Louis' Sicht:
Nach dem Frühstück setzten wir uns ins Wohnzimmer. Im Fernsehen lief Spongbob und warum auch immer sahen wir uns das an.
Dass wurde aber langsam uninteresant, weshalb ich mein Handy nahm und dieses Game von gestern Abend googelte.Was ich sah, war dass wohl schlimmste der Welt. Wie krank muss man bitte sein, wenn man sowas erfindet?!
,,Du Harry?", brach ich das Schweigen zwischen uns. Harry sah mich mit seinen grünen Augen an und nickte. ,,Gestern kam doch diese eine Warnung über das Blue Whale Game...?" Harry nickte, aber wenn ich mich nicht täuschte, dann verspannte er sich etwas.
,,Was hälst du davon? ", fragte ich ihn. Ich brauchte Gewissheit. Wenn sein seltsames Verhalten anders keinen Sinn ergibt...? Auch wenn ich so sehr hoffe, dass meine Vermutung falsch ist.
Harry's Sicht:
,,Was hälst du davon? ", fragte Louis mich. Ich spürte, wie mein Herz einen Schlag aussetzte. Ahnte er was?
Plötzliche Angst kam in mir hoch. Ich musste schlucken. Mit einem mal fühlte sich meine Kehle richtig trocken an. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter und sagte unsicher:,,Weiß nicht... Es ist schräg? Wer kann Jugendlichen sowas antun?" Louis' Blick durchbohrte mich quasi. Dann nickte er. Ganz langsam.
Langsam entspannte ich mich wieder. Vielleicht ahnt er ja doch nichts.Die nächsten Tage verliefen so ähnlich. Jeden Morgen um sechs Uhr bekam ich eine Nachricht von Eule. Ich musste mir ein ja auf die Hand schnitzen, dann eine Aufgabe mit einer Chiffre, danach musste ich mir "f40" auf die Hand schnitzen, dann musste ich "#i_am_whale" in meinen VKontakte Status geben und heute meine Angst überwinden. Also ging ich heute Mittag zu Louis und fragte ihn, ob wir nicht vielleicht eine Reptilienmesse besuchen könnten. Louis starrte mich mit offenem Mund an.
,,Was ist mit deiner Schlangenphobie?", fragte Louis. ,,Ich will mich meiner Angst stellen.", flüsterte ich und sah ihm diesmal sogar in die Augen. Louis nickte. ,,Okay? Ich sag Paul Bescheid. " Damit rief er Paul an.
Wir trafen uns vor der Reptilienmesse. Paul starrte mich genauso überrascht an und langsam und mit klopfendem Herzen betrat ich die Messe. ,,Du musst dass nicht machen Harry. Wir können auch woanders hingehen.", sagte Paul. Ich schüttelte den Kopf.
Wir gingen an Fischen, Echsen und Schlangen vorbei. Hin und wieder kam auch mal ein Kamelion. Bei den Schlangen starrte ich den Boden an, bis Paul anscheinend dachte, es wäre besser mich hier wegzubringen.
,,Komm Harry, wir gehen wieder. Dass bringt dir doch nichts.", sagte er und wollte mich rausziehen, aber ich entzog mich seinem Griff und sagte:,,Nein! Ich will mich meiner Angst stellen. ",,Und wie stellst du dir das vor?", fragte Lou besorgt. Ich sah zu einem Mann, der dem Anschein nach eine Junge Boa hatte.
Louis folgte meinem Blick und schien zu verstehen worauf ich hinaus wollte.,,Kommt nicht in Frage! ", widersprach er auch sofort.
Ich hörte nicht auf ihn sondern ging auf den Mann zu. Der Mann war ungefähr 25 Jahre. ,,Kann ich Ihnen helfen?", fragte er mich. Mit klopfendem Herzen fragte ich:,,Könnte ich die Schlange mal halten?" Ich konnte nicht verhindern, dass meine Stimme leicht zitterte.
Der Mann nickte. ,,Dass ist eine junge Boa Constrictor(?). Also eine Würgeschlange.", erklärte er und ich nickte. Am liebsten würde ich jetzt doch kneifen.
Er holte die Boa raus und reichte sie mir. Panik breitete sich in mir aus.Louis' Sicht:
Mir viel die Kinnlade runter als der Mann Harry die Schlange reichte. Paul neben mir hatte eine ähnliche Reaktion. Ist er verrückt geworden?
Dass endet nicht gut, dass endet gar nicht gut. Schnell lief ich auf die zwei zu. Harry wird etwas blass, aber sonst scheint es ihm gut zu gehen. Ich blieb neben ihm stehen und sagte:,,Jetzt können wir doch gehen, oder?" Zum Glück nickte Harry und reichte mit zitternden Händen dem Mann die Schlange. Also klein war die nicht.
Ich nahm seine Hand, sagte dem jungen Mann Tschüss und zog Harry neben mir her. Paul folgte uns schnell. Zu dritt liefen wir zum Auto und stiegen ein.
Während Paul fuhr, sprach er dieses Thema an. ,,Sag mal Harry.. hast du nicht eine Schlangenphobie? ", fragte Paul den jüngsten. ,,Ja...", murmelte Harry. ,,Und wieso wenn ich fragen darf hast du diese Schlange angenommen? ", fragte Paul weiter. ,,Weil ich meine Angst überwinden wollte!", sagte Harry. Ich zuckte wegen der Schärfe in seiner Stimme zusammen. ,,Dass versteh ich ja, aber weißt du, so eine Schlangenphobie lässt sich nicht überwinden.", sagte Paul ruhig. Harry sah mich an und deutete mir mit seinem Blick auch mal was zu sagen. Ich sah zu Harry und biss mir auf die Unterlippe.
,,Also.... Harry, eigentlich hat Paul Recht, aber da nichts passiert ist können wir dass ganze Doch auch vergessen.", sagte ich schüchtern.
Paul's Sicht:
Ich seufzte. War klar dass Louis sich am Ende auf Harry's Seite schlägt. Ich versteh Simon nicht. Hoffentlich entdeckt er den Fehler in seinem handeln. Ich hoffe nur die Freundschaft der beiden leidet nicht da runter.
,,Na gut, sollte sowas aber nochmal vorkommen, klären wir dass!", sagte ich schließlich. Harry und Louis nickten. Damit gab ich mich zufrieden.
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Hey!
Ich kenne mich mit einer Schlangenphobie nicht wirklich aus, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Ach ja, das Bild oben ist eine Boa Constrictor.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Auf Wiederlesen! 😉
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Ist er überhaupt noch zu retten? l.s.
Fanfiction!TW: Selbstmordchallenge! One Direction Das Leben der fünf jungen Sänger schien perfekt: Erfolgreiche Shows, hammer Fans und Glück im Liebesleben. ❤ Doch was ist, wenn der erste Schein trügt? Wenn es ihnen gar nicht so gut geht wie sie vorgeben? ...