczek

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Julians POV:
Heute war es endlich so weit. Mein erstes Training als Spieler beim BVB. Ich bin zwar aufgeregt, doch die Freude auf diese neue Herausforderung überwiegt. Außerdem weiß ich, dass Marco jederzeit da ist um mir zu helfen. Auch Mats, Mario, Nico, Jule und Mo kenne ich schon gut.
Am Trainingsgelände angekommen steige ich aus meinem Auto und steuere auf den Eingang zu. Als ich im die Ecke laufe stoße ich gegen jemanden. Na toll das ist ja der beste erste Eindruck denke ich mir als ich hoch schaue und das Gesicht von Lukasz Piszczek erkenne. „Oh Gott tut mir leid.", sage ich schnell und werde, wie es bei mir üblich ist rot. „Ist doch nichts passiert.", antwortet er mit seinem süßen Akzent und lächelt mich mit diesem fesselnden Lächeln an. Und... und was denke ich überhaupt. Süß?! „Ich bin übrigens Lukasz. Nur um mich mal offiziell vorgestellt zu haben", lacht er und hält mir die Hand hin. Ich ergreife diese und schaue in seine schönen blauen Augen. „Hi, ich bin Julian, freut mich, dass wir uns jetzt offiziell kennenlernen.", lächle ich zurück. Kurz schauen wir uns noch lächelnd in die Augen, dann zieht Lukasz seine Hand aus meiner und winkt mich hinterher. „Komm ich zeige dir erstmal alle wichtigen Räume die du hier kennen solltest. Und keine Sorge, es sieht zwar alles groß aus, aber verlaufen solltest du dir nicht. Hier ist schon einer der wichtigsten Räume. Unsere Cafeteria." Überrumpelt laufe ich ihm hinterher, während meine Hand die er gehalten hat immer noch kribbelt. Nach etwa 10 Minuten halten wir nun vor der Kabine an und Lukasz öffnet die Tür. Augenblicklich höre ich laute Stimmen und Marco stürmt zu mir „hey Juli, na hat unser Lukasz dich aufgegabelt.? Wie gehts dir?" redet er mich direkt zu. „Hi Marco alles gut bei mir. Bin in Lukasz reingelaufen und er hat mich dann rumgeführt.", erzähle ich verlegen. Marco schaut daraufhin Lukasz mit hochgezogener Augenbraue an und wenn mich mit alles täuscht legt sich sogar ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen.

Lukasz POV:
Ich weiche Marcos Blick aus, denn normalerweise war ich nie gerade begeistert wenn ich jemand neues alles zeigen sollte, denn ich war der Meinung das ich mich auch schon so genug bewegte und nicht noch unnötig hin und her laufen muss. Doch als ich in Julians Meerblauen Augen geschaut habe war es um mich geschehen und ich hatte das Bedürfnis etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Als er dann rot wurde war es um mich geschehen. Ich weiß schon seit etwa vier Jahren, dass ich mich eher zu Männern hingezogen fühle, doch bis jetzt hat noch keiner einen so bleibenden Eindruck wie Julian hinterlassen. Außerdem weiß niemand wirklich das ich schwul bin, denn ich habe große Angst vor den Reaktionen in meiner Familie.
Als Marco nichts weiter sagt gehe ich weiter und mache mich kurz mit den anderen Neuzugängen bekannt und heiße Mats willkommen zurück, bevor ich mich zu meinem Platz begebe und beobachte, wie Jadon und ein paar andere noch mit Julian sprechen und mir wird etwas mulmig als ich sehe wie Jadon ihm lachend auf die Schulter schlägt.
Im Training legt sich dieses Gefühl allerdings schnell  wieder, denn anders als erwartet hält sich Julian erstaunlich viel an mich und wir machen die meisten Übungen zusammen und erfahren einiges übereinander.
Nach dem Training kommt Julian auf mich zu „ hättest du noch Lust mir etwas die Gegend zu zeigen? Wir können auch gerne noch einen Café trinken oder so." Während er redet bekommt er wieder diesen süßen Rotton im Gesicht und lächelt mich schüchtern von unten an.
„Klar gerne ich fahr dann einfach bei dir mit und hole später mein Auto." erwidere ich und gemeinsam verlassen wir die Kabine.
Der Tag mit Julian war wirklich sehr schön und wir haben uns gut unterhalten. Hin und wieder hab ich mich in seinen Augen verloren. Doch ich hatte das Gefühl ihm ging es genauso.

