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Er

Überall in ihrem Gesicht waren Handabdrücke. Caleb musste ordentlich auf sie eingeschlagen haben. Die Wut in mir wurde immer größer wenn das überhaupt noch möglich war.

"Scheiße!", schrie ich.

Sie zuckt zusammen.

"Tschuldige ich wollte dich nicht erschrecken", flüsterte ich ihr leise zu um sie nicht noch mehr aufzuregen.

"Warum hat er dir das angetan?", fragte ich sie.

Malia antwortete aber nicht sondern murmelte ein leises danke und kippte dann zur Seite.

Bevor ihr Kopf an die Wand knallte fing ich ihn ab und nahm sie im Brautstyle hoch.

"Ich werde auf dich aufpassen honey", sagte ich ehr zu mir selber als zu ihr.

Während ich mit ihr in den Armen durch die Gasse lief dachte ich über mein Leben nach. Ich spürte aber nicht die Selbstverachtung wie sonst sondern spürte Halt und Sicherheit.

Ja dieses Mädchen werde ich nicht mehr hergeben sie war nun mein Mädchen.

Bei mir zuhause legte ich sie behutsam in mein Bett. Ich zog auch ihr zerrissenes Kleid von ihrem Körper und zog ihr ein Tshirt von mir über.

Schlafend sah sie noch schöner aus als wach. Ich mustere alles an ihr jedes kleinste Detail ihres Gesichts versuchte mir einzuprägen. Mir viel auch ein Tattoo an ihren Rippen auf. "Not broken, just bent" zierte ihr Rippen an der rechten Seite. Ihre vollen warmen Lippen waren leicht geöffnet und ihr Gesicht von dem weinen total verquollen. Das war aber kein Makel an ihr es machte sie nur noch schöner.

Ich musste mindestens drei Stunden an dem Bett gesessen und sie angestarrt haben. Sie drehte sich im schlaf auf ihren Bauch und als ich durch das nach oben gerutschte Tshirt ihren Rücken sehen konnte stockte mein Atem.

Vier rote unterlaufene Streifen, alles mit Blut verschmiert und blau geschwollen. Ich schlug wütend auf mein Bett ein und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Baby dieser Wixxer wird leiden", sagt ich zu ihr "und wie er leiden wird!"

Ich cremte ihr einen Salbe auf ihren Rücken sodass morgen die Schmerzen nicht allzu groß sein werden.

Ich zog mein Tshirt aus und meine Schuhe und legt mich im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen.

Aber ich konnte nicht. Ständig plagte mich die Angst sie würde morgen verschwunden sein und ich würde sie nie wieder sehen.  

Ich stand auf und lief in mein Schlafzimmer. Langsam legte ich mich neben sie und lege einen Arm um sie. Ich wollte ihre Wunde nicht brühren aber ich wollte ihre Wärme spüren und ihr nah sein.

Jetzt fühle ich mich geborgen und weiß das ich nicht mehr alleine bin.

Die Sache mit Caleb würde ich meiner Gang überlassen. Sie würden ihn leiden lassen da war ich mir sicher.
So schnell würde er sich nicht mehr blicken lassen am besten garnicht.

Meine Lieder wurden schwer und ich sank zum ersten Mal in einen ruhigen schlaf. Keine Albträume plagten mich von dem Unfall und keine blutverschmierten Leichen schlichen sich in meine Träume. Nein heute Nacht nicht. Heute war sie bei mir.

Am nächsten morgen war ich der erste der aufwachte. Sie lag zusammengeknüllt in beiden Decken und schlief friedlich.

Ich stand auf zog mich an und lief in die Küche um mir einen Kaffee zu machen. Schwarz. So wie meine Seele.

Plötzlich hörte ich leise Schritte hinter mir und drehte mich um...

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Whup Whup viertes Kapitel ist fertig.
Hoffe es gefällt euch lasst mal gerne eine Rückmeldung da.

Honey, please don't forget me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt