Poetry Slam no1

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Muss mir immer so etwas passieren? Müssen wir uns immer gegenseitig anlügen? Fühlen wir uns dann besser? Denken wir überhaupt daran wie es dem anderen geht? Was haben deine Worte mit dem anderen angestellt? Gehen sie ihm ständig durch den Kopf oder am Arsch vorbei? Warum muss es so schwer sein? Warum tust du so als wäre ich alles für dich und dann plötzlich wieder nichts? Nichts mehr weiter als wer den du einmal irgendwo in der Menschenmenge gesehen hast. Du hast vielleicht nicht gemerkt was du angestellt hast. Was du mit deinem Handeln ausgelöst hast. Was du auslöst wenn du in meiner Nähe bist. Ich hab mich noch nie so gut gefühlt in der Gegenwart eines Menschens. Ich wusste direkt das ich diesen einen Ort gefunden habe. Zuhause muss kein Ort sein. Manchmal ist Zuhause eine Person oder ein Gefühl. Mein Zuhause bist du. Ich liebe dich und hasse dich dafür zu gleich. Es ist hart, kann aber auch leicht sein. Ich habe viele schöne Erinnerungen gesammelt. Aber mit jeder endet es dann jedesmal gleich. Wir fangen wieder an uns anzulügen. Alles von vorn. Dieses ganze Spiel von neu. Ich bin mir nicht sicher ob ich das mehrere Male durchstehen kann. Oder ob ich überhaupt nochmal bereit bin für diesen harten und schweren Kampf. Da kommen allerlei Emotionen hoch. Du weisst doch wie wichtig du für mich bist. Mit deinen Schatten und deinem hellsten Licht. Du kennst meine Nummer, ruf einfach an. Du weisst ich bin immer für dich da. Und wenn ich nichts hör, dann komm ich zu dir. Du weisst, ich will dich nicht verlieren.
Ich habe Angst. Ich habe Angst, weil ich nichts verpassen will. Wenn ich zu früh heim gehe, verpasse ich die besten Momente mit dir.
Ich weiss, das ich permanent das Thema bei dir bin. Ich weiss, dass ich dir ständig durch den Kopf gehe. Ich weiss, dass du ständig mit deinen Freunden über mich redest. Ihr meint, dass ihr einfach so über mich urteilen könnt. Ihr stellt sämtliche Spekulationen über mich auf. Was ich gemacht haben könnte oder wo ich hinfahren würde. Und dann wenn wir uns wiedersehen, tust du so als wäre ich wieder alles für dich. Und dann nen Tag später wieder nichts. Wie immer. Alles von neu. Du nimmst mich jedes Mal in den Arm. Du sagst, dass du mich vermisst hast. Und das du froh bist mich wiederzusehen. Du hälst mich für einen kurzen Moment fest. Als ob du Angst hättest, mich auf ewig zu verlieren. Dieser Moment bleibt für mich immer bestehen. Aber ob er für dich auch so bleibt? Oder zieht er an dir vorbei? Oder wird er auch immer so wichtig bleiben, wie er mir bleiben wird?
Gold ist für mich unbezahlbar. Aber die Momente mit dir sind mein persönliches Gold. So wie du zu mir bist, ist nicht selbstverständlich. Es ist nicht selbstverständlich, dass du dir jedes Mal Zeit für mich nimmst. Es ist nicht selbstverständlich, dass du jede meiner Nachrichten liest und mir jedes mal antwortest. Dein Handeln ist nicht selbstverständlich, aber ich weiss dass du alles nur für mich machst. Weil ich dir irgendwo doch viel bedeute. Und trotzdem muss ich dich jedesmal gehen lassen, auch wenn es mich umbringt. Aber was erwarte ich auch? Abschied nehmen ist nie leicht. Aber es ist kein simples Tschüss, sondern ein „Bald sehen wir uns wieder". Ich will nicht gehen ohne jemanden vergessen zu haben. Dich würde ich niemals vergessen. Du hast mein ganzes Herz. Und trotzdem trampelst du jedes Mal drauf rum. Hast du irgendwann vor mir es mal wieder zu geben oder willst du es für immer behalten? Naja, ich würde eh nur Fetzen zurückbekommen. Mein Herz musste schon viele Schmerzen ertragen. Kein Wunder, dass es irgendwann schwach und kaputt ist. Ich bin dir so nah und trotzdem noch meilenweit entfernt.

Manchmal ist das zwischen uns wie ein krasser Temperatursturz. mal heiss und innig & dann wieder kalt und herzlos.  Es ist ein ständiger Wechsel. Ich weiss nie wie ich reagieren soll. Auf der einen Seite bin ich verdammt stolz, dass ich dir so nah sein und so viel über dich wissen darf. Das soll exklusiv bleiben für die, die immer am Start sind und bis zum Ende bleiben. Wenn ich dich zitieren darf. Deine Worte bleiben für immer in meiner Erinnerung. Denn was wäre ich bloß ohne sie? Ja genau NICHTS. Die ganzen Erinnerungen, die ich über die Jahre gesammelt habe, haben mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin. Man kann es positiv und negativ nehmen. Du entscheidest selbst. Aber so ganz ehrlich? Wirklich kennen tust du mich nicht. Ich weiss mehr über dich als du über mich. Würdest du dir überhaupt die Mühe machen mich mehr kennenzulernen? Du hast noch nicht so viele, die zu 100% hinter dir stehen. Klar stehen sehr viele hinter dir wenn die Kugel von vorne kommt. Damit nur du getroffen wirst. Und du verlierst. Das ist doch immer so.
Du hast meine Schutzmauer, die ich über Jahre lang gebaut habe, mit nur wenig Tun zum Fallen gebracht. Weil ich mich bei dir einfach fallen lassen kann. Bei dir kann ich Ich sein. Verträumt und verrückt sein. Und darauf kommt es doch an. Die Maske einfach fallen lassen und man selbst sein können. Die Leute, die immer eine Maske tragen können damit eine zweite Persönlichkeit haben. Und wenn sie diese Maske ausziehen, sind sie wieder sie selbst. Wie beispielsweise die Jungs von Genetikk. Man kennt sie aus ihren Videos nur mit Maske, die ein Alien darstellen soll. Früher als geschminkte Clowns und jetzt als Aliens. Sie gehen nur mit Maske auf die Bühne und zu Interviews. Aber hinter der Maske steckt so viel mehr. Karuzo beispielsweise ist hinter der Maske auch nur ein ganz normaler Mensch. Er ist Vater,Sohn,Freund,Cousin,Enkel und noch viel mehr. Wir alle sind hinter unseren Masken so viel mehr. Aber man sieht nur unsere Masken und nicht das was dahinter steckt. Manche Menschen machen sich aber auch nicht die Mühe hinter die Masken anderer zu schauen. Für sie ist es wichtig das die Maske schön ist, der Rest ist egal.
Und es ist alles nicht aus Gold, alles nicht aus Silber
Nehmt mir alles, was ihr wollt mir bleiben immer noch die Bilder
Und die bleiben immer und die bleiben immer.
Ihr kennt nicht meine Story nur ich selbst kann mich richten.
Wer Neues entdecken will muss seine Komfortzone verlassen, lernen abzuschalten, das Navi aus dem Fenster werfen und so lange weiter fahren, bis er endlich gefunden hat wonach er sucht.
Neverland.
Ihr kennt nicht meine Story, nur was ich euch berichte.
Es komme, was wolle, wir sind nie Herr davon
Egal, was wir bekomm'n, wir wollen mehr davon.
Und deshalb sag' ich bye, bye, bye, bye
Renn so weit, weit, weit, weit
Und der Zeiger kreist, kreist, kreist, kreist
Drei, zwei, eins
Wegrennen ist nicht gleich weiterkomm'n
Weil dir, egal, wohin du gehst, der Zweifel folgt
Was ein Glück, ich bin nicht du.
Nimm meine Hand und dann lass uns für immer gehen.
Wenn du ein Teil von meinem Leben sein willst, dann sollst du auch den anderen Teil von meinem Leben verstehen & akzeptieren können. Wenn du das nicht kannst oder nicht möchtest, schade dann war's das mit uns.
Es gibt keine Chance auf ne zweite Chance.

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