Kapitel 1

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Aria'a POV:

 ,,Aria?" schrie meine Mutter aus dem Wohnzimmer, und sie hatte natürlich mal wieder perfektes Timing, Lucas war heute mal wieder da, er ist mein Freund und naja aufjedenfall war er da. ,,Jaa?" rief ich zwischen den Küssen die Lucas auf meinem Hals verteilte, kurz drückte ich ihn von mir um den rest zu verstehen den meine Mutter erzählen würde.,,Würdest du einmal runter kommen, Aria Christine Benson!" ich seufzte und setzte mich aufrecht hin, Lucas wollte mich wieder zu sich runter ziehen doch ich stand schon auf, immer wenn sie mich mit vollem Namen anspricht ist es ernst. ,,Sorry schatz, das müssen wir auf später verschieben" murmelte ich in gedanken und ließ Lucas somit allein in meinem Zimmer. ,,Ja, was ist?" fragte ich genervt während ich die Treppe herunterlief und sah das mein Vater und meine Mutter mit gefalteten Händen auf der Couch saßen. ,,Wir müssen dringend mit dir reden!" mischte sich meine Vater nun ein, okaay was geht hier ab? hab ich irgendwas verpasst?. ,,Und über was wollt ihr mit mir so dringend reden?" desinteressiert ließ ich mich auf den Stuhl vor der Couch fallen. ,,Also ich und natürlich auch dein Vater, halten es nicht mehr mit dir aus!" sprach meine Mutter ruhig und sah mich verständnisvoll an. ,,Was? und was wollt ihr dagegen tun?" irgendwas wollten sie aber mir war noch nicht ganz klar was. ,,Wir haben uns überlegt dich für eine Weile hier raus zu bringen" erwiderte mein Vater während er aufmerksam auf seine Hände starrte. ,,Wie raus bringen ?" meine Augen weiteten sich, mein Mund stand offen und meine Hand bedeckte ihn. ,,Du solltest dahin gehen wo du lernst anders mit Menschen umzugehen" an meiner Haltung hatte sich nichts geändert, wie meine Eltern wollten also ihr eigenes Kind loswerden. ,,Wir werden dich ja nicht für immer wegschicken aber erstmal für ein paar Monate" mir kam es so vor als wäre das alles hier ein schlechter Film nein aber das war es nicht, das alles war Real. ,,Ich will aber nicht weg von hier!" zischte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen. ,,Du bist agressiv, Aria du wirst in so etwas wie ein Erziehungscamp einziehen!" rutschte es meiner Mutter heraus, worauf mein Vater sie leicht auf den Fuß trat. ,,Bitte?, ein Erziehungscamp!" die glauben doch nichts ernsthaft das ich in irgendein bescheuertes Erziehungscamp fahre? niemals! ,,Aria, gestern war das letzte mal das wir dich vom Revier abgeholt haben!" ich schnappte nach Luft während mein Vater das aussprach. ,,Du wirst für 6 Monate, mit 5 anderen Problemkindern auf einem Boot im Atlantik fahren" ein 'Problemkind' das war ich also für sie?. ,,Ich werde ganz sicher nicht-" bevor ich etwas erwidern konnte sprach mein Vater dazwischen ,,Deine Koffer stehen gepackt in der Küche, es ist alles gebucht und es gibt keine wiederreden du fährst noch Heute abend ab" da klappte mir die Kinnlade herunter, wie können sie so etwas nur ohne mich entscheiden, mit glasigen Augen starrte ich meine Mutter an die nur schwer ihre Tränen zurückhalten konnte und ihren Blick zur seite wandte während mein Vater das alles auf die leichte Schulter nahm.

Geschockt stand ich auf und rannte hoch in mein Zimmer während mir hunderte von Tränen die Wangen hinunterflossen. Lucas richtete sich stockend auf und realisierte erst kurz darauf das ich weinte, hastig lief ich in meinem Zimmer hin und her. Ich konnte es nicht begreifen wieso wollten mich meine Eltern hier weg haben ? War ich für sie etwa immer nur das Problemkind in der Familie?. Wie sollte es auch anders sein schon immer war ich Aria die, die schlechte Noten schreibt, die aus der eh nie etwas wird, die die irgendwann auf der Straße landet, natürlich! wie konnte es auch anders sein! ,,Babe?" vorsichtig richtete Lucas sich auf und kam näher zu mir, er umarmte mich von hinten und küsste wieder meinen Hals, als ich zurückwich stellte er sich vor mich. ,,Was wollten sie von dir?" hauchte er gegen meine Lippen, ich sah starr zur Seite und verschrenkte meine Arme vor der Brust. ,,Hey?" er atmete tief ein-und aus. ,,Ist alles Okay?" fragte er während er mich abwarten anstarrte. ,,Natürlich ist nicht alles okay!" zischte ich und warf unglaubwürdig die Hände in die Luft, entgeistert sah er mich an. Ich entwich seinen Armen und ließ mich in mein Bett sinken, bevor Lucas noch ein weiteres mal fragen würde beschloss ich es ihm zu erzählen. ,,Ich...Also..sie" stotterte ich und kaute nervös auf meiner Lippe. ,,Shh, beruhig dich und erzähl mir alles in ruhe!" sagte er ruhig und strich mir die Tränen aus den Augen. ,,Also sie.. sie meinten ich wäre ein Problemkind, und das ich unbedingt mal hier weg muss!" ich wollte weiterreden doch wurde unterbrochen ,,Sie wollen dich hier weg haben?" geschockt und nervös zugleich strich er durch seine Haare. ,,Hm..Ja.. ich denke schon und jetzt..ich muss...Sie haben meine Koffer gepackt und ich werde Heute Abend noch hier weg fahren" schluchzte ich während ich am Saum seine T-shirts spielte. ,,Wohin wirst du fahren?" ich spürte das er Angst hatte mich zu verlieren. ,,Ich werde mit 5 weiteren Problemkindern 6 Monate auf einem Boot fahren" ich hatte Angst vor seiner Reaktion und sah ihm in seine auch glasigen Augen. ,,6 Monate" seine Augen weiteten sich während ich jeden Blickkontakt mit ihm vermied. ,,Meinst du wir kriegen das hin?" fragte ich als er nichts mehr sagte und ich nur noch seinen unregelmäßigen Atem an meinem Hals spürte. ,,Ja aber bitte lass uns heute noch zusammen genießen, ich will dich soviel bei mir haben wie es nur geht" sagte er worauf ich nur mit einem stummen Nicken antwortete. Langsam schielte ich zu meinem Wecker der schon 16.00 Uhr anzeigte, viel zeit bleibt uns nicht also werde ich sie genießen.

Lucas POV:

Aria fährt also 6 Monate weg wie soll ich es ohne sie aushalten? ,,Meinst du wir kriegen das hin?" fragte sie mich, mein Atem gin unregelmäßig, ich wollte sie doch nur nicht verlieren. ,,Ja aber bitte lass uns heute noch zusammen genießen, ich will dich soviel bei mir haben wie es nur geht" erwiderte ich worauf sie nur nickte. Ich legte vorsichtig meine Arm um sie, sie kuschelte sich an meiner Brust an und ihre Augen fielen langsam zu. Behutsam strich ich ihr ihre Haare aus dem Gesicht und küsste sie auf ich Stirn, ich beschloss mich auch ein wenig auszuruhen und sclief ein. Hoffentlich wird alles gut.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 07, 2014 ⏰

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