Aber es ist seine

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T E R E S A

Janson richtete die Waffe auf Thomas. Ich war unfähig mich zu bewegen. Doch im nächsten Moment kam ein Ruck durch das Gebäude. Der Wiederstand feuerte auf das Gebäude. Vor mir auf dem Boden entdeckte ich das Heilmittel. Schnell nahm ich es in die Hand und lief los. Ich spürte wie Thomas hinter mir lief. “Teresa!“, rief er plötzlich und stürmte mit mir in den nächsten Raum. Ich hörte nur wie Schüsse fielen. Wir waren in dem Untersuchungsraum. Überall standen viele Tische und hinter eine dicken Glasscheibe standen zwei Cranks. “Wir müssen hier schnell weg!“, stellte ich fest und blickte Thomas an. Er aber stand mit dem Rücken zu mir und verhielt sich komisch. Was war nur los mit ihm.
“Thomas?“
Dann drehte er sich um. Langsam bildete sich ein roter Fleck auf seinem Oberteil. Janson hatte ihn getroffen. Im nächsten Moment fiel Thomas zu Boden. Er lehnte sich gegen einen der Tische. Direkt stürzte ich mich neben ihn. Er zog sich sein Pullover hoch. Dort sah man die blutige Wunde. Mir stockte der Atem. Schnell kramte ich in den Sachen. “Wir brauchen etwas zum Draufdrücken!“, da entdeckte ich ein Tuch. Ich drückte es auf Thomas' Wunde. Nun presste er das Tuch selbst auf die Wunde.
“Du solltest gehen.“, flüsterte Thomas. Niemals, das könnte ich nicht. “Nein.“, wiedersprach ich direkt. “Nicht ohne dich!“, fuhr ich fort. Ich wusste Janson würde gleich in diesen Raum kommen. Ich versteckte Thomas bei einen der Tische. Ich selbst versteckte mich woanders. Kurze Zeit später kam Janson in den Raum. “Teresa! Ich weiß das du hier bist. Komm raus!“, sprach er und lief durch die Tischreihen. “Ich dachte wir wären Freunde. Aber wahrscheinlich liegt es in deiner Natur die zu betrügen, die dir am nächsten stehen!“ Immer wieder kroch ich schnell zu einem anderen Versteck. Doch dann entdeckte mich Janson. Man merkte wie wahnsinnig er schon ist. Ich wich von ihm weg und richtete mich auf. Das Heilmittel hielt ich fest in der Hand. “Nimm es! Lass ihn in Ruhe!“, redete ich mit fester Stimme. “Es geht nicht nur um das Heilmittel. Alle finden er ist so besonders. Er ist nichts weiter als eine Laborratte, geboren mit einer Gabe. Er musste nichts dafür tun.“, erklärte Janson. Das stimmte nicht. Thomas hatte eine Menge durchgemacht. “Vielleicht. Aber es ist seine.“, sagte ich. Janson wurde wütend. “Wie sieht's mit dir aus, Thomas? Klebt nicht schon genug Blut an deinen Händen? Du konntest sie nicht erschießen. Ich kann es.“, ein Lächeln bildete sich auf Janson's Lippen.
“Hey, Janson!“, hörte ich Thomas' Stimme. Thomas warf etwas auf Janson, aber er traf ihn nicht.
“Nicht getroffen.“, lachte Janson.
“Ach ja?“, fragte Thomas. Ein Riss hatte sich auf der Glasscheibe gebildet. Auch Janson hatte dies bemerkt: “Oh shit!“ Im nächsten Moment stürzten sich die Cranks auf Janson. Ich lief zu Thomas, half ihm hoch und stüzte ihn. Wir müssen hier raus!

Every Maze has an end || THE DEATH CUREWo Geschichten leben. Entdecke jetzt