6 Monate später:
Julians POV:
Mittlerweile waren Lukasz und ich unzertrennlich. Wir sind beste Freunde. Seit Anfang an gab es dieses Band welches uns verbindet. Doch ich habe eher das Gefühl, dass es bei und um mehr als Freundschaft geht. Zum Beispiel passiert es immer öfter, dass wir einfach kuscheln. Sei es bei einem von uns auf dem Sofa vor dem Fernsehen wo ich in seinen Armen liege oder bei einer Mannschaftsbesprechung in welcher Lukasz mich umarmt und ich mich an ihn lehne. Die Mannschaft ist dies inzwischen auch schon von uns gewohnt. Auch das wir uns manchmal einfach an den Händen halten oder wir uns unterhalten und die anderen komplett ausblenden. Ich habe auch schon öfter bei Lukasz oder er bei mir übernachtet, wobei ich immer in seinen Armen lag. Und es fühlt sich toll an ihm so nahe zu sein. Dennoch haben wir noch nie darüber geredet was das ist zwischen uns. Zu einem Kuss kam es auch noch nicht, höchstens zu einem kleinen Schmatzer auf die Wange. Ich habe mich aber in Lukasz verliebt und ich hoffe er sich auch in mich. Marco, dem ich von meinem Gefühlen erzählt habe, redet mit immer wieder gut zu, dass ich es Luksaz sagen solle und dieser das selbe empfindet. Er sagt, dass das ganze Team es sieht, außer wir beide.
In Gedanken versunken verliere ich die Zeit aus den Augen, da klingelt es auch schon. Ich atme tief durch, denn ich habe Lukasz heute eingeladen um ihn endlich all das zu sagen. Ihm zu sagen, dass ich ihn liebe. Ich gehe also zu Tür und öffne sie. Davor steht ein charmant lächelnder Lukasz welcher mich sofort in die Arme schließt. „Hey Juli.", flüstert er mir ins Ohr. Ich seufze bloß und schmiege mich an seine Brust bevor ich ihn mir ins Wohnzimmer ziehe und wir uns dicht aneinander aus die Couch setzten. „Also, was war so dringend das ich unbedingt sofort kommen sollte?" fragt er mich grinsend. „Naja ich hatte Angst das ich den Mut verliere wenn du später kommst. Ich glaube, nein ich weiß, dass ich dich mag, sehr sogar und ich hoffe, ich denke, das du irgendwie das selbe empfindest. Ich meine wie wir miteinander umgehen. Wir sind ja schon fast sowas wie ein Paar und ich....." Ich werde durch Woche, warme Lippen auf meinen unterbrochen. Lukasz, welcher mir die ganze Zeit nur intensiv in die Augen geschaut hat, küsst mich nun. Es ist ein zärtlicher Kuss, welcher langsam immer leidenschaftlicher wird, bis ich schließlich meine Zunge mit einbringe. Natürlich hat Lukasz sofort die Dominanz. Nach einiger Zeit lösen wir uns und ich gucke Lukasz lächelnd und verliebt mit roten Wangen an. Er schaut mich ebenso verliebt an und bevor ich etwas sagen kann, legt er seine Lippen erneut auf meine.
Eins führte zum anderen und wir landeten schließlich gemeinsam in meinem Bett und schliefen miteinander.
Es war der beste Sex den ich je hatte. Lukasz war mehr als gefühlvoll und sah mich an, als wäre ich das kostbarste auf dieser Welt. Schließlich liegen wir aneinander gekuschelt und glücklich in meinem Bett. „Ich liebe dich.", flüsterte ich überglücklich. Bevor ich seine Antwort hören konnte schlief ich allerdings ein. So bekam ich auch nicht mit, dass Lukasz sich geschockt versteifte und mich langsam losließ, sich wieder anzog und aus meiner Wohnung verschwand.

OneShots Fußball  (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt