;;- thoughts [003]

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gedanken sind meistens das, was unser leben unerträglich macht. haben euch gedanken schonmal geholfen? mir nicht wirklich, denn jedes mal, wenn ich versuche positiv zu denken, kommt sofort wieder ein schlechter gedanke (auch wenn ich auf andere menschen sehr positiv und froh wirke). so, als würden sie mich verfolgen, ich renne vor ihnen weg, doch ehe ich mich versehe nehmen mich diese gedanken in den arm. wie ein alter freund, jedoch auch so fremd, halten sie mich fest. sie halten mich gefangen, lassen mich nicht schlafen. ich fange an zu weinen. mitten in den dunklen raum, welchen ich mein zimmer nenne. ich nehme meinen teddy in den arm und drücke ihn so fest an mich wie ich nur kann. ich halte ihn fest, als könnte ich mich selbst festhalten, mich am zerbrechen hindern. als könnte ich die tausend kleinen stücke in die ich zerbrochen bin wieder zusammenkleben. unzählige tränen verlassen meine augen, ich versuche meinen schmerz zu beruhigen. ich sehe auf, durch mein dachfenster, beobachte die sterne, lausche meinem unkontrollierten atmen, der sich langsam aber sicher beruhigt und fühle nur noch leere.
das Gefühl von angst kommt und nimmt den platz der leere ein. angst um die Menschen zu verlieren die mir wichtig sind, angst ihnen egal zu sein. aber auch angst etwas zu sagen - wer weiß ob jemand es später gegen mich benutzen wird? ich halte diese gefühle nicht aus, diese gedanken. ich kneife meine augen zu und spüre, wie ich weiter in das dunkle loch falle. das tiefe dunkle loch der gedanken und gefühle. mein fremder alter freund.

danke, dass ihr es gelesen habt und danke für die, die gevotet haben. bis nächstes mal :)
(das bild von den letzten kapitel hätte perfekt für diesen gepasst, aber jetzt habe ich es schon benutzt :c)

everything sucksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt