K A P I T E L - 0 1

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''There is no fear of death when they cannot kill your ideas.''

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R E E C E

Eine Mädchen. Ein wunderschönes Mädchen.

Sie war der Auslöser für all' dieses Leiden. Für mein Leiden.

Sie wusste genau, wie sehr sie mich damit verletzte und trotzdem tat sie es. Sie war egoistisch und arrogant, doch ich war zu Blind, um das zu merken. Sei hatte mich zerstört, mich zu dem Menschen gemacht, welcher ich jetzt bin. Sie hat damals das Loch gegraben, in welches ich gefallen bin. Dort unten ist es dunkel, einsam und kalt. Es gibt nichts und niemanden, was einen von der Dunkelheit und der Einsamkeit ablenkt.

Dieses Loch ist zu tief, um da rauszukommen. Es gibt niemanden, der mich bisher da raus ziehen konnte. Wahrscheinlich wird es diese Person auch niemals geben.

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7:30 Uhr morgens, Schule. Wenigstens werde ich durch die Schule ein klitzekleines bisschen abgelenkt. Leider ist es aber nicht genug.

Ich lief den Schulflur entlang und erntete einige komische und bewundernde Blicke. Jeder hier kannte mich als den Jungen ohne Emotionen. Ich konnte nichts mehr fühlen. Ich konnte nicht mal mehr lachen. Ich wusste nicht mal, ob ich das überhaupt noch kann.

Ich lief auf meinen Spind zu und öffnete ihn. Dann nahm ich meine Mathebücher heraus und machte mich auf den Weg in das Klassenzimmer. Ich sass immer hinten in der Ecke. Da konnte ich die Blicke und das Getuschle der Mädchen in meiner Klasse am besten ignorieren. Sie redeten nicht schlecht über mich, nein. Sie fragten sich nur gegenseitig, ob sie das Mädchen wären, welches mich ''rettet''. Sie wollten mich nicht retten, sie wollten einfach jemanden haben, der für sie da ist. Einen Freund. Aber dieser Freund kann ich nicht sein. Das Gefühl Liebe existiert nicht mehr in mir.

Ich betrat das Klassenzimmer und ging auf meinen Platz zu. Es war ein Zweiertisch und ich sass da eigentlich alleine, aber heute sass eine Brünette am zweiten Platz und starrte aus dem Fenster.

Wut wuchs in mir. Wie konnte sie es wagen, sich einfach dahin zu setzen?!

Ich lief schnurstracks auf sie zu und stellte meine Bücher mit einem Knall auf den Platz neben sie. Sie erschrak nicht und drehte sich zu mir. Ihre dunkelbraunen Augen blickten in meine und ich erkannte einen kleinen, blauen Fleck in ihrer rechten Iris. Ihre Augen strahlten pure Wärme aus und für eine Sekunde liess ich die kalte Fassade fallen. Ich konnte mich aber schnell wieder sammeln und blickte sie kalt an. ''Wer bist du und weshalb sitzt du hier?'', fragte ich sie monoton. ''Mein Name ist Cataleya Waves und ich sitze hier, weil das der einzige freie Platz ist'', sagte sie und lächelte mich frech an. Ich seufzte und setzte mich neben sie.

-

Ich konnte während der ganzen Stunde meine Augen nicht von ihr lösen. Ihre leicht gewellten Haare, welche leicht über ihre Schulter fielen,ihre besonderen Augen, ihre zarte Haut, ihre vollen pinken Lippen, die feine Nase, ihr beiger, weiter Rollkragenpullover, ihre enge, schwarze Jeans und die schwarzen Vans. Alles an ihr war perfekt. Sie drehte sich plötzlich zu mir und ihre Wangen nahmen einen zarten rotton an.

Es klingelte und Cata stand gehetzt auf. Sie packte ihre Sachen in ihren Rucksack und lief schnell aus dem Klassenzimmer. Ich schüttelte grinsend den Kopf und packte meine Sachen ebenfalls in meinen Rucksack. Ich verabschiedete mich bei unserer Mathelehrerin Mrs.Jensen und lief in den Flur. Ich ging wieder zu meinem Spind und musste grinsen, als ich Cataleya daneben stehen sah. Allerdings nicht alleine. Neben ihr stand Stephen Johnson. Ein reicher Junge, welcher wie ein typischer Surferboy aussieht. Sie unterhielten sich und Cata sah ziemlich genervt aus. Ich war auch genervt. Er stand ihr nahe. Viel zu nahe.

Sie sah zu mir und deutete auf unauffällig auf Stephen. Ich lief auf sie zu und Stephen sah mich grinsend an. ''Cataleya, dürfte ich dich kurz sprechen?'', fragte ich und sie nickte. Ich nahm ihre kleine, zarte Hand in meine und führte sie hinter die Schule. Dort presste ich sie gegen die Wand.

C A T A L E Y A

"Du gehörst mir, amore. Wer auch nur daran denkt, dich irgendwie anzufassen, anzusprechen oder dich besitzen zu können, der kann sich auf den Tod gefasst machten. Denn eins musst du wissen, amore mio. Ich teile sehr ungerne", flüsterte er und drückte seinen warmen Körper an meinen. Mein Rücken fing an zu schmerzen, da ich an die Wand gepresst wurde. "Ich gehöre dir nicht!", zischte ich. "Doch, das tust du. Du spielst mit Feuer, mein Engel. Also hör' auf, bevor du dich am Feuer verbrennst", flüsterte er in mein Ohr. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und mein Gesicht näherte sich seinem Ohr. "Ich habe es schon immer geliebt, mit Feuer zu spielen", flüsterte ich.

Ich drückte mein Knie gegen seine Schwachstelle und er keuchte leicht auf, wodurch sich sein Griff lockerte. Ich befreite mich schnell von seinem Griff und rannte in die Kantine. Ich setzte mich an einen leeren Tisch und breitete meine Bücher neben mir aus. Ich musste für Biologie lernen, was ich dann natürlich auch tat.

Ein blondes Mädchen setzte sich neben mich und schaute mich mit ihren Smaragdgrünen Augen an. ''Ich bin Allison Jaymes. Du bist die Neue, oder?'', fragte sie und hielt mir ihre Hand hin, welche ich ergriff. Sie zog mich plötzlich in eine dicke Umarmung, welche ich erwiderte. ''Richtig, ich bin Cataleya Waves'', sagte ich, als wir uns gelöst hatten. ''Freut mich Cata'', sagte sie und ich lächelte sie an.

Wir lernten zusammen und nach einiger Zeit setzte sich ein Junge mit eisblauen Augen und fast weissen Haaren neben mich. ''Heyy Chica, wie heisst du denn?'', fragte er und zwinkerte mir zu. ''Danke, nicht interessiert'', sagte ich und lächelte ihn übertrieben gefaket an. ''Ach komm schon Chica. Tu' nicht auf schwer zu kriegen'', sagte er und näherte sich mir. Ich wollte etwas sagen, wurde aber unterbrochen. ''Verpiss dich Blake'', hörte ich die tiefe Stimme des Jungens von vorhin.

Er sah diesen Blake kalt an und er verpisste sich. Er grinste zufrieden und setzte sich neben mich. Er sah einfach zum anbeissen gut aus. Seine braunen Haare sahen so schön und flauschig aus, seine braunen Augen sahen so aus, als ob sie direkt in meine Seele schauen konnten. Seine Haut war makellos und seine Lippen sahen so weich und geschmeidig aus. Sein grauer DSquared Pulli, Lederjacke die schwarze Jeans und die schwarzen Vans machte das Gesamtbild einfach perfekt.

''Hallo, Cataleya.''

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1. Kapitel von 7.5 billions and I chose you.🧬
Hoffe es gefällt euch!🛸
Schönen Sonntagabend auch allen!🖤
~Giulia'🧿

7.5 billions, and I chose you.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt