Toni POV:
Als ich zu Madrid gewechselt bin hätte ich nie gedacht meine große Liebe zu finden, aber so war es.~Flashback~
Ich war so aufgeregt. Heute war mein erstes Training beim neuen Verein.
„Hey Leute hört mal alle zu." rief der Trainer die Spieler zusammen. „Wir haben einen neuen Mitspieler. Nehmt ihn bitte gut auf und helft ihm in der Anfangsphase ein wenig. Sergio da du der Kapitän bist kannst du ihm einmal alles zeigen."
Natürlich hatte ich schon von Sergio gehört. Ich wusste, dass er sehr ruppig war und von anderen Spielern welche schon einmal mit ihm gespielt hatten wusste ich auch, dass er eigentlich nie seine Gefühle zeigte.
In Gedanken merkte ich gar nicht wie Sergio nickte und jetzt vor mir stand. „Ich bin Sergio." „ich....ähm...ich bin Toni." stotterte ich nervös und griff mit einem Lächeln nach seiner Hand, welche er mir hin hielt. Er erwiderte das Lächeln sogar.Das war erst der Anfang unserer Geschichte. Sergio war in meiner Nähe nicht wie in all den Erzählungen. Er war lieb und passte auf mich auf. Vermied er Körperkontakt wie kuscheln oder umarmen, so suchte er bei mir nach dieser Nähe. Auch den anderen fiel auf, dass Sergio bei mir anders war. Und alle warteten nur darauf das wir zusammen kamen.
So wunderte es auch keinen, dass Sergio mich eines Tages nach einem Date bat. Natürlich sagte ich ja. Und was soll ich sagen. Es war das beste Date das ich je hatte. Sergio gestand mir noch an dem Abend seine Liebe und wir hatten unseren ersten Kuss.
~Flashback Ende~
Jetzt sind wir schon drei Jahre zusammen. Und alles lief perfekt. Ja lief, denn seit wir so schlecht spielen lässt Sergio mich nicht mehr an sich ran. Er lässt keine Küsse mehr zu, kuschelt nicht mehr mit mir und ist fast nur noch feiern und kommt manchmal sogar gar nicht mehr nach Hause was zur Folge hat, dass ich mich immer öfter in den Schlaf weine.Heute wollte ich endlich mit ihm reden, denn so kann es nicht weitergehen. Als Sergio dann endlich nach Hause kommt sitze ich auf der Couch und warte, dass er ins Wohnzimmer kommt.
„Hey." sagt er nur und will schon weiter gehen dich ich halte ihn auf. „Was ist los mit dir?"
„Was soll sein?" fragt er irritiert und doch irgendwie nervös.
„So kann das nicht mehr weitergehen. Du bist nur noch feiern und ich kann das so nicht. Liebst du mich überhaupt noch?" sprach ich endlich das aus, wovor ich so Angst gehabt hatte.Er sah mich aus großen Augen an. „Toni, mein Engel, natürlich liebe ich dich noch...ich..." er sah mir in die Augen und dann erkannt ich es. „Bitte nicht" in meinen Augen bildeten sich Tränen. „Toni...ich". „Nein. Nein. Du hast mich betrogen?" und schon flossen die ersten Tränen als Sergio dem nicht widersprach.
„Toni ich liebe dich nur dich, dass weißt du doch." flehentlich sah er mich an. „Ich wollte das nicht. Wirklich."
„Wann? Wieso?" war alles was ich noch hervor brachte.
„Ich war nur so enttäuscht, als wir das dritte mal verloren hatten und ich hatte so viel getrunken. Ich konnte nicht mehr klar denken. Bitte Toni. Bitte ich liebe dich doch so." er kniete sich vor mich und wollte nach meinen Händen greifen, doch ich zog sie weg. „Nein..nein nein nein Toni ich mach das wieder gut. Ich schwöre dir ich besser mich. Ich wollte dich gar nicht so vernachlässigen ich hatte nur so ein schlechtes Gewissen und.." „ich brauch ne Pause." unterbrach ich ihn und stand auf. Jetzt bildeten sich auch in seinen Augen Tränen und er versuchte immer wieder mich aufzuhalten während ich meine Sachen packte. Als ich gerade aus der Türe gehen wollte packte Sergio meinen Arm. Sein Gesicht war mit Tränen benetzt. „Bitte geh nicht. Bitte verlass mich nicht. Ich liebe dich doch so sehr Toni. Mein Engel. Ich kann nicht ohne dich leben es tut mir so leid." schluchzte er. Auch ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Ich wollte ihn ja gar nicht verlassen, aber er hatte mir sehr wehgetan und ich bräuchte erstmal Abstand von ihm. Dies sagte ich ihm auch und befreite meinen Arm aus seinem Griff.Ich bekam noch mit wie er weinend zu Boden sank und auch ich konnte kaum noch stehen. Doch ich musste das alles erst verarbeiten und dann gucken, wie es weiter geht.